Hermann Róbert: A rendőrminiszter és a Zichy- gyémántok - Fejér Megyei Levéltár közleményei 17. (Székesfehérvár, 1994)

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stücke aus. Seine politischen Gegner schöpften aber Verdacht, daß Madarász eventuell die Spuren seiner Veruntreuung auf diese Weise verschwinden lassen will, auch deshalb, weil das Original der in Pest aufgenommenen Bestandsliste über die Wertgegenstände in der Hauptstadt blieb. Für die Untersuchung de Falls wurde ein Parla­mentausschuß aufgestellt, der Madarász letzten Endes der fahrlässi­gen Verwaltung von staatlichem Vermögen, sowie des Verdachts der Veruntreuung zu überführen fand. Das Ergebnis der Untersuchung wurde in großem Maße durch die Tatsache beeinflußt, daß die 19 Brillanten-Knöpfe bei der Überprüfung aus Anlaß der Versteigerung in den die Zichy-Wertgegenstände enthaltenen Kästen nicht, bei dem späteren Inventar aber dort doch aufgefunden waren. Infolge des Falls fiel Madarász politisch, vergebens wurde er wieder zum Abge­ordneten von Csák vár gewählt, es gelang ihm nicht, seinen politi­schen Einfluß, den er zwischen Oktober 1848 und März 1849 besaß, zurückzugewinnen . Die Diamanten-Knöpfe versuchte die ungarische Regierung später zu verwenden, damit im Juli 1849 die türkischen Behörden der Walachei und der Moldau zu bestechen. Die Aktion wurde schließlich nicht verwirklicht, aber unter de Hand des rumäni­schen Emigranten Cesar Bolliac, der mit der Ausführung beauft­ragt war, verschwand ein Teil der Wertgegenstände. Nach den neu­eren Forschungen bildeten diese Besitzstücke die Grundlagen des Familienvermögens von Maurice Paléologue, dem französcischen Diplomaten. Paléologue konnte nämlich der Abkömmling von Bol­liac gewesen sein. Der Fall der Zichy-Diamanten wurde von der früheren ungari­schen Geschichtsschreibung ziemlich einseitig behandelt. Zwischen 1867-1918 standen nur die voreingenommenen Memoiren der Zeitge­nossen und das Material der Presse von Debrecen den Historikern zur Vergügung. Die Stellungnahme für Madarász bedeutete die Part­einahme für die Politik der Unabhängigspartei; die Gegner von Ma­darász wollten die Politik des Ausgleichs rückwirkend rechtfertigen. Zwischen den zwei Weltkriegen schnitt nur eine Doktorarbeit das Thema an, der Verfasser aber war weder über die Geschichte von 1848-49, noch über die allgemeinen Regeln der Geschichtsschrei­bung im klaren. Nach 1948 wurde die Anfechtung gegen Madarász einfach als eine politische Hetze erklärt, deren Ziel war, radikale po­litische Richtung zum Sturz zu bringen, und die Historiker beschäf­tigten sich mit dem Wahrheitsgehalt der Beschuldigungen.

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