Fejér Megyei Történeti Évkönyv 16. (Székesfehérvár, 1985)

Auszüge

FÜLE Füle wird zu einer der ältesten Siedlungen unseres Komitats gerechnet. Nach einer Urkunde verlieh unser erster König der Sankt-Michael-Kirche in Veszprém die in der Nähe von Urhida liegende Ortschaft. Im 13. Jh. hat Füle schon einen Pfarrer. Im 14. Jh. sind hier Petschenegen als Bewohner in den Quellen erwähnt. In der Flur der Siedlung befand sich Szentmárton, dessen Besitzer die Familie Szentmártoni war. Im 15. Jahrhundert gehörte Füle dem Stuhlweissenburger Kapi­tel, Kisfüle aber dem Stuhlweissenburger Probst. Besitzverhältnisse während der Türkenzeit sind ziemlich unklar. Hier ist als Besitzer das Veszprémer Kapitel An­fang des 17. Jhs., aber je ein Mitglied des Militäradeltums genoss das Einkommen von Füle. Füle wurde vom zweiten Drittel des 17. Jhs. bis 1692 vom Komitat Veszp­rém verwaltet. Die Einwohner der Gemeinde sind Ungarn, die Konfessionsgegen­sätze waren zwischen ihnen im Laufe des 18. Jhs. aber stark. Redakteur

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