Szabó Géza: Geschichte des ungarischen Coetus an der Universität Wittenberg 1555–1613. Halle 1941.

Quellen und Literatur

Visitatoren im Jahre 1592. Dieses Protokoll ist auch in: Die Registra­turen der Kirchenvisitationen im ehemals sächsischen Kurkreise. Be­arbeitet von K. Pallas . Halle. 1906. Bd. I. 53—67 mit anderem Material zusammen, aber nur inhaltlich verzeichnet. Reiches Material enthält auch das Archiv der Wittenberger Stadt­kirche in den Angaben von drei Taufbüchern: Tauf-Buch der Geborenen von den Jahren 1560 bis mit 1577, Tauff-Buch der Kirchen zu Witten- bergk. Angefangen den 29 tag Septemb. Anno 77 und Tauff-Buch der Kirchen zu Wittenbergk. Angefangen den 1 tag Januarij Anno 98; dann von drei Traubüchern: Traubuch de anno 1560 bis mit 1572, Trau- Buch de Anno 1573 bis mit 1597 und Traubuch vom Jahre 1598 bis mit 1628; und von zwei Slerbebüchern: Vorzeichnis der Vorsterbenen Anno 1563 und Vorzeichnis der Versterbenen Anno Christi von 157b bis 1610. Die Schoßbücher des Wittenberger Stadtarchivs geben Auskunft über Wohnungsfragen. In der Wittenberger Lutherhalle liegt das Stammbuch eines französischen Studenten Claudius Textorius Allobrogius, das die freund­schaftlichen Beziehungen der Coetusmitglieder zur Jugend anderer Länder beleuchtet. Die oben genannten handschriftlichen Quellen sind größtenteils in lateinischer, sonst in der hochdeutschen Sprache des ausgehenden Mittelalters und der anbrechenden Neuzeit abgefaßt. Die Orthographie der lateinischen Texte ist entsprechend der Zahl der Verfasser sehr verschieden. Deshalb werden in der Arbeit die lateinischen Texte in der heute gebräuchlichen lateinischen Schriftsprache gegeben, die deutschen dagegen getreu der Rechtschreibung der damaligen Zeit. Neben diesen handschriftlichen Quellen finden sich von An­beginn auch in der gedruckten Literatur vereinzelt Angaben über die Geschichte des Coetus: Ein Mitglied, P. M. Lascovius, erörtert in der Epistola Dedi- catoria seines Werkes: De homine magno illo in rerum natura mi­raculo et partibus eius essentialibus . . . Witebergae. MDLXXXV., den Verlauf der Gründung und zählt den Namenkatalog der Mitglieder bis zum Jahre 1585 auf. Wertvolle, wenn auch nicht immer zuverlässige Angaben ent­halten die Werke: Fr. A. Lampe: Historia Ecclesiae Reformatae, in Hungária et Transylvania, inter perpetua certamina et afflictiones a primordiis praecipue repurgatorum sacrorum ad recentiora tempora per Dei gratiam conservatae . . . Trajecti ad Rhenum. MDCCXXVUL; überführt worden. Das Staatsarchiv Magdeburg verdankt seine Ent­stehung den Reformen des preußischen Staatskanzlers Fürsten Karl August von Hardenberg, der für die verschiedenen preußischen Pro­vinzen Provinzial- (später Staats-) Archive begründete. Naqh mehr­jährigen Vorbereitungen wurde im November 1823 auf diese Weise das Staatsarchiv in Magdeburg für den Bereich der Provinz Sachsen ins Leben gerufen. 8

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