Breznyik János: A Selmecbányai Ágost. Hitv. Evang. Egyház és lyceum története 16. sz. (Selmecbánya, 1883)

Harmadik fejezet: - Egyházi viszonyok 1528-1600-ig

a következő okirat, melyet, mint a kor vallásos nézetének és buzgóságának bizonyítványát, meg- ismertetni talán nem lesz érdektelen. Az okirat "hátlapján e felirat áll : Artikel, so vor einer ganzen Gemein hie auf Rathaus, (Lorherer Burkhard bírósága idejében) auch in der Kirch auf der Kanzel publicirt s e i n d t am 28. Julii a n n o 1566. Maga az okirat pedig igy szól : Etliche christliche Artikel, wie man sich in diesen gefe

hrlichen Zeiten und Türkenleuften, Gottes- Zorn und die wol verdiente Straf unserer Sünden ab zu wenden, halten soll. Dieweil wir Christen Gottes Zorn in mancherlei Strafen und Plagen, sonderlich mit dem Türken, von wegen unser vielfeltigon Sünden für Augen sehen, welche Strafen denn nicht anders, als durch ein gottseliges, christliches und buesfertiges Leben können abgewendet werden : so haben wir Kirchendiener laut des Mandats Rom. Kais. Maj. auch unserer, in dieser Stadt von Gott verordneter, Obrigkeit Befehl und Christlich gutdünken etliche Artikel, die zu einen buesfertigen Leben dienstlich und dem Generalmandat unseres obgedachten allergned. H. Rom. Kais. Maj. enlich sein, guter Meinung gestelt, wie hier nachfolgt. Erstlich. (Bauer Predigt). Dieweil Rom. Kais. Maj. in ihrem Geueralmandat Verordnung thut in ihren Landen, das man am Freitag eine sonderliche Predigt, darin mau das Volk zur Bues und Gebet Vermanen thun soll, und uns solcher Tag von wegen weltlichen Geschäften auf dem Rathaus, uud ander Uhrsachhalben unbequem und ungelegen, uud wir dagegen zwei Predigten in der Woche am Dienstag und Donnerstag halten, so wollen wir's auch bei solchen Brauch mit dem predigen bleiben lassen, uud die selbige nach der Zeit richten. Zum andern. (Türken-Glocken) Von wegen der Türken-Glocken, weil ihre. Rom. Kais. Maj, Verordnet in ihren Landen des Tages ein gewisse Glock zu leuten, dadurch das Volk zum Gebet wieder den Türken vermahnet soll werden, und wir aber allhie, seit des