Scholtz [Ödön] Edmund: Illustrierte Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Ágfalva–Agendorf, Bánfalva–Wandorf und Loipersbach. Sopron, 1938.

vitae, Tu me sine Nomine scribas, Glorior in solo Nomine Christo tuo!" 3u beutfdj umgefäljr: „3df> bin berlo­ren, benn idj bin toeber getauft, nodj bem tarnen nadj befannt. $ídj í)abe feinen tarnen, ben idj bir, £err ßf)riftu§, angeben fönnte. @djre<ibe midj in ba§ 23üd) be§ fiebenB of)ne tarnen ein. Sdj rühme mid) einzig allein in beinem tarnen, £>err (Sf>riftu§." goman blieb bi§ gu feiner 1673 er­folgten Verbannung in £oiper£badj, mor= über mir fpäter berichten merben. 2. Pfarrer 3Katt!)tag tftofner unb feine 3 e i t in SIgenborf. Se^t Ferren mir mieber gu 21 g e n ­borf gurücf, melier Ort 1663 in ^attt)ia§ ÍR o f ti e r moljl feinen bisher bebeutenbften ©eiftlidjen erhielt. $?attí)ia§ ffiofner mar ber Soijn be§ efolen Oebcitburger Bürgers Sofyinn Sioiner unb feiner (Ehegattin SOÍagbalena unb murbe bafd&ft am 12. február 1637 geboren, ©eine ©hefrau hief; Siegina Csuftina SCftaurer unb mar bie bermaifte ^odjter eineB gemiffen Johann Sftaurer (gemefenen Pflegers eine§ greifjerrn ?íbam genier) unb feiner (Sfyegattin Sa­bine geb. Diupp. Sie i)iett ficij gelegent= lid> ihrer am 27. Januar 1665 erfolgten (5hefd)Iiefjung bei bem „mohlfiefteŰten Spi ta Ibermalter" 90?i<3jael flifittg in Oebcnburg auf, unb hatte mit ben bor­nelnnftcn Greifen Verbindungen. 9iof= ner, ber feine Vorftubien in feinier Vater­ftabt beendete, befudtfe 1658—1662 bie &odjfdjuIe gu Wittenberg, mo er fidj al§ befonber§ fleißiger Stubent betätigte. Um 1660 fammelte man in $)eutf<fjían>b m ©unften ber Vibliothef be§ Oebenbur­ger ÄonöenteB, unb bictteidjt bemog 3iof­ner biefer Umftanb, baft er am 16. ÜJiai 1660 auf ber Wittenberger Uniberfität einen Vortrag über Oebcnburg hielt. ©r fette nidjt nur ba§ 2Tcufoere ber Stabt aufeinander, fonbern crFfärte auch bie Organifation ber Vermaltung unb er­mähnte bie ©roften ber Vergangenheit unb ©egenmart. tiefer Vortrag murbe audj geibrucft unb ift eine erftflaffige Quelle ber ©tabtgefd(jid(jte. SHofner liefe fpäter aud) bie Sobgebidjte, bie er anläfj­lidj biefe§ Vortraget erfjieit, brudfen. 2lm 25. SIpril 1662 murbe er in Wittenberg gum ^rebiger bon SoiperBbad) orbiniert. 3m Saijre 1665 legte SD^attiiiaS Dtofner, feijon al§ Pfarrer bon 2t g e n = borf unb W a n b o r f, ein ®irdjen­bud) an, folgenben, bort ihm felbft „Slgenborff unb aSonnborffif<í)e3 Sirdjen-Sudj." 1665. — Titelblatt. gegeicljneten Xitéí führt: „^. Me­móriáié 2ínnuum, (Scclefiae 2ígcnborffio WonborffenfiB. ift: 2lgcnborff- unb Wonborffifd^eB .^ird^en-23u^ ober Säht­lid^eB Díegifter. 2>erer ©etaufften, Kopu­lierten, Verftorbenen. Wie biefelben auS beiben ©emeinen bon áu Öahr finb aufgegeid^net morben. Sefco miberumb auf§ e u angefangen, bon 2J?at­tf^iä 9íofnem. ^er ^it Gbangeíifdher ^rebiger bafeibft. ^m ^ahr Gíjrifti, 1665, ^en 1. Sanuart)." liefern mufterhaft geführten ®ircf)cn­bud^e — bor meldhem aucí) fd^on 21

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