Vértesi Zoltán: Magyarbóly ev. egyházközség és filiái története. Pécs 1940.
VI. Vértesi Zoltán zárószava Magyarbóly történetéhez
Predigt von Zoltán Vértesi, Gehalten bei der Kirchenvisitation, in der ev. Kirche zu Magyarbóly, am 21. Juni 1926. Der Text wurde vom Herrn Bischof angegeben. » „Wenn heisse Tränen mir entfliessen, Mein Herz mit Angst und Schmerzen ringt, Dann sink' ich Herr, zu deinen Füssen, Und finde was mir Tröstung bringt; Dann wird der Glaube mir ein Licht, Das meines Kummers Nacht durchbricht." Amen. Text: II. Kor. 4, 17—18. „Denn unsre Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schaffet eine ewige und über alle Massen wichtige Herrlichkeit uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig." Liebe christliche Gemeinde! Liebe Brüder und Schwestern in Jesu Christo! Im Namen unseres Gottes, mit freudenvollem Herzen, begrüsse ich euch, die ihr so zahlreich in unserer Kirche erschienen seid. Unsere Freude ist eine doppelte, weil unsere Kirchliche Obrigkeit, die zur Kirchenvisitation kam, auch an unserem Gottesdienste teilnimmt, auch mit uns, vor dem Angesichte Gottes erscheint und mit uns singt und mit uns betet. Die Freude hat sich schon gestern — bei dem Empfang der Gäste — vor der Kirche geoffenbart und diese Freude ist heute, hier in der Kirche, noch grösser und ernster geworden. Heute ist diesem schön erneuerten und festlich geschmückten Hause Heil und Friede widerfahren, so, dass wir ausrufen können: „Dies ist der Tag, denn Herr gemacht hat, lasset uns freuen und fröhlich darinnen sein!" Vértesi. 1