Evangélikus Élet, 2000 (65. évfolyam, 1-52. szám)

2000-10-29 / 44. szám

2000. OKTÓBER 29. 7. oldal Evangélikus Élet Reformation? - Aber klar! Aus der Geschichte der Deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde in Budapest Wie in jedem Jahr stehen wir Evangelischen auch im Jubeljahr 2000 vor der Frage, was uns der Reforma­tionstag eigentlich bedeutet. Als vor einigen Wochen die Glaubens­behörde der Römisch-Katholischen Kirche verlauten ließ, daß alle Kirchen, die der römischen Glaubens-Oberleitung nicht folgen wollen, sich nicht im „wahren” Sinne „Kirche” nennen dür­fen, stand viel auf dem Spiel. Es hilft gar nichts, sich über die anmaßenden Texte aus Rom zu ärgern. Umgekehrt wird für mich aus der Angelegenheit eine Möglichkeit, mir im Kreise der Mitchristinnen auf dem Glaubensweg unserer Tage und unserer Evangelischen Kirche erneut zur Sprachfdhigkeit zu verhelfen. Es gelingt uns Christinnen immer weniger, die Menschen mit biblischen Überzeugun­gen und christlichen Lebenserfahrungen anzusprechen. Könnte es sein, daß auch Kirchenleute wie Martin Luther im Grunde keine andere Problematik vor sich sahen?! Seine tiefe Überzeugung war, daß unser Gett durch Jesus Christus seine Menschen zu einem befreiten Leben im Alltag geleitet. Und da Menschen auf der anderen Seite immer in der Versuchung stehen, über andere Menschen herrschen zu wollen, ist es wichtig, ja lebenswichtig, das Wort Gottes unmittelbar lesen, verstehen und erleben zu dürfen. Der evangelische Weg, mit der Bibel zu leben, ist der andauernde Versuch, den immer neuen Fragen des persölich erfahrenen Alltags sauber, offen und ehrlich im bib­lischen Gespräch zu begegnen. In den sechs Jahren meiner pfarramtlichen Arbeit in der Budapester Evangelischen Deutschsprachigen Gemeinde habe ich eben diese Erfahmg auf intensive Weise gemacht: Menschen suchen mit ihrer ganzen Seele und offenem Herzen nach Gott. Selbstverständlich! Die Frage ist meistens: sind unsere kirchlichen Sinnnesorgane so fein ausgeprägt, diese nachfragenden und tastenden Versuche der Mitmenschen wahrzunehmen? Sprechen wir die gleiche Sprache? Bringen wir in der Kirche die Bereitschaft mit, ratlose Gehversuche im Glauben erst einmal vorbehaltlos zu akzeptieren? Gott will nicht durch Theologie und Kirche über Menschen Herrschaft ausüben, vielmehr ist Kirche der Ort, an dem Herrsch-Gelüsten ein eindeutige Absage erteilt wird. Kirche darf der Ort sein, an dem die unterschiedlichsten Menschen einander begegnen können und um den richtigen Gedanken und den besten gemeinsamen Weg ringen. Kirche ist der Ort, an dem versöhnte Verschiedenheit möglich ist, weil Gott (und nur Er) den Freiraum dazu schenkt. Denn vor Ihm stehen wir alle miteinander beschämt und glücklich da, wenn uns deutlich geworden ist, wie abgrundtief Seine Zuneigung zu uns ist. Der alte Paulus hat das schon ganz gut getroffen, als er aufschrieb: „Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus” (1. Korinther- Brief 3,11). Auf diesem Grund wird Kirche erbaut. Von unten nach oben. Vom Herzen zu den Händen. Von mir zum Nächsten. Von versöhnten Menschen hin zu Gott. Von Erfahrungen mit der Bibel hin zur Mitarbeit in Wirtschaft und Politik. Ich habe keine Sorge, daß Gott Seine segnende Hand über alle Menschen hal­ten wird, die eine solche Kirche auf­bauen helfen. Wo es uns gelingt, das Anders-Sein der Mitchristen mit der Sprache unserer Herzen zu verstehen, werden wir - in ökumenischer Weite - ein kleines Stückchen des unglaublichen Reichtums erleben, den Gott uns geschenkt hat. Dietrich Tiggemann, Pfarrer; z.Zt. Renatastr. 61/a; D-80639 ,München Kirche Christi kann unter den seltsam­sten Umständen entstehen. Es gibt sie immer, selbst dort, wo sie keinen Raum, kein eigenes Heim hat. Als Maria Dorothea, Herzogin von Württemberg, 1819 als Ehefrau des verwitweten ungarischen Palatins, Erzherzog Joseph, nach Budapest kam, blieb sie nicht lange eine Fremde in dem Land, dessen Sprache sie nicht kannte. Bei aller Umstellung und Anpassung an die neue Umgebung blieb sie doch die lutherische Württembergerin warmen, mitfühlenden Herzens und hat sich mit ihrem segens­vollen Wirken die Liebe und Verehrung ihrer Umgebung und der Menschen der damaligen beiden Städte Buda und Pest erworben. Sie brauchte die Gemein­schaft des Gebetes und der Andacht und fand sie in der Pester lutherischen Gemeinde, die sie regelmäßig besuchte. Viel zu oft hinderte sie aber schlechtes Wetter daran, rechtzeitig über die Donau zu kommen, weil es ja nur eine Ponton­brücke gab, die über die Hälfte des Jahres unbenutzbar war. Weshalb ich mit Maria Dorothea beginne, wenn ich über die deutschsprachige lutherische Gemeinde in Buda schreibe? Weil sie die Gründerin und Förderin der Ofner lutherischen Burggemeinde ist, die anfangs eine deutschsprachige Gemeinde war, gesam­melt von der Palatinissa und geleitet von dem deutschstämmigen Pfarrer Bauhofer, den sie sich aus einem Ort nahe Preßburg zu Hilfe holte. Den rastlosen Bemühungen dieser beiden eifrigen Lutheraner und dem wohlwollenden Einsatz des Palatins war das erste Gemeindezentrum am heutigen Dísz tér zu danken. Von da zog die Gemeinde gegen Ende des Jahrhunderts, nun schon als ungarische Gemeinde, ans Wiener Tor um. Und dort sind wir Deutschsprachigen seit dem Ende des Zweiten Weltkriges wieder zu Gast, als den Flüchtlingen deutscher Zunge ein Zufluchtsort gewährt wurde, wo sie ihre Andachten und Bibelstunden halten konnten. In den ersten Jahren meines Hierseins ab 1975 habe ich die letzten betagten Mitglieder dieser „Vertriebenen” gemeinde noch mit dem Auto zum Gottesdienst und wieder nach Hause gefahren.. Wir waren nie Fremde unter sich, sondern von Anfang an Aufgenommene, wir waren nie nur Gäste, denen gegenüber man sich nett benimmt, weil sie ja doch bald wieder verschwinden. Es war ein Ungar, dr. Árpád Zsigmondy, der zusammen mit seiner Frau die Deutschsprachigen betreute, und es waren Ungarinnen, die den Kantorendienst versahen. Wir sind nie viele gewesen und sind es auch heute nicht - man könnte sagen, zum Glück, denn sonst wären wir der ungarischen Burggemeinde mit ihren beengten Räumlichkeiten schon längst zur Last gefallen. Wir wollen keine kleine Gemeinde sein, wir sind es gezwungener­maßen. Viele von uns sind Wanderer, auch im evangelischen Sinne, Menschen, die ihre Arbeit und Gemeinschaft für einige Jahre hier in Budapest suchen und dann wieder in ihre frühere Gemeinde in < Deutschland zurückkehren. Manche sind erst im Ausland, hier in Budapest, in der Gemeinde aktiv geworden und nehmen ihre Erfahrungen mit nach Hause. Und die Zurückbleibenden tragen sie im Herzen und sind dankbar für die kurze Zeit der Gemeinschaft. Gemeinde Christi zu bleiben, wird uns nur im wachen Hören auf sein Wort gelingen. In ihm finden wir unsere Heimat, wö wir auch sind. Albrecht Friedrich Die bleibende Mitte der christlichen Gemeinde und die Deutschsprachige Burggemeinde in Budapest Wenn man in einer Gemeinde tätig ist, dann ist es „aufs erste vonnöten, daß man wisse, wo und wer die christliche Gemeinde sei". So sieht es Martin Luther in seiner Schrift über die christliche Gemeinde aus dem Jahr 1523. Als Erkennungszeichen nennt er nicht Kirchturm, noch Gemeindesatzung, sondern: „Daran aber soll man die christliche Gemeinde gewißlich erkennen: wo das lautere Evangelium gepredigt wird. Denn gleichwie man an dem Heerpanier als einem sicheren Zeichen erkennt, was für ein Herr und Heer zu Felde liegt, so erkennt man auch gewiß an dem Evangelium, wo Christus und sein Heer liegt. ...Daher sind wir sicher, daß es unmöglich ist, daß da nicht Christen sein sollen, wo das Evangelium geht, wie wenig ihrer auch immer, und wie sündhaft und gebrechlich sie auch seien”. Daß das rettende Evangelium von Christus geht, ist auch Grundlage der Gemeindearbeit in der Deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde Budapest. Am 27. August führten Herr Bischof D.Imre Szebik und Herr Bischof Dr. Rolf Koppe mich in der Burgkapelle am Wiener Tor in den Dienst als Pfarrer dieser Deutschsprachigen Evangelische Gemeinde ein. Von der - so der HERR es schenkt - glauben- fordemden Weitergabe des Evangeliums als Mitte ver­stehe ich die unterschiedlichen Bereiche der Gemeindearbeit.- Auch ist die Gemeinde unter besonderer Beachtung der Interessen der Ungarischen Lutherischen Kirche, der Evangelischen Kirche von Deutschland und der bayrischen Evang. Kirche nach außen zu vertreten. Es scheint, als ob es für die kleine Gemeinde viele offene Türen gibt, durch die sie auf Deutsch sprechende Menschen an diesem Ort und in diesem Land zugehen kann. So kann sie auf Gottes Wort und auf seine Gemeinde hinweisen und manche Brücken bauen. Solche Aufgabe kann nicht im Alleingang angegan­gen werden. Die engagierte Arbeit von Pfarrer Dietrich Tiggemann und seiner Ehefrau hat gezeigt, welch große Bedeutung die zahlreichen Hilfestellun­gen haben, die unser Gemeinde von vielen Seiten zuteil werden. Als hilfreich erweist sich das sehr gute Einvernehmen mit der Lutherischen Kirche von Ungarn und das brüderliche Miteinander mit der Burggemeinde, in deren Kapelle wir unsere Gottesdienste feiern. Auch die intensive ökumenische Zusammenarbeit aller drei (reformiert, katholisch und lutherisch) Auslandsgemeinden bringt gute Frucht. Wir freuen uns über jeden, der als Arbeiter in der Ernte des Herrn” einfach mitanpackt, denn kon­tinuierliche Mitarbeiterschaft ist in einer Auslandsgemeinde immer wieder ein Schwachpunkt. Ich begrüße es daher um so mehr, daß z.B.Pfarrer Albrecht Friedrich und weitere Mitarbeiter schon seit Jahren mit enormen Einsatz am Bau dieser Gemeinde mitwirken. Grund zur Freude ist auch, daß ab November dieses Jahres, Michael Klaus aus Ennepetal nach erfolgreichem Abschluß seines Studiums der evangelischen Theologie ehrenamtlich bei uns tätig sein wird. Das ungarische Umfeld ist ihm nicht unbekannt, da er mit einer ungarischen reformierten Vikarin verheiratet ist. Schön wäre es, wenn Sie als Leser(in) mit uns Kontakt aufhehmen oder uns Anregungen geben, damit unser Dienst zur Ehre Gottes und zum Wohle vieler Menschen geschehe. Andreas Wellmer - Logodi u. 5-7.IV.22. H-1012 Budapest. Tel. Fax: (0036-1) 212 8979 oder 78; e-mail: evangel@elender. hu Kristus a jednota cirkvi Mámé svédeit’ o Kristu (Lk 12,1-10) Apostol Pavel pise, ze Adam je prvy, Kristus je druhy clovek, a v Kristu je lüdstvu dany novy zaöiatok (Rm 5,18). Kristus je clovek, a predsa viac, On je milovany Syn Bozi, ktory prinása nám synovstvo. On dejinám dáva smer a cieí. Cirkev je nővé íudstvo, ktorého zací- nateíom je Kristus. Nová zmluva poukazuje na to, ze cirkev je zhromaz- denie l’udi, ktorych zvesf Bozieho slova povolala zo sveta do spolocenstva s Jezisom Kristom. Aj apostol Peter vyznáva: „Cirkev je lüd Bozí” (1 Pt 2,10). Ked’ Boh vzkriesil z mrtvych Krista a posadil Ho na pravici v nebesiach, ustanovil Ho nad kazdé menő, urobil Ho hlavou nad vsetkym v cirkvi, ktorá je Jeho telom. (Ef 1,20). Hlava a telő tvoria nerozlucnú jednotu. Cirkev vznikla pri zoslaní Ducha Svátého, preto mozno oznacif cirkev ako spoloéenstvo vytvorené Duchom. V Nicejskom vyznaní viery cirkev je oznacená ako jedna, jediná. My, ktory dnes zijeme vidíme, ze Cirkev je rozstiepená do rozliőnych spolocenstiev a rozdrobená do rozlicnych vierovyznaní, ktoré öasto horlivo profi sebe bojovali. Cirkev sa stiepila uz v najstarsom období Apostol Pavel napomínal Korinfanov, aby hovorili jed- nomysel’ne, a aby neboli medzi nimi roztrzky (1 Kor 1,10). Táto otázka je taká stará, ako dejiny cirkvi. Problém jednoty cirkvi stroskotal na otázke moci. Aj uceníci sa vadili o prvensto, kto bude z nich najväcsim. Túzba po slávu v zivote Íudí moze byf veími silná. Z toho vyplyva nebezpeéenstvo. Ak kazdy hl’adá svoju slávu, musí to viesf k rozkolu. Ak jednotlivi biskupi a kardináli hladajú len svoju slávu, a ak zab solútnujú svoje ucenie, svoje obrady, svoje zradenie, nemőze to viesf k inému ako k rozporom medzi cirkvami. Vzdávaf Bohu slávu, to je cesta k jed- note. Duch Sväty buduje cirkev Slovom a sviatosfou. Evanjelium je moc, sila, dynamis. „Mocou Bozou je ono na spase- nie kazdému veriacemu” (Rm 1,16,). V Duchu nájdeme otvorené otcovské nárucie. „Len skrze Neho mámé pristup k Otcovi v jednom Duchu” (Ef 2,18). Skrze Ducha Svátého slúzi cirkev ako nástroj Bozieho kráfovstva. Duch Sväty ustaviéne vykonáva v cirkvi kritiku, aby cirkev híadala jednotu. Je to Jeho svätä vőía. V dejinách cirkvi bolo vefké rozdele- nie v XL a XVI. storocí apotom boli aj d’alsie delenia. V dobé reformácie bolo rozdelenie nutné, ale v nasom storoci d’alsie delenie boli hrieáne. Nová zmluva zdőraznuje clenom cirkvi: „Usilujte sa zachovávaf jednotu ducha vo zväzku pokoja” (Ef 4,3). To nás napomína: od rozdelenia vráfme sa k jednote. Jednota kresfanov je podmienkou, aby svet mohol póznát’ násho Pána. Toto je vyja- dreny aj JeziSovej arcipastierskej v mod- litbe, v ktorej prosí: „aby vSetci boli jedno, ako Ty, Otöe, si vo mne a ja v Tebe, aby aj oni boli v nás, aby svet uveril, ze ma Ty poslal” (Jn 17,21). Mözeme povedaf, nase storoéie je aj storocim ekumenizmu. V nasj dobé je dialóg, rozhovor medzi rozliénymi cirk­vami. Cieíom ekumenickych úsilí je ukázaf tú jednotu, ktorá egzistuje tym, ze cirkev je cirkvou Kristovou. Jednota cirkvi neznamená uniformitu, jednotvámosf, ale pattit’ ku Kristu. Dőlezitá vec je, ze k tejto spolupráci po druhom Vatikánskom koncile sa pripoji- la aj Rímska cirkev. Mámé dővod d’ako- vaf Bohuze sa cirkvi zblizujú. Cs. F. Pán JeziS dal za úlohu svojim uceníkom vyznávat’ Ho ako Krista a Spasiteía. Vyznávaním mámé sa vd’acif, ze Boh sa k nám priznáva. Vyznávajme ho, chválme Ducha Svátého, ze nám dáva vieru. Svet bude stavaf prekázky, ale Jezis povedal: „Kto vydrzí do konca, bude spaseny” (Mk 13,1). Povedal i to: Boh nám aj vlasy na hlave spocítal. Pánovi Jezisovi hodno dőverovat’. V mesiaci októbri spomina evanjelictvo na bője Martina Luthera a na nasich reformacnych otcov. Pripomíname si históriu. Luthera, skromného mnícha trápila otázka: „öo cinif, aby bol spaseny, ako získaf milostivého Boha?” .Chcel sa z hrőzného stavu vymotaf a preniesf sa do stavu spasenia. V klástore citál Bibliu. V evanjeliu póznál milostivého Boha, ktory sa nám v Kristu stal Otcom, Tak odhalil dávno zjavenú, ale zakrytú cestu ku spaseniu. Vyhlásil, ze Boh vykonal vsetko k násmu spaseniu. Spasenie, odpustenie hriechov, nádej zivota vecného obdrzíme zdarma, z milosti. Venoval sa Luther vykladu Písma Svátého a póznál evanjelium ako spasiteínú moc vsetkym, ktorí ho s dőverou prijímaju. Vieme, dostal sa do konfliktu s pápezom pre predávanie odpustkov. To bolo odpústanie trestov za hriechy bez pokánia a za peniaze. Ked’ ziadali, aby odvolal svoje ucenie, Luther to neurobil, ale vyhlásil: „Tu stojím, inak nemőzem, tak mi Boh pomáhaj.” Viera je nie vytovrom cloveka, *ale je Bozim darom. Preto mámé byf vd’acni Bohu, ze nám dáva Ducha, aby sme boli schopní vyznávat’ Pána Jezisa, ako jedi- ného Spasiteía násho zivota. Pán Jezis aj nás posiela s poverením, ze I bud’me Jeho svedkami. Táto sluzba pre­javuje sa svedeením o svojom Pánovi. Koho ovláda strach, ten to nerobí a je nevemy uöeník, Strach vzniká nie zo starosti o dusu, ale o telu, Vieru vtedy premőze strach, ked’ strati dőveru v Boha, Ak zdravá viera prestane pocítaf s Bozou pomocou, oslabne. Evanjalium je mocou Bozou. Jedine ono mőze priviesf ku spaseniu. Má zasl’úbenie. Pevnosf vo viere bola vzdy vystavená skúskam. Hlásanie sa k viere a jej vyzná- vanie bolo vel’mi casto spojené s odriekaním sa svetskych hodnőt. Prví krest’ania boli prenasledovaní. Póznámé dejiny protireformácie a dobu inkvizície, ked’ mnohí obetovali nielen majetok, ale aj svoj zivot. Tie smútné éasy presli. Teraz nie obava následkov vyznávania viery, ale l’ahostajnosf je prícinou nezáuj- mu o vieru. Lahostajnosf je taká hlboká, ze l’udia aj vlastné deti nechajú vyrastaf bez viery v Jezisa Krista. Ale vyehova bez viery nie je vychovou! Nie nám nebréni hlásif sa k viere, len dusevná neochota a nezáujem. Zijeme len telesne, dusevny pokrm mnohych ne- zaujíma. Zabúdajú, ze Pán Jezis povedal: „Kazdého, kto mna vyzná pred lud’mi, toho aj Syn éloveka vyzná pred Bozími anjelmi. Ale kto mna zaprie pred l’ud’mi, bude zaprety pred Bozími anjelmi.” Zamyslime sa nad sebou, nad svojimi defmi, nad ich a aj nad nasou budúc- nosfou. Uvedomme si svoju zodpoved- nosf nielen za telesny, ale aj duchovny zivot nasieh deti. Táto otázka patrí k hlavnym otázkam duchovného zivota. Pán nevypustí zo svoj ich rúk tych, ktorí boli v Neho pokrstení a ktorí pocú- vajú Jeho pozvanie. Ani vrabca nevypúsfa zo svojich rúk, akoby mohol cloveka, za ktorého zaplatil svojim utr- penim a krvou. Sme v Bozích rukách! Vyznávanie je ovocím viery, ale je spo­jené s vnútomym napätim, lebo nevieme ci prijmú ho, ci nie. Dnes krest’anstvo je vseobecne známe, predsa je vyznávanie spojené s obavou. To nesmie chybaf ani z násho zivota, lebo zdravá viera je vyznávajúcou vierou. Pán Jeziá svojich nasledovníkov povolal k t’azkej úlohe. Ked’ Ho budeme vyznávaf, nám zanechal uistenie : „Na svete máte súzenie, ale dúfajte, ja som premohol svet!” (Jn 16,33). Mámé prosif o pomoc svojho Pána, lebo bez Neho nie nemőzeme, ale s Ním mözeme veía. Cselovszky Ferenc M. Luther O cirkvi Keby Pán Boh nebol s nami, povedz teraz, Bozí lúd - Pán Boh keby nebol s nami, museli by sme zhynút’, ved’ sme len stádocko maié, ktorému sa íudia stále protivili oddávna. Ked’ ich hnev vzblkol proti nám, zaziva by nás boli ­ak by to bol dopustil Pán so vsetkym pohltili, ako prúdy vzdutej vody i boli by smrtelné skody cez nás sa prevalili. Bud’ Bohu cest’l On nás chránil, ked’jak z osídla vtáca tak z nepriatelskej nástrahy unikla dúsa nasa. Siet'padla, a sme slobodní! Chráh nás tak, Pane, den po dni, Tvorca neba a zeme. f

Next

/
Oldalképek
Tartalom