Evangélikus Élet, 1998 (63. évfolyam, 1-52. szám)
1998-05-31 / 22. szám
Evangélikus Elet 1998. MÁJUS 31. 7.oldal Predigt (Text: Mt 16,13-19) Gebet Komm, o Gott, du Geist des Lebens, wohne in und unter uns. Komm, o Gott, du Geist des Lebens, befreie uns zur Liebe, mach unsere engen Herzen weit. Komm, o Gott, du Geist des Lebens, nähre unseren Hoffnungsbaum, schenke ihm gute Früchte. Komm, o Gott, du Geist des Lebens, Gesicht der Barmherzigkeit, Geruch der Heiligkeit, Geschmack der Unendlichkeit, Geräusch der Zärtlichkeit, Gespür für die Ewigkeit. Wir warten auf dich! Amen. „Der Pfarrer auf der Kanzel vergleicht den Pfingstgeist mit Sturm und Feuer - aber keine Angst: in den Kirchenbänken bleibt alles ruhig; mein Nachbar sieht verstohlen auf die Uhr.” So hat einer mal die Spannung beschrieben zwischen dem, was Pfingsten sein könnte und wie es in Wirklichkeit oft aussieht: Gähnende Langweile, wo doch Leben nur so sprühen könnte! Mit Pfingsten erinnern wir uns an den Anfang der Kirche. Das erste Pfingsten war gar nicht so ungefährlich. Der Geist Gottes hat das Leben von Menschen in Bewegung gebracht. Das Leben von Menschen hat sich verändert. Es gab ein Durcheinander - kein Chaos - , aber ein notwendiges Aufrütteln. Da ist richtig was losgegangen: Gott selbst hat in den Menschen gewirkt. Menschen haben ihren Glauben bezeugt und unerschrocken von Gott erzählt. Der Anfang der Kirche war turbulent und begeisternd. Und jetzt nach fast 2000 Jahren? - Es sieht so aus, als sei die Kriche in die Jahre gekommen. Die Zeiten haben sich geändert. Die Zukunft ist unsicher, auch für die Kirche, - so sieht es zumindest aus. Der Glaube an Gott ist für viele Menschen nicht mehr lebensbestimmend. Wo führt also der Weg der Kirche hin? Gleichzeitig wird mit dieser Frage aber auch nach unserem Weg gefragt. Denn wir sind die Kirche. Schauen wir zurück auf den Ursprung der Kirche, - auf das, was an Pfingsten passiert ist, dann können wir sehen: Kirche ist da, wo der Heilige Geist Menschen bewegt und verändert. Kirche ist da, wo der Heilige Geist Menschen bewegt, zu glauben. Das klingt zunächts einmal ganz unspektakulär, ganz brav. Es sei denn man macht sich klar, was „glauben” bedeutet. Denn Glauben heisst, ein anderer zu werden. - Nicht so, das ich alle Brücken zu meiner Vergangenheit abbreche. Aber der Glaube verändert meine Einstellung zu meinem Leben, weil ich das Wort von Gott höre, das mich als einen anderen anspricht: „Du bist mein. Du gehörst zu mir.” Ich höre, dass ich bei Gott etwas gelte, obwohl ich versage und scheitere, entgegen meiner alltäglichen Erfahrung. Ich höre, dass ich leben werde, obwohl ich genau weiss, dass es ans Sterben geht. Meine Einstellung zu meinem Leben verändert sich, wenn ich durch den Glauben begreife, - wenn auch immer nur bruchstückhaft -, dass mein Leben einen Grund hat, den ich mir nicht selbst geben kann. Kirche ist da, wo der heilige Geist Menschen bewegt zu glauben. Kirche ist auch da, wo der Heilige Geist Menschen bewegt, sich zu Jesus Christus zu bekennen. In modernen Fernsehsendungen bekennen sich Menschen zu allem möglichen. In den sogenannten „Talkshows” erzählen sie, was ihnen wichtig ist im Leben, was sie betroffen macht, was sie sich nicht absprechen lassen. Für die Zuschauer ist es spannend, zu hören, was Menschen an ganz persönlichen Dingen bekennen. Wenn wir als Christen unseren Glauben bekennen, dann kann es nicht nur um das gemeinsame Nachsprechen eines Glaubensbekenntnisses gehen. Für die, die unser Bekenntnis hören, ist es dann bewegend, wenn es wirklich mit unserem Glauben und Leben zu tun hat. Dort, wo wir Gottes Wirken in unserem Leben spüren und erfahren haben, ist unser Glaube lebendig für uns selbst und für andere. Kirche ist da, wo der Heilige Geist Menschen bewegt, zu glauben und sich zu Jesus Christus zu bekennen. Und es kommt noch ein Drittes hinzu: Kirche ist da, wo der Heilige Geist in die Gemeinschaft führt. In die Gemeinschaft der glaubenden und bekennenden Menschen. Durch die Taufe sind wir in eine grosse Gemeinschaft gestellt. Mit ihr werden wir zu Empfängern des Heiligen Geistes. Obwohl wir aus unterschiedlichen Familien kommen, obwohl wir uns auch fremd sein können, vor Gott gehören wir zusammen. Wir gehören zur „Gemeinschaft der Heiligen”, wie es im Glaubensbekenntnis heisst, deren Ursprung das Wirken des Heiligen Geistes ist. In dieser Gemeinschaft ist jeder einzelne wichtig. Jede wird gebraucht. „Auf dich will ich meine Kirche bauen.” Diesen Satz hat Jesus zu Petrus gesagt. „Ich setze auf dich.” - „Ich baue auf dich.” - „Dir gebe ich mein Vertrauen.” Petrus ist nicht allein geblieben. Die Jünger und auch wir alle sind gemeint: „Ich bau auf dich!” Petrus war lediglich der erste, zu dem Jesus das gesagt hatte. Er war ein einfacher Fischer mit Mucken und Macken. Und trotzdem hat Jesus auf ihn gebaut. „Auf dich will ich meine Kirche bauen.” - Jesus baut auf uns alle. Er braucht uns alle. Keiner bleibt aussen vor. Es gibt bei ihm keine Auswechselung, auch wenn einer mal versagt. Kirche ist da, wo der Heilige Geist in eine Gemeinschaft führt, in der jeder wichtig ist und gebraucht wird. - Die Gemeinschaft der Glaubenden und Bekennenden. Den Geist, der am Anfang Menschen ergriffen und verändert hat, - der mächtig gewirkt hat, der wirkt auch heute noch. Darauf gilt es zu vertrauen. Das Wirken des Pfinngstgeistes muss nach aussen hin nicht spektakulär sein. Und doch kann es noch heute bewegend sein. Es kann für mich ganz schön bewegend werden, wenn ich etwas davon begreife, dass Gott, der alles geschaffen hat, auch mich persönlich wichtig nimmt und zu mir sagt: „Ich baue auf dich.” - „Du bist wichtig in meiner Kirche, ganz gleich, wie du dich einbringst und teilnimmst. Ich baue auf dich, auch wenn du mal versagst. Ich freue mich, dass du da bist.” Wenn wir nur ein bisschen davon begreifen, - von dieser großartigen Zusage -, dann muss uns auch um unseren Weg, um den Weg der Kirche nicht, bange sein. Der Heilige Geist wird weiter seine Kirche bauen. Warum könnte es nicht auch so sein: „Der Pfarrer auf der Kanzel vergleicht den Pfingstgeist mit Sturm und Feuer - und siehe da: in die Kirchenbänke kommt Bewegung; mein Nachbar hat ganz vergessen auf die Uhr zu schauen.” Amen. (Pfr.Wolfgang Sprügel) Zitate zu Pfingsten „Es ist das Werk des Geistes, von dem wir reden, dass er Unerreichbares erreicht, dass er Unbrauchbare braucht, Unpassende einpasst, Versager befähigt, Brückenlose verbindet. Getrennte zusammengliedert, Resignierte ermutigt, vor allem, dass er aus uns Leute macht, die ihm Zutrauen: Wo nichts ist, schafft er, dass etwas sei. Seine Gabe ist es, dass Kirche wird, an uns und unter uns das Wunder der Zusammenarbeit geschieht. Komm, Schöpfer Geist! ” (Konrad Jutzler)-------------------------------------------------------------------► „Im Unterschied zur Menschwerdung des Sohnes Gottes geschah die Ausgiessung des Heiligen Geistes nicht als einmaliges, sondern als erstmaliges Ereignis. Gottes Sohn ist ein für allemal Mensch geworden, gestorben und auferstanden... Der Heilige Geist aber wurde Pfingsten ausgegossen, um immer wieder ausgegossen zu werden... Das Kommen des Heiligen Geistes ist ein immer neues göttliches Kommen und Wirken. Seine Ausgiessung darf nicht auf Pfingsten oder auch auf den Beginn des Christenlebens beschränkt werden. Wir haben immer wieder von neuem aufgrund von Pfingsten die Ausgiessung des Heiligen Geistes zu erwarten und zu erbitten. ” (Edmund Schlink) Priel’, Duchu Sväty, Boze nás, svojimi darmi napin nás ! Jn 14, 23-31 Svätime zoslanie Ducha Svátého na apostolov. Táto udalosf dovtedy bojazlivych Pánovych ucenikov pretvorila v smelych svedkov, misionárov Toho, ktory bol ukrizovany, ale tretieho dna vstal z mrtvych. Preto sa prvé Turice oznacuju aj ako naro- deniny cirkvi. Pán Jezis pripravuje svojich na nasledujüce dni rozlúcky. Otvára ucenikom pohläd do budúcnosti. Jeho odehod od nich nie je zakoncenim Jeho cin- nosti, ale otvára novú kapitolu, novú dobu nielen v ich zivote, ale aj v zivote l’udstva. Je to dóba pösobenia Ducha Svátého. Je potrebné, aby sme aj my pocit’ovali potrebu pri- tomnosti Ducha Svátého vo svojom zivote a prosili o Jeho dary. Duch Sväty je osoba, je Boh. Tretia osoba vo Svätej Trojici. Je práve taky vel'ky, rovnako vsemo- húci, rovnako hodny vzyvania ako Otec a Syn. On nás privádza blizsie do spolocenstva s Bohom. Boh nie je däleko od veriaceho cloveka, ale je pri nom, okolo neho, ba v nom. Otec a Syn pridu a urobia si pribytok v srdci veriaceho, Kazdy z nás mőze maf podiel na tomto pozehnani. Cirkev nielen je spolocenstvo veriacich, ale je spolocenstvo cloveka s Bohom. Spoloéenstvo cloveka s Bohom vyzaduje poznanie Jeho odkazu. Pán Jezis priniesol öloveku zvesf o Bozom královstve. Clovek zo svojho rozumu, nemöze pochopif ani Jezisovu osobu, ani Jeho dielo. K tomu nám dopomáha Duch Sväty. Na túto pomoc Ducha Svátého sme odkázaní aj my. On nás vovádza do poznania toho, co nám zanechal Pán. Duch Sväty odokryva aj Boziu vőlu, ukazuje na to, ze slovo Písma svátého je vecne plat- nym slovom. Toto je pozehnanym dielom Ducha Svátého. Nasa budúcnosf je v dobrych rukách. Pán Jezis zosl'ubuje svojím, co najviac potrebujú: „Pokoj vám zanechávam, svoj pokoj vám dávam...” Nie je to len pozdrav, ale tento pokoj je totozny so spásou, ktorú On vydobyl svojím utrpenim a zmrtvychvstaním. Prijaf tento pokoj neznamená, akoby veriaci mai zarucené, ze sa mu vo svete nie zlého nestane. Aj veriaci sú vystavení mnohym t’azkostiam, pokúsaniu, strachu a nepokoju. Ale ktory prijal Kristov pokoj, zije aj uprostred nepoko- ja a bolesti vo vnútomom pokojí, lebo vie, ze Boh je na jeho strane. Tento pokoj privlastnuje nám Duch Sväty. Ducha Svátého mozno chápaf aj ako Radcu a Obrancu. Odporcovja Jezisa aj uceníkov budú nená- vidief a prenasledovaf. Na túto prílezitosf pripravuje Jezis svojich nasle- dovnikov. Ubezpecuje ich, ze ani vtedy nebudú bez pomoci a Aurelius Augustinus Modlitba o hl’adaní Boha Pane, Boze máj, Ty, ktory si mojou nádejou, vypocuj ma, aby som neochabol, ked’ sa na Teba dopytujem, ale aby som vzdy so zápalom Tvoju tvár hl’adal. Daj mi silu, aby som sa na Teba dopytoval, lebo ty sa dás nájst’, a mne si uz daroval nádej, ze fa vzdy viac a viac nachádzat' budem. Teba chcem mat' na mysli, Tebe rozumiet', Teba milovat'. To vsetko rozmnoz vo mne, dokial' ma neprevedies k dokonalosti. Amen. Prelozil: dr. Karol Gábris ochrany. Touto pomocou a ochranou bude pre nich Duch Sväty. Duch Sväty prichádza k nám aj ako Ucitel'. Prinása isté ucenie. Uéeníci boli väesinou jednoduchí, neskolení ludia a odrazu vedia, co májú éinit' a o com májú svédeit'. Duch Sväty naucí aj nás vsetkému, co potrebujeme vedief. Naucí nás pravej múdrosti, ktorá pomáha hl'adaf správne riesenie rőznych zlozityeh zivotnych otázok. Javí sa tu starostlivosf Jezisova o svojich uceníkov. Na to, aby sme chápali Jeho sióvá, je potrebny Duch. Bez tohoto Ducha Jezisovo evanjelium by v ludskom srdci neozilo, stratilo by sa. Ale Duch Sväty pösobí v cloveku a donása ovocie viery, kresfansky zivot. (Gál 5,22). Duch caká na nase áno, aby mohol toto dielo vykonat'. Dajte sa naplnif Duchom Svätym! Ciefom Ducha je, aby sme boli podobní Jezisovi. Aby sme sa mu podobali, musime dafi sa formovaf. Eudia okolo nás sa vtedy cítia lepsie, ak sa to zacne diát’. Sväty Duch spája nás, aby sme mohli zif spolocenstve. Jezis aj dnes chce prebyvaf medzi nami. Teraz my sme Kristovo telő. Nasou úlohou je robif, Boha viditel’nym. Mámé sa milovaf vospolok, Do nasej slabosti Boh kladie svoju moc. Boh nám chce so svojim Duchom pomőct', aby nás nezotrocili nase vlastné ziadosti. Jezis nám podáva mec Ducha, ktorym je Bozie Slovo, Tú je - dinú zbran mözeme pouzívaf v Bohom královstve. Bozie Slovo je zivé a mocné, süné. Kazdy kresfan, ktory sa chce dnes dosvedeif ako kresfan, potrebu- je túto silu. A mnozstvo darov svédei o velkosti nasej viery. Duch nás obdarúva hlbokou radosfou, ktorá nezávisí od toho, co sme my robili, ale od toho, co Boh vykonal pre nás skrze Jezisa a Svátého Ducha. To si mözeme my, kresfania pocas tychto svätodusnych sviatkov uvedomif a na to pamätat'. Cselovszky Ferenc Martin Rázus: VERÍM Ja verím v Boha..., ked' vidím síre nebesá, ci slnko z vyse zaskvie sa, ci mesiac nőti pesnicky, a tancia drobné hviezdicky, ci cernie mrak a búrno vrie, ci dúha hrá na obzore, ci zora slávne vychodí a sype ruze na vody... Ja verím v Boha.., ked’ vidím siaf a vidím rásf i seno brat' a kríze klást', chlieb t’ahat’z pece - vohavy. . . ked’ sadám k stolu vo zdraví, mám odev, vsetko k potrebe, i milych svojich pri sebe, i zac krv tiekla - práce znoj: vlast', cirkev svoju, národ svoj! Ja verím v Boha.., ked' vidím pravdy Jeho jas i co tá pravda robi v nás, z nej novy zivot pramení, jak dodáva síi v trápení... V chalúpke mojej On mi host’ ja cítim Jeho prítomnost' a niekdy v smrti pomlku chcem sa ho drzaf za ruku... Nuz verím v Boha!