Evangélikus Élet, 1992 (57. évfolyam, 1-52. szám)

1992-12-27 / 52. szám

iwangeiiKus met 1992. december 27 Gelobet seist du, Jesu Christ Gelobet seist du, Jesu Christ, daß du Mensch geboren Inst von einer Jungfrau, das ist wahr; des freuet sich der Engel Schar, Kyrieleis. Des ewgen Vaters einig Kind jetzt man in der Krippen findt; in unser armes Fleisch und Blut verkleidet sich das ewig Gut. Kyrieleis. Den aller Welt Kreis nie beschloß, der liegt in Marien Schoß; er ist ein Kindlein worden klein, der alle Ding erhält allein. Kyrieleis. Das ewig Licht geht da herein, gibt der Welt ein’ neuen Schein; es leucht' wohl mitten in der Nacht und des Lichtes Kinder macht. Kyrieleis. Der Sohn des Vaters, Gott von Art, ein Gast in der Welt hie ward und führt uns aus dem Jammertal, er macht uns Erben in seim Saal. Ky­rieleis.. Er ist auf Erden kommen arm, daß er unser sich erbarm und in dem Himmel mache reich und seinen lie­ben Engeln gleich. Kyrieleis. Das hat er alles uns getan, sein groß Lieb zu zeigen an. Des freu sich alle Christenheit und dank ihm des in Ewigkeit. Kyrieleis. Der Reformator Martin Luther hat in unserem bekannten Weih- nachtstlied (EKG 15) ein alles mit­telalterliches Lied aufgegrilfen und weitergedichtet. „Gedichtet“ im wahrsten Sinne des Wortes: was er hier an biblischer Botschaft, an Glaubensaussage auf kleinstem Raum in einer lebendigen Sprache gegossen hat, ist nur mit Staunen zu registrieren. Und das bei diesem Thema, bei dieser Person, beim Gottmenschen Jesus. Luther ist ja bekannt dafür, daß jedes seiner Lieder ein reformatori- sches Glaubensbekenntnis ist, - getrost könnte man fast alle seiner theologischen Schriften vergessen: in seinen Liedern hätten wir das Evangelium, wie er sie der Chri­stenheit im 16. Jahrhundert zu­gänglich gemacht hatte, vor sich. Er bleibt nicht stehen beim Be­trachten des lieben Jesulein in der Krippe, er beschreibt nicht mit blumigen Worten das Mysterium der Jungfrauengeburt, er schweigt nicht in einer platten Weihnachts- seligkdft, br’ konzentriert sich ä'dch nicht'ifuf'tinige'wenige, besonders' eindrucksvolle Ereignisse um die Geburt Jesu - er umgreift eine Per­spektive: von der Schöpfung bis zur Weltvollendung ist alles ent­halten, wie auch das (geschehen vor bald 2000 Jahren und ihre Ak­tualität Heute. Es sind große Wor­te meisterhaft gepackt und in eine bildschöne, bilderreiche Sprache gekleidet. Betrachten wir die jeweils fettge­druckten ersten Zeilen der einzel­nen Strophen: das sind die Kern­aussagen; die folgenden Zeilen sind jeweils Erklärungen. Eine Ausnahme bildet nur die letzte Strophe. Selbst aus dieser Fülle muß ausgewählt werden. An drei Beobachtungen möchte ich einen Einstieg versuchen: 1. Der Mann der Gegensätze Jesus ist geboren, besagt die er­ste Halbzeile und auf diese Aussa­ge folgen Gegensatzpaare: „ewgen Vaters einig Kind- in der Krip­pen findt" ; „ Weltkreis nie beschloß - liegt in Ma­rien Schoß"; „ewig Licht -geht in die Welt"; „Gott von Art - ein Gqst in der Welt". In diesen Gegensätzen von ewig - vergänglich, Gott - Mensch drückt sich eine große Spannung in der Person dieses Jesuskindes aus: er kommt von Gott, ist ganz auf Gottes Seite, ist selbst Gott - aber er wird tatsächlich Mensch, er nimmt Fleisch, und Blut an und kommt (nicht nur auf sondern) in die Welt des Vergänglichen. Das „Geheimnis der Men­schwerdung“ - ein unlösbares Pro­blem für scharfsinnige Theologen und Gelehrte - beschreibt Luther in Gegensatzpaaren. Er löst das Problem nicht, er beschreibt nur. Und damit kommt er dem Ge­heimnis gottes näher, als jede ra­tionale Beweisführung. Näher, als jede bemühung, in Jesus einseitig den Tischlersohn aus Nazareth darzustellen oder ihn ohne Abstri­che zu verklären. Es gilt eben diese Spannung auszuhalten, ohne frei­lich einseitig zu werden, und damit etwas viel Wichtigeres auszusagen: 2. „...für uns getan...” Das Kind in der Klippen, das in Marien Schoß ist der Heiland der Welt. Er ist auf Erden gekommen um sich unser zü éfbarmen. „Das hat er alles uns getan um sein groß Lieb zu zeigen an“ - das Lied läuft auf diesen Spitzensatz zu: die Menschwerdung Gottes ist kein göttliches Abenteuer’ (aus der grie­chisch-römischen Mythologie kennen wir solche Geschichten zu­hauf), kein göttlicher Einfall um unerkannt auf Erden allerlei Ver­wirrung zu stiften. Nein Gott kommt zielgerichtet, sein Kom­men gilt uns, seinen Geschöpfen und der ganzen Schöpfung. Der Ewige wird pro nobis, d.h. für uns, wie das die Reformatoren sagten, für unser Heil zum armseligen Kind in der Krippe. Seine Liebe zu uns und seine Barmherzigkeit wer­den sichtbar und ertastbar im Neu­geborenen von Bethlehem. 3. Lob, Dank, Freude - und Kyrie eleison Wo sind wir Menschen in die­sem Geschehen? Sind wir nur Ob­jekte des göttlichen Wirkens, sind wir zur Passivität verurteilt in die­sem grandiosen kosmischen Ge­schehen zwischen Schöpfung und Weltvollendung? Die große Klammer um das Lied gibt uns die Antwort: „Gelo­bet seist du, Jesu Christ...“ und „Des freun sich alle Christenheit und dank ihm des in Ewigkeit“. Lob, Dank und Freude ist die an­gemessene Reaktion auf das Kom­men des Messias zu uns Menschen. Gott hat sich uns selbst zugewandt und uns somit reicher beschenkt, als wir es verdient hatten. Das Großartige an diesem Lied ist aber in dem kleine unscheinbaren Wort am Ende jeder Zeile verborgen: Kyrieleis. Die griechischen Worte Kyrie eleison bedeuten: Herr, er­barme dich! Selbst im größten Ju­bel, inmitten ausgelassenster Freu­de über die Ankunft des Herrn, dürfen wir nicht vergessen, daß un­sere Umwelt, unser Leben von vie­len düsteren Schatten umgeben ist. Die Bitte um das Kommen des Herrn in Angst und Not, in An­fechtung, Zweifel und Todesangst, das in diesem Kyrieleis mit­schwingt, in diesem herrlichen Weihnachtslied hat mir viel Kraft und Hoffnung gegeben. Das Lied ist kein „Schönwetterlied“, wie auch unser Herr Jesus kein Schön­wettergott ist - er kommt in unsere Welt, so wie sie ist und er kommt mir deshalb ganz nah. Da stimme ich gern ein: ««'«m >■"** „Das hat er alles uns getan, sein groß Lieb zu zeigen an. Des freu sich alle Christenheit und dank ihm des in Ewig­keit. Kyrieleis.“ P. Gémes K aum hatten die drei vornehmen Gäste aus dem Morgenland, die gekommen waren anzubeten und dem Kind ihre Gaben zu bringen, auf höhe­ren Befehl Bethlehem verlassen, nahten sich drei andere Gestalten. Sie kamen ohne Gefolge, unauffällig und unan­sehnlich. Ihr Gang war schleppend, mühsam setztfen sie Schritt vor Schritt. Ihre müden Gesichter waren so sehr vom Staub bedeckt, daß man ihre Farbe, kaum erkennen konnte. Waren sie gelb, braun, schwarz oder weiß? Der erste von ihnen ging in Lumpen einher und schaute hungrig und durstig umher. Hohle Augen, die zuviel Leid gesehen hatten, saßen in den tiefen Höhlen. Der zweite ging vornübergeneigt. Er trug an den Händen Ketten. Vom lan­gen Tragen und von der weiten Reise war er wund gescheuert an Händen und Füßen. Der dritte hatte wirre Haare, ver­zweifelte Augen und einen unsteten und suchenden Blick, als ob er nach etwas Verlorenem Ausschau hielte. Die Leute, die um das Haus des Neu­geborene herumstanden, waren schon vielerlei Besucher gewohnt. Dennoch wichen sie scheu zurück, als sie diese drei Gestalten sich nahen sahen. Sie waren zwar selber lauter arme, unver­mögende Leute - aber so elend und verwahrlost wie sie sah doch keiner von ihnen aus. Sie rückten scheu und unwillig zu­sammen und schienen beinahe einen Gürtel um das Haus zu legen, um die drei am Eintritt zu hindern. Auch sahen sie, daß sie nichts bei sich trugen, was sie als Gabe hätten abgeben können. Waren sie etwa ge­kommen, um etwas zu holen? Mancher dachte an das Gold, das von den eben Weggezogenen im Haus niedergelegt worden war. Jeder hatte davon erzäh­len hören. Hatten vielleicht auch die­se etwas vom Gold vernommen? Im­mer stärkeres Gemurmel erhob sich gegen die Seltsamen Ankömmlinge. Da wurde von innen die Tür geöff­net. Joseph trat heraus. Einige riefen ihm empört zu, daß schlechtes Gesin­del zum Kind kommen möchte, was er doch gewiß nicht zulassen könne. Er beschwichtigte sie und sprach: «Zu die­sem Kind hat jedermann Zutritt - arm oder reich, elend oder vornehm, an­ständig oder'verdächtig. Es gehört nie- , mandem allein. Nicht einmaj pp$, sei­nen Eltern. Laßt sie herein!» Verwundert über die Worte Josephs, bahnte mán den dreien eine schmale Gasse. Er führte sie hinein. Die Tür blieb offen. Wer konnte, drängte sich hinzu, um die seltsame Begegnung von Die drei Gaben nahem mitzuerleben. Einigen wenigen wurde bewußt, daß sie vor kurzem ebenso armselig vor das Kind getreten waren. Nun standen die drei vor der Krippe und betrachteten lange und stumm das Kind. Bei diesem Anblick wußte keiner mehr, wer ärmer war: das Kind auf dem Strohlager oder seine Betrachter. Alle schienen in dieselbe Niedrigkeit eingetaucht und eingeschmolzen zu sein - der in den Lumpen, der mit der Kette, der mit dem traurigen Blick und das Kind. Da brach Joseph das Schwei­gen. Er fühlte, daß er der am reichsten Beschenkte war, und es drängte ihn, seinen großen Dank für das Empfange­ne nun auch diese Armseligen spüren zu lassen. In einer Nische der Wand neben der Krippe leuchteten die drei Gaben, welche die vornehmen Besu­cher hingelegt hatten. Er hob sie auf und streckte sie den Fremden entge­gen: dem Zerlumpten das Gold, dem Gefesselten die Myrrhensalbe und dem Traurigen den Weihrauch. Und er sprach zum ersten: «So wie ich es ansehe, bedarfst du am ehesten des Goldes. Kaufe dir damit Nahrung und Kleider. Ich habe einen Beruf und werde meine Familie auch ohne Gold ernähren können.» Und zum zweiten sprach er: „Ich kann dir zwar deinen Ketten nicht abnehmen, aber siehe, diese Salbe wird deinen geschundenen Händen und Füßen wohltun.» Und zum dritten sprach er: «Nimm diesen Weihrauch, sein Wohlgeruch wird deine Trauer zwar nicht vertrei­ben, aber veredeln und wird deine Seele erquicken.» Alles geriet in Bewegung. «Er ver­schenkt alles, was er an Kostbarem für das Kind erhalten hat!» flüsterten sich alle zu und konnten angesichts der drei Elenden solche Sorglosigkeit fast nicht verstehen. Grenzte diese Verschwen­dung nicht an Beraubung des Kindes? Doch die drei schüttelten einmütig Hände und Köpfe. Der erste antworte­te: «Ich danke dir für dein großes An­gebot. Aber sieh mich an! Wer auf mir Gold findet, wird mich sogleich als Dieb verdächtigen. Ich habe für andere Gold aus der Erde gegraben und selber nie besessen. Behalte es für dein Kind. Du wirst es bald brauchen können, un dir wird man es ohne Mißtrauen ab­nehmen.» Der zweite antwortete: „Ich habe mich an meine Wunden gewöhnt. Ich bin an ihnen zäh und stark ^geworden. Behalte die Myrrhe für dein Kind, wenn es geschundene Hände und Füße haben wird, kann sie ihm helfen.» Der dritte antwortete: „Ich komme aus der Welt der Religionen und Philo­sophien. Ich bin an ihnen irre gewor­den. Ich glauhe nichts mehr. In der Wüste des Denkens habe ich Gott ver­loren. Was soll mir da der Weihrauch? Er würde nur meine Zweifel umnebeln. In seinem blauen religiösen.Dunst wür­de er mir nur leere Bilder vorgaukeln. Aber er könnte mit Gott nicht erset­zen.» Alle entsetzten sich über diese Worte und über die Rückweisung der Ge­schenke. Auch Maria und Joseph be­deckten ihre Gesichter mit den Hän­den. Nur das Kind lag da, mit unbe­deckten, offenen Augen. Die drei traten ganz nahe zu ihm hin und sprachen: «Du bist nicht aus der Welt des Goldes, der Myrrhe und des Weihrauchs - so­wenig wie wir. Du gehörst in unsere Welt der Not, der Plage und des Zwei- ’ fels. Darum bringen wir dir dar, was uns und dir gemeinsam ist.» Der erste nahm einige seiner Lum­pen und legte sie auf das Stroh. Und er sprach: «Nimm meine Lumpen. Du wirst sie einst tragen, wenn sie dir deine Kleider nehmen und du allein und nackt sein wirst. Gedenke dann mei­ner.» Der zweite nahm eine seiner Ketten und legte sie ihm neben die Hand, «nimm meine Fesseln. Sie werden dier passen, wenn du älter sein wirst. Man wird sie dir einst umlegen, wenn man dich wegführt. Denke dann an mich.» Der dritte beugte sich tief über das Kind und sprach: «Nimm meinen Zweifel und meine Gottverlassenheit. Ich habe sonst nichts. Ich kann sie al­lein nicht tragen. Sie sind mir zu schwer. Teile sie mit mir. Nimm sie ganz in dich auf, schreie sie aus und trage sie vor Gott hin, wenn du soweit sein wirst.» Tief erschrocken hielt Maria die Hände abwehrend über das Kind. Lau­tes Gemurmel drang durch das Haus und durch die Türen: «Jagt sie fort! Sie legen einen Fluch auf das Kind!» Jo­seph griff in die Krippe, um Lumpen und Fesseln von ihm wegzunehmen. Aber sie ließen sich nicht aufheben. Es war, als ob sie mit dem Kind verwach­sen wären. Das Kind aber lag da, mit offenen Augen und Ohren zu den drei Männern hingewendet. Nach langem Schweigen erhoben sie sich. Sie streckten sich aus, als ob etwas Schweres von ihnen gefallen wäre. Sie hatten den Ort gefunden, wo si ihre Last hatten niederlegen können. Sie wußten, daß bei dem Kind alles in treuen Händen bewahrt undbis zuletzt hindurchgehalten würde: die Not, die Plage und die Gottverlassenheit. Mit zuversichtlichem Blick und festem Schritt traten sie aus dem Haus, hinaus in ihr begrenztes und mitgetragenes Elend. Bozie milosrdenstvo Vianoce - zaciatok násho vykúpenia Rom 5,18-21 V tejto dobé si pripomíname príchod Mesiása Jezisa Krista. Krásne vianocné syiatky nám hlásajú pamiatku Jeho narodenia. Na Vianoce vsetci sa tesíme: mladí i starí, mali i vel’kí. Na co sa teüíte? Ci len na darceku, ktoré vám pripravujú vasi príbuzní? To by nebola pravá radost’ z Vianoc. Nápln radosti z tychto sviatkov je vácsú. Vianoce nielen nám, ale celému svetu hlásajö vel’kú radost’, ze v Betleheme sa narodil Spasitel’, Vykupitel’, ktoryje Kristus Pán. Vianoce celému svetu hovoria o láske nebeského Otca, ktory miluje cely svet. Na nás pád nás napomínajú Vianoce. O prichode Mesiása nepisu len evanjelisti. Apostol Pavel dőrazne píse, ze príchod Pána Jezisa úzko súvisí s pádom prvych l’udí i nasím. Apóitól dáva Adama do vzt’ahu s Kristom. Biblia Adama predstavuje ako stvoreného cloveka, ktory bol obdarovany rajskymi vlastnost’ami: slobodnou völ’ou. Pán Boh prvym l’ud’om dal rozum, aby mohli mysliet’, rozoznávat’ dobré a zlé. Dobré je to, co sa Bohu l’úbi, zlé Pán Boh zakazuje. Diából nechcel, aby l’udia poslúchali Boha a boli stastní, preto ich zvádzal k hriechu. Hriech je neposluSnost’ proti Bozej vőli, pretúpenie boüeho zákona. Potom Boh |vyhnal l’udí z raja a k rajskej bráne postavil anjela s plamennym meöom, aby strázil cestu ku stromu zivota. Adam a Eva museli vel’a pracovat’ a potom umriet’. Hriech, ktory bol vykonany clovekom, prechádza na vsetkych l’udí a menüje sa dedicny hriech. Biblia svédei, ze v Adamovi sme zhresili aj my. Kaz- dy clovek musí zomriet’, lebo odplata za hriech je smrt’. Krest’an sa vidí v prvom Adamovi ako zrkadle seba, a vyznáva: ja som zhresil, ja som Adamom. Hriech má skazenosné následky v l’udskom zivote. Denne aj sami pozorujeme, ze hriech ako zapúSt’a korene do myslenia i konania l’udí, co mnohi dnes bérű ako samozrejmost’, lebo ich svedomie je otupené. Na Boziu milost' tiez nás napomínajú Vianoce. Prí­chod Jezisa je znakom Bozej lásky a milosti voci hries- nemu svetu. Tak Boh milovai svet, áe dal svojho jedno- rodeného-Syna Toto je najväcäi zázrak dejín. Boh nechcel, aby zahynul ölovek. Postal Krista, Vy- kupitel’a z hriechov. Apostol o tóm hovorí, ze skrze jedného, totiz Adama, vsetci zhresili, skrze jedného, totiz Jezisa Krista sú oslobodení, ospravedlnení. To 3hie si nezaslúzili, ale sme dostali, lebo Boh je láska, a tak nás miluje. Príohod Kristov dáva násmu üvotu novú hodnotu. -«dia Vianoce nazyvajú aj sviatkami lásky a pokoja. A veru cél kom oprávnene. To sú najkrajsie sviatky róka. Nase ospravedlnenie je vysledok Bozej milosti. A to umozúuje nasu vianocnú radost’. Milost’ boziu, toho druhého Adama vSetci potrebu- jeme. Boh si nás v Kristu vykúpil pre seba. Chce, aby sme nezahynuli, ale aby sme mali vecny zivot. Milost’ Boüa je pre veriacich spásonosná. Boh poslaním svoj­ho syna na svet zmenil stav cloveka. Vianocná milost’ vyehováva nás. Po príjatí Krista, s Kristom sme prene- sení na druhú stranu: zo zla k dobru. V nás, a na nás sa má stat’ aj viditel’nym Ten, ktory sa do l’udstva narodil ako zaciatok nového l’udstva, ako druhy Adam. Vérit’ v Toho, ktorého Boh poslal na tento nás svet, to je veőny zivot. Nevieme presne, co öaká nás v najblizsom roku. Ale ako l’udia, ktorí ideme od Vianoc, mőzeme vediet’, ze ideme ústrety Tomu, ktory tó ráz v noci svojho narode­nia pre nás sa zjavil. Nech vám Vianoce donesú aj duchovny tóitok a pozehnanie a nie len vianocné darceky a vianocny stromcek. Pieseft vianocná Cas radosti, veselosti nastal poiehnany, hl’a, Spasitel*, Vykupitel* narodil sa z panny; v mesteöku Betleme v jaslif kách na slame leli maié Pacholiatko na zime :/: Co sme vSetci l'udia hrieSni ttóobne éakali, to anjeli pre svet cety mocne zvestovali; a preto plesajme, vSetci sa radujme, Nemluvniatku - JefiSovi spievajme! :/: Spasitel’u, nebies Král’u, Pane náS JeiiSi, z Cistej panny narodeny, náS Poklád najvySSí. Kriste náS, Král’u ná§, skloft sa k nám ako Pán a radosti z tej milosti udel’ nám! :/: (Z pripravovaného slov. evanj. spevníka) Iste uz mnohi z vás obdivovali m1yn. Nemyslím taky, co koleso pohána voda alebo vietor krídla vetemého mlyna. Myslím na vnútorné zariadenie mlyna, ako sa tarn melie zrno. V malom to mőzete pozorovat’ na kávovom mlyneeku. Ani jedno zrnko neprejde, aby sa nezomlelo. Ani jedno sa nemóie zomletiu vyhnút’. Staré príslovie hovorí: „Bozie mlyny melú pomaly, ale isto!” To zname- ná, ze ani nik z l’udí sa nevyhne Pánu Bohu a Je­ho súdu. Pán Boh má cas: Trést za zlé skutky neprichádza vzdy hned’ po ich vykonaní. Pán Boh je trpezlivy a dlhozhovievajúci. Ale trést predsa len pride! Nik sa nevyhne Boziemu súdu. Pred Pá- nom Bohom sa nemozno ukryt’ ani nikde utiect’. Boli ste uz’ niekedy röntgenövaní? To je naozaj divné zariadenie, prístroj, ktorym móze clovek vi- diet’ cez neviditel’né veci. Vynasiel ho profesor Röntgen a podl’a neho dostal aj prístroj pomeno- vanie. Ked’ si niekto zlomí nohu alebo ruku, moz- no vidiet’ cez tento prístroj ako zlomenina vyzerá a ako ju treba k sebe prilozit’, aby sa opät’ zrá- stla. Alebo, ked’ je niekto chory na pl’úca, je tiez röntgenovany a prístroj ukáze choré miesta. Moz- no tieí urobit’ fotografie pl’úc, srdea, zalúdka, l’advin. To je zaujímavé! Citál som, ze v továrni, kde sa spracúva zlato, sú aj robotníci, ked’ odehádzajú z práce domov, z casu na őas röntgenövaní, aby sa zistilo, ci niekto- ry si nezobral neprávom kúsok zlata domov. To je iste nepríjemné pre toho, kto má zlé svedomie. Co tym myslím? Keby bol taky prístroj, ktory by zröngenoval naSe srdce a sfotografoval i s nasi- mi myslienkami a ziadost’ami, ci by sme si takú fotografiu navzájom vymenili a darovali? Som si isty, ze by sme to neurobili. Navzájom by sme sa hanbili. Pán Boh vSak vie a pozná vsetko, co si my vzájomne jeden pred druhym ukryvame. Pred Pánom Bohom nemozno nie ukryt’. Kazdé nepra- vé slovko, kazdy zly skutok, kazdú zlú myslienku, kazdú zlú ziadost’ On pozná. On nie nezabúda a my nemőzeme celkom nié vykonat’, ked’ sme uro- bili zle. Je to tak, ze sme zapocítaní ako hriesnici, ked’ sme zabudli robif dobre. Biblia hovorí: „Kto vie, ze má robif dobre a nerobí, má hriech!” Kto teda mőze obstát’ pred Pánom Bohom? To je vel’- mi vázna otázka. Preto je v katechizme na konci 10 Bozích prikázani vel’mi vázne Bozie slovo: „Ja som Hospodin tvoj Boh silny, horlivy, ktory hrie- chy tych, co ma nenávidia mám v pamäti a za hriechy otcov trescem deti az do tretieho a stvrté- ho pokolenia a tym, ktorí ma milujú a zachováva- jú moje prikázania, ciním milosrdenstvo az do tisí- ceho pokolenia”. A nás reformátor dr. Martin Luther vysvetl’uje toto Bozie slovo takto: „Pán Boh hrozí vel’kym trestom vsetkym, ktorí prestu- pujú tieto jeho prikázania. Preto sa mámé Jeho hnevu bát’ a nerobit’ nie proti tymto Jeho priká- zaniam. Zasl’ubuje ale svoju lásku a vsetko dobré vsetkym, ktorí zachovávajú tieto prikázania. Preto Ho mámé milovat’, Jemu dőverovat’ a radi podl’a Jeho prikázani konat’ a zivot svoj spravovat’.” Je to naozaj vel’mi vázne slovo. Keby sa rozho- dovalo podl’a nasich myslienok, slov a skutkov, boli by sme vsetci stratení. Nik z nás by neobstál pred Pánom Bohom. Ale Pán Boh to tak zariadil, ze rozhoduje podl’a svojho milosrdenstva. On je nás milosrdny nebesky Otec. Aby sme to vedeli, poslal na svet svojho jednorodeného Syna Jezisa Krista. On sa stal pre nás spravodlivost’ou Obeto- val sa za nás, ukrizovany umrel a pochovany bol a slávne z mrtvych vstal, vzkrieseny mocou Bozou. Ked’ vy veríte zo srdea v Pána Jezisa Krista a zo vSetkych svojich síi Ho aj milujete, tak sa smiete radovat’ a byt’ Stastné a spokojné. Potom mőzete spievat’ na Vianoce: Ó, ty radostny, case via- nocny, pozehnany nám naveky... Kristus, nás Záchranca, je teda tu. Co On vset­ko pre nás vykonal? Ponízil sa, prisiel k nám v nasom tele, narodil sa v mastal’ke a predsa bol Bozím Synom. On, Bozí Syn, stal sa nasím bra- tom, aby sme my boli Bozími dietkami. Pre Jezisa Krista zmilováva sa teda nad nami nás nebesky Otec a odpúst’a nám hriechy. Aki vdacní musíme byt’, my vsetci! Kto v Pána Jezisa Krista úrpimne veri, nepríde na súd, ten uz zo smrti preneseny je do zivota. Také veliké je Bozie milosrdenstvo. (Podl’a Ev. Posta) WERNER REISER

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