Szent Benedek-rendi katolikus gimnázium, Esztergom, 1855

19 der Weise verwechseln. Demnach hätten die Verfasser unserer Gr. z. B. § 52, pag. 100 folg-, nicht bald cselekvő alak, közép alak, szenvedő alak, bald einfach cselekvő, közép, szenvedő sagen sollen , sondern sie mustén ausschliesslich nur der letztern Ausdrücke sich bedienen, wie denn auch bei Krüger nur Activ, Medium, Passiv stehen; eine ähnliche Rüge gilt auch an­dern Stellen des Buches, z. B. den Ueberschriften der Uebungsstücke. Ein an­deres Beispiel. § 56 (p. 161) steht :... közép dep. szenv. aoristussal: rjzmth^, das wäre ein mediales Deponens mit aor. Pass.! offenbar eine contradictio in adjecto, weil die Deponentia mit dem Aor. des Pass. wie oúvauac éduvrftyv, é-íaraua: -f/TríorfftijV in der gr. Grammatik passive Deponentia heissen. Während bei Krüger deutlich steht: „37'r tósfhqv passiv" (nämlich passive Be­deutung), haben die Verfasser Bedeutung und Art nicht scheidend ein absur­dum vorgebracht. Bei dieser Gelegenheit sei bemerkt, dass auch Krüger § 52, 7 (Gr. für Anfänger 2. Aufl. und Gr. für Schulen 3. Aufl.) eine Ungenauig­keit des Ausdrucks übersehen hat, die keine Uebersetzung nachahmen darf; es solte nämlich daselbst nicht heissen, dass „die mediale Form eine Abart der passiven sei." d) Eine Art verkehrter Beziehung des Magyarischen auf das Griechi­sche ist es ferner, wenn die 1. P. oder der Inf. des griech. Zeitwortes durch die 3. P. des magy. oder gar durch ein blosses Adjectiv übersetzt Averden. Der Referent verkennt keineswegs, dass der Magyaré, ähnlich wie der Ara­ber oder Hebräer, innerhalb der eigenen Sprachgrenzen hinlänglich berech­tigt ist ein Zeitwort in der 3. P. sing, anzugeben, als győz, meggyőződik, vá­laszt 11. s. w. Wo es sich aber um Uebersetzungen, welche sie immer seien handelt, da kann jenes Recht nicht mehr gelten. Dagegen würden manche, einen geübten Blick keineswegs unwichtige Erscheinungen der magy. Syntax zu einer überlegten Beziehung auf das Griech. sich eignen; freilich darf man dabei nie das Eigenthümliche lind Ver­schiedenartige beider Sprachen aus den Augen verlieren, weil es gera­de zu den Hauptaufgaben einer Schulgrammatik gehört, da wo die Sprachwege auseinanderlaufen, bestimmte Weisung zu er thei 1 en. Hiezu einige Belege, wobei der Ref. auf die Grammatik von Krüger, auf das genannte Werklein der m. tud. társ., und auf Töpplers Gram, der ung. Spr., so weit es angeht, Bezug nimmt. Griech. steht bei Comparativen entweder rj oder der gen.; magy. ent­weder mint oder nál nél.— Bei shac, yqvzoüai steht der dat., das Zugehören oder den Besitz bezeichnend ; ebenso nekem van órám und nekem lesz óráin, aber mit dem Unterschied des suffigierten Besitz nomens. — Griech. ö iuöq wog etc.; magy. a' fiam, aber auch fiam, so dass ifioq ucóg und fiam nicht mehr gleiches bedeuten. —Gr. őds(ouToq) ö ávr^, éxtTvoq ó ávTjp; magy. ez a' férfiú, az a' férfiú, aber auch ezen, azon férfiú, und das magy. demonstr. wird nur vor gesetzt. — Prädicativ gestellt er­scheinen auch inVerbindung mit dem Artikel näq,a~aq, ao/i^aq', magy. a' rabló mind elfutott oder a' rablók mindnyájon . . < (aber so nur mit dem Ar­tikel.) - Gr. ó Tocoöroq etc.; magy. az illy(en), az olly(an). — Griech. gibt es für die Frage und für die Relation verschiedene Pronominalformen rtq interr. o§, őqnq rel., -óaoq interr. öooq und ózúaoq rel.; auch der Magyaré unterscheidet oft, aber nicht immer, die Relation von der Frage, und zwar durch Vorsetzung des Artikels, a' ki, a' melly etc. — Der Grieche

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