Prokopp Gyula: Prokopp János (1981)

Nyilván ez a csalódás indította arra, hogy magánmunkákkal szerezzen ma­gának hírnevet (eine bessere Zukunft im Baufache zu sichern). Figyelemmel kísérte a pesti és bécsi építészek munkásságát, és abban a helyzetben volt, hogy ajánlólevelet adhatott a Bécsbe induló Linzbauer István számára.22 I. „Wien den 5-ten September 1859. Lieber Herr Procopp! — Ins Schiff eingestiegen war, begegnete mir dort der Herr Gerster, der eben nach Wien gereist ist, jetzt können Sie sich vorstellen die beiderseitige Verlegen­heit, — aber als wäre gar nichts vorgefallen, spricht mich Herr Gerster an, das wo ich hin reise ? Ich Ihm natürlich auch und antwortete nach Wien, ich versichere Sie lieber Herr Procopp, das wenn ich die kleinste Miene gemacht hatte oder vielmehr Lust gezeugt, nach Pest zurückkehren er hatte mich augenblicklich wieder angenommen (voraus­gesetzt wenn ich gegangen wäre), kurz und gut Herr Gerster hat die grösste Freundlichkeit gegen gezeigt, aber ich vergiss doch nicht das was er mir angethan hat. In Wien angekom­men, ladet mich Herr Gerster in sein Hotel ein, und führt mich zu seine bekannten Archi- tecten auf, zum Glück kommen wir zu einen gewissen Baumgärtner und mit den in der Rede erwähnte er das Herr Kuschel Leute benöthige, ich bin gleich mit den Brief den Sie Lieber Herr Procopp so gütig waren mir zu geben zu Herrn Kuschel gegengen und der gute Mann hat mich gleich behalten, er scheint ein grosses Vertrauen in mir zu haben, dafür muss ich mich in Acht nehmen das mir nicht so geht wie bei Gerster, was das be­nehmen! von Herrn Schlögl gegen mich anbelangt, ist musterhaft, ich muss Ihnen Lieber H. Procopp die grösste Dankbarkeit für Ihre Recomendation erweisen, den ohne den hätte ich vielleicht vergebens anfragen können, — übrigens hat Herr Kuschel jetzt sehr viel Arbeit, und für mich ist ein Gelegenheit zu zeigen, was ich vorläufig versteche, ich muss Sie versichern, dass ich mir nicht vorgestellt habe, was für dumme Leute hier sind nementlich in unseren Fach (nur den Wienern nicht im mindesten nache zu tretten) muss ich aufrichtig gestochen, das alle männer die meine Lehrer sein könnten, solche Unsinn zusammen arbeiten, das wenn da von einer Provincial Stadt herauskommt so lacht man ihm aus weil es aber in Wien gemacht worden ist, so bewundert ein jeder, so lange bis er etwas besseres gesechen, diesen fürchterlichen Unsinn. — Wärend meiner Kanzlei­stunden arbeite ich in entwerfen von Geständen die der Baumeister angibt und in meiner freien Zeit arbeite ich zu Hause, ausgehen thue ich nirgends, weil ich unbekannt bin und ich mochte mich nicht gerne in das Wiener Leben einlassen, den dan ware ich schon gut ufgehoben, ich lasse mich auch bei Herrn Bechl für seinen Brief bedanken den er mir an Ferstl gegeben hat, das ist sehr ein scharmanter Herr, hat mich in sein Quatier ein­geladen ich mochte ihm buchen, und wenn er mir in etwas helfen kann, so würde ers schon thun. Nun Herr Procopp was brauche ich mehr, mit den Renomirendsten Männern bin ich bekant so weit, zu tritt habe ich überall, jetzt nur eins, achtgeben, das ich mich nicht verhauen du — und darauf werde ich achtgeben besser wie auf Alles, den wenn ich das durchsetze was ich mir vorgenommen, dan mein Lieber Herr Procopp werden Sie einen Menschen von mir suchen. Ich grüsse alle Ihre Freunde, auch Herrn Schade er soll mir nachmachen, dann wird er kein Gesellschaft mehr brauchen, und der Frau Gamahlin küsse ich die Hände. Bitte wenn es Ihnen möglich ist mich auch mit einen schreiben zu beehren. — Ihr dankbarster und bereitwilligster St. Linzbauer.” II. „Wien den 11-ten Februar 1860. Euer Wohlgeboren! — Als ich vor gurzen bei meiner letzten Anwesenheit in Pest, die Ehre hatte Euer Wohlgeboren meine Ehrfurcht bezeigen zu dürfen, hatten Sie in Ge­wogenheit, mir die Versicherung zu schenken, das ich hinsichtlich meiner an Sie gerichte­ten Bitte, unter der Leitung von Euer Wohlgeboren, die noch ausführenden Arbeiten am Gesellschaftlichen Quai, mir zur Vollendung zu übergeben, sicher rechnen könne. Es 22 Az alábbiakban teljes szövegükben közöljük Linzbauer Istvánnak Prokopp János­hoz intézett két levelét, hogy a bennük közölt számos építészettörténeti adat ismertté váljék. 154

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