Esztergom Évlapjai 1983

Rezümék

MIHÁLY DÉTSHY: ESZTERGOM VOR DER TÜRKEXHERRSCHAFT IM SPIEGEL EINES GESTANDNISSES Der Verfasser erörtert in seiner Studie eine wichtige, bisher unbekann­te Quelle zur Geschichte Esztergoms im 16. Jahrhundert. Mihály Poór. Bür­ger von Esztergom fasste als Zeuge in einem Gestándnis zwischen 1548— 50 seine Kenntnisse über seine Geburtsstadt in 33 Punkte zusammen. Es sind dies die letzten authentischen Beschreibungen der Stadt vor der Eroberung Esztergoms. Die hier publizierten Angaben bekráftigen einerseits unsere bisherigen Kenntnisse über das mittelalterliche Esztergom, anderseits erganzen sie das, was wir bisher über die Stadt wussten. Neue Angaben, die bisher völlig unbekannt waren, sind z. B. die Kapelle des Heiligen Blutes, die vier Orgeln der Hl. Adalbert Kathedrale, oder das unbekannte Nonnen­kloster (cenobium). Es ist ein Verdienst der Studie, dass der Verfasser auch den authen­tischen lateinischen Text des Gestándnisses veröffentlicht. Der Text ist eine wichtige Quelle für die topographischen Forschungen des vortür­kischen Zeitalters der Stadt. Es ist dies námlich unserem heutigen Wis­sen nach die letzte authentische Beschreibung vor der Türkenherr­schaft; die aus der zweiten Hálfte des 16. Jahrhunderts stammenden Berichte kónnen nur mehr das in Ruinen zerfallene Esztergom darstellen. 515

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