Bognár Krisztina - Kiss József Mihály - Varga Júlia: A Nagyszombati Egyetem fokozatot szerzett hallgatói 1635-1777 - Fejezetek az Eötvös Loránd Tudományegyetem történetéből 25. (Budapest, 2002)

Zusammenfassung

Theologen, sondern enthielt auch diverse andere Eintragungen, so z. B. Angaben verschiedener Disziplinarfálle. Juristen wurden in die Matrikel zur damaligen Zeit nicht eingetragen. Wir wissen aber aus anderen Quellen, dass Ihre Zahl damals noch extrem niedrig war. Nationalität, Standeszugehörichkeit bzw Herkunft der Studierenden wurden nur selten angemerkt, da diese mit dem Eintritt in den Orden sowieso an Bedeutung verloren haben. Am vollständigsten sind die Quellen der ersten, d.h. der Theologischen Fakultät erhalten. Wir besitzen zwei Matrikel und eine Promotionsliste der Fakultät. Im Falle der Philosophischen Fakultät dagegen kann nur die Tatsache festgestellt werden, daß der Dekan der Fakultät angeblich nur drei "Bücher" aufzustellen hatte. In einem wurden die Fakulätsereignisse zusammengefasst, in einem weiteren die Listen der Professoren und Studenten, während im dritten nur die Festreden enthalten waren, die bei der Promotion oder bei anderen feierlichen Angelegenheiten gehalten wurden. Im Anhang ist der Liste der Promovierten zu finden. Die Quellen der Juristen sind - wie wir es schon erwähnt haben - am spärlichsten. Den ersten bedeutenden Verlust dieserr Quellen mußte 1683 erduldet werden, wo die Dokumente im Türkenkrieg einem Brand zum Opfer fielen. Damit läßt sich erklären, daß nur in der Matrikel der Theologischen Fakultät einige Promotions fälle von Juristen erwähnt werden. Im Falle, der zeitlich zuletzt gegründeten Medizinischen Fakultät, können wir uns wesentlich glücklicher schätzen, da die Matrikel, die im ersten Band mit Fakultätssitzungsprotokollen zusammen erschien, von den Anfängen an (1777) erhalten blieb. Darüber hinaus verfügen wir noch über zwei weitere Bände von Promotionsdaten aus dieser Zeit. In der Handschriftenabteilung der Ungarischen Landesbibliothek sind noch weitere Bände zu finden, die allgemeine, universitätsgeschichtliche Bezüge haben. So z.B. das "Protocollum Facultatis Juridicae (1759-85), das Protocollum tentaminum et rigorosum examinum Facultatis Theologicae (1776-84). Die Handschriftenabteilung der Bibliothek des Haupkathedrals zu Esztergom besitzt mehrere Regelbücher der Jesuiten der österreicheischen Provinz sowie das Regelbuch der Universität zu Nagyszombat (1690-1710), innere Verrechnungen bzw - in der sogenannten "Batthyäny-Sammlung"- eine Matrikel namens "Matricula Gimnasii tum Academiae Tirnaviensis" (1616-93). Von besonderer Bedeutung ist der Bestand der Universitätsbibliothek Budapest. In der "Pray-Sammlung" ist reiches Material aus der jesuitischen Zeit vorhanden, besonders was die Universität und das Jesuitencollegs 416

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