Az Egri Ho Si Minh Tanárképző Főiskola Tud. Közleményei. 1974. (Acta Academiae Paedagogicae Agriensis : Nova series ; Tom. 12)

Stellung des Hauptsynonyms, der sogenannten Dominante, gestellt. Wei­ter ist es notwendig, das Problem der Existenz von synonymischen Be­ziehungen zwischen den Wörtern und phraseologischen Einheiten zu lö­sen, weil sie vom semantischen Standpunkt aus sehr verwandt, oft auch identisch sind; außerdem treten sie parallel dazu in die Synonymrei­hen ein. 3.4. Vom lexikologischen und stilistischen Aspekt aus hat J. Filipec die Synonyme einschließlich die der Mundartenlexik analisiert [11]. Er gibt eine ausführliche Analyse, Klassifikation und Charakteristik ein­zelner Synonymtypen. Nach dem Vorhandensein von Haupt- und Ne­benbedeutungselementen in der lexikalischen Einheit unterscheidet der Verfasser bedeutungsnahe, partielle und Randsynonyme. Diese spezifi­zierte Bedeutung, seine Gliederung in Haupt- und Nebenbedeutungsele­mente des Wortes sind vor allem für die Entstehung neuer Synonyme sehr wichtig, weil auf der Grundlage jedes Bedeutungselementes, das den Inhalt des Wortes bildet, weitere Synonyme entstehen können. So z. B. vergrößert auch in unserer Mundart ein Lexem mit zwei Bedeutungs­elementen den Bereich einer gewissen lexikalisch-semantischen Wort­gruppe: ozembuch — nadutyhlupák nadutec, nafükanec, horenos somár, sprosták, tupec, chruno, moledo trkvas trul'o, t'upl'pas, maml'as 3.4.1. In diesem Fall bildet die lexikalische Einheit eine Mikrostruk­tur mit geschlossenen lexikalisch-semantischen Gruppen, die eventuell mit dem gesamten lexikalischen Sprachsystem als einer Makrostruktur im Zusammenhang steht und auch die Grenzen der Synonymreihen be­stimmt. Wenn also die Bedeutung eines Wortes in einige Bedeutungsele­mente zerlegt werden kann, so kann es durch eine ganze Synonymreihe ausgedrückt werden. 3.4.2. Als echte Synonyme führen wir im Wörterbuch solche Wör­ter an, die ein- und denselben Begriff bezeichnen (12), wobei sie ausge­tauscht werden können, ohne daß das ihre Bedeutung beeinflußt. Sol­che Wörter werden in festen lexikalisch-semantischen Gruppen zusam­mengestellt und bilden oft komplizierte Synonymreihen. Synonyme, de­ren Begriffe identisch sind, stellen eine besondere Schicht der lexikali­schen Synonymik dar, weil außer der linguistischen Bedeutungsidenti­tät auch ihre logische Verwandschaft nachgewiesen werden kann. In der Mundart des Gebietes Novohrad wird z. B. von einem ungeschickten Menschen gesagt, daß er nesikovny, netrebny, tarbavy, sl'ochavy, such­tavy, nemotorny u. a. ist. 3.4.3. Die stilistische Bewertung der Synonyme wird in der Mund­art in Gegensatz zur Schriftsprache nicht so konsequent differenziert. Es gibt aber trotzdem Unterschiede vorwiegend unter folgenden Aspekten: a) unter chronologischen (generativen), b) unter expressiv-emotionellen und c) unter dem Aspekt des individuellen Gebrauchs der Wörter. 18 289

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