Az Egri Ho Si Minh Tanárképző Főiskola Tud. Közleményei. 1972. (Acta Academiae Paedagogicae Agriensis : Nova series ; Tom. 10)
Wechselwirkung mit dem Gelösten beruht auf Dispersions-, Inductions- und Rdcbtikräften Differenzierungslösungsmittel für Säuren und Basen, kein Nivellierungseffeikt 2. Dipolar aprotonische Lösungsmittel hohe Dielektrizitätskonstante (DK-Werte > 15), großes Dipolmoment (Werte bei bzw. oberhalb 2,5 Debye), enthalten Wasserstoffatome, aber die Ausbildung von H-Brückenbindungen ist nicht möglich. Koordinierende Solventien (N.N — disubstituierte Säureamide, Nitrile, Sulfoxide, Ketone u.a.) 3. Protonische Lösungsmittel solche Moleküle, die ein H-Atom enthalten, das an ein elektronegatives Atom gebunden ist; enthalten acides Wasserstoffatom als Wasserstoffbrückendonator a) wasseräbnliche, amphiprotonische Lösungsmittel (z.B. Alkohole) b) protophile Solventien (basische Systeme: z.B. Ammoniak, Amine) Nivellierungslösungsmittel gegenüber Säuren c) protogene Lösungsmittel acide Solventien: Nivellierung gegenüber Basen 5. Klassifizierungsparameter Die in der chemischen Fachliteratur benutzten Kennziffern zur Charakterisierung der Lösungsmittel beziehen sich auf die Lösungsmittelpolarität, die als Summe der verschiedenen zwischenmolekularen Wechselwirkungen zwischen Lösungsmitteln und gelösten Stoffen aufzufassen ist. Grundlage jeder Kennziffer ist eine Modellreafction, die in verschiedenen Reaktionsmedien verfolgt wird. 1. y-Werte sind definiert durch die Winstein-Grundwald-Gleichung Y = log k^ u C 1 - logkg llC 1 k^ uC 1 und k| uC I sind die spezifischen Reaktionsgeschwindigkeitskonstanten der Solvolyse von t-Butylchlorid bei 25° C in den Lösungsmitteln A und B. Modellre akti on ist hierbei eine S N 1 — Reaktion. 2. x-Werte basieren auf Messungen der Ionisierungswirkung verschiedener Lösungsmittel auf einen SE 2-Mechanismus. Modellreaktion ist die Umsetzung von Tetraalkylzinnverbindungen mit Halogen nach , k log— = p-X k 0 wobei k und k 0 die Reaktionsgeschwindigkeitskonstanten der elektrophilen Substitution der Organometallverbindung in einem be343