Az Egri Tanárképző Főiskola Tudományos Közleményei. 1968. (Acta Academiae Paedagogicae Agriensis ; : Nova series ; Tom. 6.)

DIE HERAUSBILDUNG SOZIALISTISCHER ÜBERZEUGUNGEN Dr. habil. ALBRECHT HERRMANN (Erfurt) Die Erziehung allseitig gebildeter sozialistischer Persönlichkeiten ver­langt in der Periode der Vollendung des sozialistischen Aufbaus, die ideo­logische Erziehung der Schuljugend zielstrebig zu verbessern und zu ver­stärken. In der „Aufgabenstellung zur weiteren Entwicklung der staats­bürgerlichen Erziehung der Schuljugend" wird dazu festgestellt: „Unsere Schuljugend wird ihre zukünftige Verantwortung bei der Vollendung des sozialistischen Aufbaus nur dann erfüllen, wenn sie zutiefst vom Sieg des Sozialismus und der gesetzmäßigen Niederlage des Imperialismus über­zeugt ist." Die Entwicklung sozialistischer Überzeugungen ist deshalb eine zentrale Aufgabe der sozialistischen Erziehung. Zum Begriff Überzeugung Überzeugungen sind bestimmte wissenschaftliche Aussagen der Welt­anschauung, Politik und Ethik, die zu Normen des weltanschaulichen, poli­tischen und moralischen Handelns und Verhaltens der Persönlichkeit ge­worden sind. Sie entwickeln sich auf der Grundlage erworbenen Wissens und individueller Erfahrungen. Diese Definition unterscheidet die Begriffe Aussage und Norm. Die Aussage stellt ein logisches Gebilde dar, in dem ein Sachverhalt der objektiven Realität widergespiegelt wird. Dabei werden bestimmten Dingen bestimmte Eigenschaften zugeordnet. Wird ein Sachverhalt der ob­jektiven Realität in einer Aussage adäquat widergespiegelt, so kommt ihr die Eigenschaft zu, wahr zu sein. Erfolgt die Widerspiegelung in einer Aussage nicht richtig, so besitzt sie die Eigenschaft, falsch zu sein. Die Norm ist dagegen eine Regel oder Richtschnur, die die Tätigkeit des Men­schen bestimmt. Jeder sozialistischen Norm liegt eine wissenschaftliche Aussage zugrunde. Der hier dargestellte Unterschied soll an einem Beispiel verdeutlicht werden : 15

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