Az Eszterházy Károly Tanárképző Főiskola Tudományos Közleményei. 2004. Band. 5. Germanistische Studien. (Acta Academiae Paedagogicae Agriensis : Nova series)

ZOLTÁN HAUSER, Rektor der Károly-Eszterházy-Hochschule: Einführung. Über die Lehrerausbildung im Rahmen einer zyklischen Ausbildung

Germanistische Studien V (2004) 3-15 Einführung Uber die Lehrerausbildung im Rahmen einer zyklischen Ausbildung Zoltán Hauser Die Diskussion über die Modernisierung des ungarischen Hochschulwesens und die B eschleunigung des so genannten Bologna-Prozesses habén die Aufmerksamkeit mehr denn je auf die Reform, der Lehrerausbildung gerichtet. Im Vordergrund stehen fachliche Fragen, die mit den neuesten Ansprüchen im Schulwesen zusammenháng en. Besonderes Interesse gilt dabei der zukünftigen Eingliederung der Lehrerausbildung und der daran beteiligten Institutionen — vorwiegend Hochschulen — in das einheitliche, zweistufige System. Im Laufe der Diskussion kam es, um ehrlich zu sein, gerade diesbezüglich zu den meisten Meinungsverschiedenheiten. In der einschlagigen Literatur sind mehrere bedeutende Studien zu lesen, die dazu beitragen sollen, den besten Weg zu finden. Die vorliegende Arbeit will das Spektrum noch mehr erweitern und den Standpunkt der von der Lehrerausbildung am meisten betroffenen Hochschulen darlegen. Zunáchst sollten einige wichtige Umstánde in Betracht gezogen werden, die zur Herausbildung eines einheitlichen Standpunktes beitragen können. 1. Im ungarischen Hochschulwesen war die lebhafte Diskussion um die Pádagogen- und Lehrerausbildung im gröíiten Teil des vorigen Jahrhunderts ein stets beliebtes Thema. Die Institution Grundschule kam etwa vor 60 Jahren zu Standé. Nach der Einführung des Fachlehrer­Systems in der Oberstufe wurden die pádagogischen Hochschulen in aller Schnelligkeit und überraschenderweise gegründet. Die erwáhnten Attribute sind vollkommen begriindet, weil diese heifí umstrittene Entscheidung den bereits existierenden Plan zur einheitlichen Pádagogenausbildung auf Universitátsniveau vereitelte. In der neuen Situation des Schulwesens erhoffte man sich von dieser Lösung die Befriedigung der immer gröfíeren Bedürfnisse nach qualifizierten Lehrern. Dies bedeutete zum Teil eine Umorganisierung der so genannten „bürgerlichen" Lehrerbildungsanstalten

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