Az Eszterházy Károly Tanárképző Főiskola Tudományos Közleményei. 1994. Germanistische Studien. (Acta Academiae Paedagogicae Agriensis : Nova series ; Tom. 22)
Vorwort
westlichen Zonen verwirklicht, die das Wettbewerbsystem mit der ihm entsprechenden Demokratie koordinierte. Der Sozialismus als Staatsgefüge wird mit der zentral geleiteten Wirtschaft und Gesellschaft identiiiziert, der geradezu behufs der Überanstrengung der Zentralisation unannehmbar wurde. (s. W. Eucken, Der Wirtschaftsprozeft als zeitlicher Hergang; und Die zeitliche Lenkung des Wirtschaftsprozesses und Aufbau der Wirtschaftsordnungen, in: Jahrbuch für Nationalökonomie und Statistik. Jhrg. 1944 Bd. 152. und 159. bef. in Staatsarchiv Stuttgart). In den modernen "Groftgesellschaften" námlich können die menschlichen Handlungs- und Inventionsformen nicht gemessen werden. Deren Lenkungsabsicht erwies sich in der Geschichte auf Dauer als eine Illusion, wie auch die der "nivellierenden" Bewegungen selbst, die mit mehr oder weniger Intervention gedachten, mechanisch die Gerechtigkeit zu etablieren. Die das Sozialprodukt verteilende Marktwirtschaft erzielt deshalb keine soziale Gerechtigkeit Für den Einzelnen ist nachgerade die Ungleichheit der Anreiz, durch den er sich gezwungen sieht, sich in die Produktion einzufiigen. Wenn Einkommensunterschiede nicht existierten, wer würde dann anstreben, sie zu nivellieren. Aber nur durch den Ertrag solchen Strebens kommen mehr Sozialprodukt und dabei höhere Beziige zustande. Durch gesellschaflliche Gleichheit wurde die jeweilige Arbeitsgemeinschaft ármer, denn ihre Mitglieder werden im Mangel an vernünftigen Zwecken zur Tatlosigkeit verdammt Demgegeniiber erhált der Einzelne das Signal von der Marktwirtschaft, das er durch seine Veranlagung und Kraft, sein Wissen, verfolgen 14