Az Eszterházy Károly Tanárképző Főiskola Tudományos Közleményei. 1994. Germanistische Studien. (Acta Academiae Paedagogicae Agriensis : Nova series ; Tom. 22)

Vorwort

Preismechanismus áufterst empfíndlich und gebrechlich ist Der Staat setzt nun einen Preisindex fíir einen bestimmten Warenkorb fest Damit erhált man einen "oberen" und einen "unteren" Gü­terpreis. Wenn die Güter des Warenkorbes den "unteren" Güter­preis erreichen und ein Preisverfall droht, kauft der Staat die Güter auf und fiillt damit seine Lager. Beim Erreichen des "oberen" Gü­terpreises geht der Staat umgekehrt vor: er verkauft jede Menge Waren, wodurch soviel Geld abflieften soil, daft die Preise wieder sinken. Damit war eine "Institution" geschaffen, die in áhnlicher Weise wir­ken würde, wie die Goldwáhrung, jedoch den Vorzug hátte, dafi der Wert des Geldes nicht an den Wert einer einzigen Ware, nám­lich an den Wert des Goldes, gebunden ware. Die Geldversorgung der Wirtschaft würde damit einer einzigen Institution übertragen und könnte nicht mehr von den privátén Bankén beeinfluftt wer­den. Eine Gleichgewichtslage kann durch die prázise Einhaltung der Leitgesetze und eine gut geplante Konzessionspolitik auf Dauer erzielt werden. Die so gepragte Marktdemokratie übertrifft an "geráuschlosen Exaktheit die vollkommenste politische Demo­kratie" (H. Schmid). Das Prínzip der Gerechtigkeit kann durch die Chancengleich­heit am Start für alle Einzelnen gewahrt werden, die über Vermö­gen, Bildung oder konform empathische Fáhigkeiten veríligen. Die Dománe des Staates soli sein, die Neuverteilung des Vermögens durch adáquate Besteuerung zu fördern und eine Bildung solchen Niveaus auszubreiten und bewahren, die ermöglicht, die Werte der 11

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