Az Eszterházy Károly Tanárképző Főiskola Tudományos Közleményei. 1993. Germanistische Studien. (Acta Academiae Paedagogicae Agriensis : Nova series ; Tom. 21)

Vorwort

Vorwort Der Herausgeber möchte ira zweiten Jahrgang der "Germanistischen Studien" eine Auswahl wissenschaftlicher Abhandlungen der Mitarbeiter des Lehrstuhls für Deutsche Sprache und Literatur der Padagogischen Hochschule Eszterházy Károly/Eger prásentieren. Dieser Rahmen wurde durch die Veröffentlichung der Studien einiger Kollegen, die an der Eötvös Loránd Universitat unterrichten, erweitert, um die Kooperation, und auch den Informationsaustausch zwischen den Universitáten und Hochschulen zu fördera. Wir tun all das in einer historischen Lage, in der die Verwalter der Sorgen der Übergangsperiode (wobei nach Bismarck das Provisorium immer am lángsten dauert) den Unterricht selbst als strategische Frage betrachten, aber schliefílich konnten doch die materiellen Mittel sowohl aus heimischen als auch aulándischen Quellen mit einiger Miihe herbeigeschafft werden. Unser Lehrstuhl reprásentiert wohl die Vorstellungen der inlándischen und auslandischen Protagonisten beziiglich der Zusammenarbeit insofern als fast die Halfte des Personalis unseres Lehrstuhls aus qualifizierten deutschsprachigen Padagogen und der andere Teil aus erfahrenen, jungen ungarischen Mitarbeitern besteht, deren wissenschaftliche Ambitionen mit der Perspektivplanung unserer Hochschule weitgehend übereinstimmen: durch die aktive Teilhabe am wissenschaftlichen Leben möchten sie die Kluft zwischen der Hochschule und der Universitat überbrücken, die Durchlássigkeit zwischen den Instituten und den Austausch von Studenten und Dozenten gewahrleisten. Ihre Zielsetzung ist es mi thin, die besten und bewáhrtesten Überlieferungen der entwickelten Lander im Unterricht für sic;h selbst zur Norm zu machen, - sie freilich den hiesigen Bedingungen anzupassen. Die Mitarbeiter unseres Lehrstuhls meinen, die Stadt Eger und ihr Institut könne - auch wegen der örtlichen Gegebenheiten und der kulturellen Traditionen ­zu einem Heidelberg oder Tilbingen werden. Wir begreifen die Sorgen der Menschen nicht, die über den AnschluB an die westeuropaischen Universitáten klagen, über die niedrige Zahl der Mitarbeiter im Hochschulwesen schreiben, den Stellenwert der Entwicklungsprogramme der letzten Jahrzehnte anerkennen - und indes in Verzweiflung geraten, wenn sich zwei Universitatskomplexe in der nordöstlichen Region Ungarns etablieren, námlich Eger und Miskolc. Eger könnte neben der Ausbildung von Menschen aus der unmittelbaren Umgebung auch die Universitátsausbildung für die in der Slowakei lebende ungarische Millionenminderheit übernehmen, da der slowakische Nationalismus in Komárom (auf deutsch Komorn) das Zustandekommen der Mdr-Jőkai-Universitát für die dortigen Ungarn bis heutigentags verhindert hat. Das ware eine 5

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