Új Dunatáj, 2005 (10. évfolyam, 1-4. szám)

2005 / 1. szám - JÓZSEF ATTILA-VERSEK (NÉMET NYELVEN)-BÁTHORI CSABA FORDÍTÁSAI - Téli éjszaka

József Attila • Versek 11 Schleichendes Glockengeläut schiebt schon und rollt heran die blaue Eisennacht. Wie wenn das Herz von Ewigkeit zu Ewigkeit still stünde und was anderes pochte nun sacht, vielleicht die Landschaft, nicht die Vergänglichkeit. Als wären Winterhimmel, Winternacht und Wintererz die Glocke selber, und ihr Schwengel war die Erde, geschmiedete, geschwungen schwere. Und der Glockenklang das Herz. Erinnertes Tönen fliegt. Der Sinn begreift: Amboß behämmert der Winter und nun bereift das hängende Türscharnier am Firmament, wo Früchte und Weizen, Stroh und Licht hereinstürzten am Sommerangesicht. Wie die Idee selbst, so strahlt und wacht die Winternacht. Stummheit von silberner Verfinsterung verldinkt die Welt mit einem Mond. Ein Rabe durchflattert das kalte All. Die Stille vereist. Hörst du, Gebein, die Stille? Der Moleküle Zusammenprall? In welcher Vitrine strahlen solche Wi nternächte? Dolche zücken gegen den Frost die Zweige - der schwarte Seufzer der Heide flattert empor -im Nebel schwingt und schwirrt ein Dohlenschwarm. Winternacht. In ihrem Sog - selbst eine kleine wunderliche Nacht -

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