VJESNIK 21-22. (ZAGREB, 1920.)

Strana - 103

103 Obuchina vom 13. März sub No. 51 in originali reten­t i s c o p i i s). In der anderweiten Nebenlage entstehe ich auch nicht die Übersetzungen zweier vom Czerni Gjorgie an mich erlassenen Schreiben (accluduntur die Übersetzungen der bei­den illyrischen Schreiben des Czerni Gjorgie vom 24. und 25. Februar alten Styls sub No. 47 et 48), in deren einem derselben die fortwehrende besondere Anhänglichkeit und Er­gebenheit an den allerhöchsten deutschen Hof mehrmalen bestättiget und um die fernere allerhöchste Huld, Protection und Schutz bittet, in dem andern aber die Veranlassung und Ereigniss des erfolgten Todes des Pascha und der übrigen Türken von Belgrad detailirter selbst anzeigt, Euer etc. gleichfals unterthänigst vorzulegen. Weil nun Czerni Gjorgie gleich nach dieser Ereigniss Belgrad geschlossen und die Comunication durch 3 Tage gespert gehalten hat, mithin dahier nicht bekannt ware, was weiter erfolgen oder wie sich nun die Servier gegen diese Seite benehmen därften, so habe ich zur Sicherheit der k. k. Gränze Vor jeden allenfalsigen Unfug sogleich nach denen bereits bestehenden höchsten Befehlen alle Veranstal­tungen getrofen und um nach Umständen alles mit dem gehörigen Nachdruck und Erfolg gleich an Ort und Stelle veranlassen zu kön­nen, den Herrn Feldmarschalleutenant Davidovich nacher Semlin abgeschickt, alwo er sich auch noch befindet. * Bey Gelegenheit nun als Czerni Gjorgie die vorallegierten Briefe an mich erliess, schickte er auch den semliner Handelsmann Milloss Urossevich persöhnlich an mich und Hess mich mehrmalen seiner allerunterthänigsten Ergebenheit für den allerhöchsten Hof mit der Bitte mündlich feuerlichst versichern, ihn und die Nation der fernem huldreichsten Unterstützung anzuempfehlen und dass er samt der Nation leediglich unter dem Schutze der milden Regierung Seiner Maiestät des Kaisers zu seyn wünschte. Worauf ich dem gedachten Handelsmann erwiderte, wie mir diese seine Gesinnungen, an deren Aufrichtigkeit und Ächtheit ich zwar nicht zweifelte, sehr lieb zu vernehmen wären und er und die Nation sich alle freund-nachbahrliche Bereitwilligkeit von dieser Seite versprechen könne, insolang selbe sich gleichfals nach den Re­geln der Freundschaft und Nachbahrschaft gut und ruhig betragen und die k. k. Seite respectiren werden, dass es aber dennoch bey der Wichtigkeit des Gegenstandes gut wäre, diese seine Gesinungen und Wünsche schriftlich unter seiner Fertigung mir zu überreichen oder durch eigene Abgeordnete Seiner Maiestät selbsten allerunterthä­nigst zu Füssen zu legen, welches also der besagte Handelsmann auch sogleich dem Czerni Gjorgie wieder selbst persöhnlich hinter-

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