VJESNIK 19. (ZAGREB, 1917.)

Strana - Sveska 3. i 4. - 220

120 in seinen Fach geleitet und verwendet hat, dass wir nur allein seiner Einsicht, unermüdeten Eifer, und entschlossenen Betragen den guten Ausgang des sehr schwing gewesten Umstandes um so mehr zuzu­schreiben befugt sind, als wir nur Exequenten seiner Befehle waren, und zwar unter andern in diesen hauptsächlich nachfolgenden Um­ständen ; als : 1- o. Bei Anlangung des ersten von 2 Officiers und 200 Gemeinen bestehenden Commando, wo der annoch beim Leben geweste Herr Haupt­mann Bernet bis Budua entgegen gegangen, und unser Commandant zu Gettine mit annoch 5 Gefährten geblieben war, durch den Monte­negriner Bischofen Petrovich hingegen eine solche Rebellion entstanden, dass das Volk entschlossen ware, sowohl den derm ahligen Herrn Obrist­lieutcnant, als den Herrn Hauptmann Berneth mit allen beigehabten Leuthen umzubringen; dennoch aber der Herr Obristlieutenant diesem Uibel vorzubeugen, und uns alle aus der Gefahr zu setzen durch kluges Betragen gewust hat. 2- do. Hat er die Falschheit des Passa von Scuttari vorgesehen, und in dieser Absicht auf Anrathen des Herrn Hauptmann Berneth, Büchler und selbst, das Geld Caplan Kermpotich persöhnlich nach Skut­tari abzugehen abgeschlagen, auch den Broniard, Berneth und Büchler hinzugehen nicht nur allein Wiederrathen, sondern auch in der Absicht 2000 Dukaten beibehalten, dass derlei Geld jene Türken erhalten, welche die Abgesandte von Skuttari zurückbringen, wiedrigenfalls aber wenig­stens die 2000 Dukaten ersparet werden, so auch geschehen ist. 3- tio. Nach der ausgeübten Mordthat des Scuttaraner Passa gegen Broniard, Berneth und Schonflug, hat der Herr Obristlieutenant nicht allein seine Persohn durch Entschlossenheit von 2 bereits in seinen Zimmer gewesten Mörders, sondern auch die darauf folgende Tage wegen Aufruhr des Volkes durch kluges Benehmen entrissen. 4- to. Durch besonders Verfahren brachte er die Montenegriner (welche sich mit denen Türken zu vereinigen droheten) dahin, dass sie mit ihm einstimmig gegen das türkische Sabliak ud Spuss zogen, und die Vorstädte beider Oerter verbranten, mithin durch beiderseitiges Blut­vergiessen verursachten, dass man nicht mehr die Versöhnung zwischen Montenegriner und Türken so leicht hofen dürfte. 5- to. Bei den Angriffe von Spuss hat er nicht allein alle Veran­staltungen getroffen, und mit wenigem Verlust den Feind grossen Scha­den verursacht, sondern auch ohnstreitig die Festung eingenommen hätte, wenn ein Theil der Montenegriner nicht meineidig geworden wäre. Die beigehabte Granitz-Mannschaft samt denen 2 kleinen Canonen hat er bei Anrückung des türkischen Succurses dergestalten postiret, und den Feind anzugreifen angeordnet, dass nicht nur allein der Feind in die Flucht geschlagen worden, sondern vielmehr, im Fall dieses Maneuver

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