VJESNIK 18. (ZAGREB, 1916.)

Strana - SVESKA 4. - 317

317 , III. Petrovaradin, 24, septembra 1810. Baron Simbšen piše zamenikii ministra spoljnih poslova knezu Meternilm, zatim predsedniku ratnog saveta grofu Bellegarde i obrštaru Persu u stvari prego­vora sa Karagjorgjevim izaslanicima. Fär den erstem. Wie ich es Euer etc. bereits in meinem leztern unterthänigsten Bericht vom 22. dieses anzuzeigen die Ehre gehabt habe, habe ich nach der mir mit dem hochverehr­lichsten ministerial Schreiben vom 30. des vorigen Monats ertheüten Weisung, den Ober­befehlshaber der Serbier Kara Gjorgie Petrovics zu einer vertraulicheu Unterredung mittelst eines besondern an ihn gestehen Schreibens eingeladen. In der hier zur hohen Einsiecht im illyrischen Original und in deutscher Über­setzung anverwahrten soeben erhaltenen Antwort entschuldigt er sich wegen denen feind­lichen Vorfällen selbst persöhnlich nicht erscheinen zu können, sondern zu dieser ver­traulichen Unterredung seinen Sekretär und einen Anverwandten bestirnt und mit der gehörigen Instruction versehen zu haben, mit denen ich demnach auch die vorhabende Unterredung pflegen und Euer etc. das Resultat zu unterlegen gleichfalls nicht säumen werde. Allein wie sich Euer etc. aus dem vorhergehenden und aus dem gegenwärtigen selbst zu überzeugen geruhen werden, dürfte bey dem bereits überwiegenden Einfluss der Russen und besonders des berüchtigten Archimandriten Spiridion Philipovich und des Senators Thositie oder Theodos Obradovich auf die Oberhäupter und durch die nun erfochtenen und vergrössert werdenden Siege der Russen auch auf die Gemüther des Volks, es zu spät seyn, von meiner Unterredung und denen diessfälligen Anträgen einen günstigen Erfolg anzuhofen. Auch bin ich, wie es Euer etc. aus meiner auf das hohe ministerial Schreiben unterm 8. dieses sub No 75 unterlegten Äusserung zu ersehen geruht haben werden, über mehrere Punkte noch nicht hinlänglich unterrichtet, ob ich zum Beyspiel, wenn sich die serbischen Oberhäupter herbeyliessen, mit denen Türken Friede zu machen, mit dem Komandanten von Orssova diese Unterhandlung selbst anzuknüpfen, oder dieses von Seiten der serbischen Oberhäupter geschehen solle und so habe ich auch keine bestirnte Weisung, was ich bey der jezt bevorstehenden Unterredung denen diessfälligen Deputierten mit Gewissheit und bestirnt darauf antworten könnte, wen sie für den Fall, wen sie sich von Russen trennten, verlangen, das man dagegen sie von dieser Seite mit Truppen, Munitzion und all dem unterstützen, womit sie nun von denen Russen unterstüzt werden, weil sie für diesen Fall die Feindseeligkeit der Russen auf der Stelle zu befahren hätten. Da sich nun auch die in denen leztern Kundschatts Berichten, die Euer etc. von des Herrn Hof Kriegs-Raths Präsidentens Excellenz mitgetheilt worden seyn werden, angezeigten von denen Russen errungenen Vortheile, in denen gegenwärtig eingelangten derley Berichten bestättigen, so unterlege ich hier auch diese zur geschwinderen Einsiecht, woraus Euer etc. zu ersehen geruhen wollen, dass unter diesen Umständen eine gün­stige Aufnahme oder Erfolg der diesseitigen Anträge bey dem immer tiefer greiffenden Einfluss der Russen auf Serbien schwer zu erwürken seyn därfte. Für den Präsidenten. Da ich nunmehr auch von dem serbischen Oberbefehlshaber Kara-Gjorgie Pe­trovics auf mein an ihn unmitelbahr gesteltes Elnladungs Schreiben zu einer vertraulichen Unterredung soeben die Antwort erhalten habe und nun auch diese des Zusamenhanges wegen hier gleichfalls wieder sub Vollanti an Seine Durchlaucht den Herrn Fürsten Metternich von Wineburg bey lege, so entstehe ich nicht von der diessfälligen Übersetzung auch Euer etc. ein Pare und zugleich auch .die neuerlich eingegangenen Nachrichten

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