VJESNIK 18. (ZAGREB, 1916.)
Strana - SVESKA 4. - 280
280 No pre nego što je kurir stigao u Petrovaradin, stigle su tamo vesti o upadaju Pazvanovih četa u beogradski pašaluk. Čete ove okupljale se u Vidinu i Oršavi i odavde napadnu početkom decembra na Poreč, zauzmu ga i ubiju zapovednika porečkog. 2 ) Po jednoj vesti zvali 2 ) O upadaju Pazvanovih ljudi u beogradski pašaluk javlja 8. decembra pančevački obrstleutnant Ajzenfels zemunskom komandantu obrštaru Šercu : „Den gefälligen Erlass vom gestrigen Dato hatte ich die Ehre rechtens zu erhalten und daraus wegen anruckendenn Türken die eröfnete Nachricht zu entnehmen. Soeben habe ich von meinem eigenen geheimen Kundschafter, jedoch mit dem Bemerken die nemliche Nachricht bekommen, dass 5000 Türken gestern abends unter Anfführung des bekanten Csosa Mustapha, Memet Tapsiha und Copurar Ismail zu Pozarovaz angelanget sind und lassen hre Lebensmittel und Munition theils zu Wasser und theils zu Lande herausbringen, diese Trouppe soll meistens aus Cavallerie bestehen, dann sollen noch mehrere derlei Truppen und zwar über Nissa 10.000 Mann und über Omolje ohnweit Vidin 3.000 Mann gegen Belgrad in Bewegung seyn, die Anführer dieses Corps sind noch nicht bekant. Unter andern solle der poreczer Voivoda bei Passirung dieser Trouppe enthauptet worden seyn, der posarovazer und semendrianer Voivoda hingegen haben sich gestern mit ihrem Hab und Gut nach Belgrad geflüchtet. Welches einem löblichen Militär Commando mit dem Beisaz eröfnet wird, dass in diesem Regiments Numero bereits alle nöthige Fürkehrungen zur Verhütung des Herübertritts veranlassen worden sind." Istodobno piše generalmajor Terzić iz Pančeva obrštaru Šercu u Zemun: „Bey dem jenseits sich äussernden Unruhen der Türken zur vorhabenden Einnahme Belgrads ist es nothwendig, dass gleich wie es vor 2 Jahren geschehen, auch dermalen, wieder auf ihre Bewegungen und jenseitigen Vorfallenheiten ein aufmerksames Auge gerichtet werde. Diesseits wird die Wachtsamkeit der Kordonsposten verdoppelt und da man die eingehende Nachrichten von Zeit zu Zeit schieinigst dem hohen General Kommando mitzutheilen sich gegenwärtig hält, so gibt man sich die Ehre, ein löbliches Militär Kommando in Freundschaft anzugehen, die von dorten aus beobachtende Begebenheiten und einziehende sichere Nachrichten auch zur diessortigen Kenntniss gelangen zu lassen, welche Dienstes Gefälligkeit man brigadeseits bei eintrettenden Umständen zu erwiedern sich vorbehält". Obrštar zemunski Šerc posije hitan izveštaj baronu Dženejinu, koji 8. decembra javi temišvarskom zapovedniku grofu Soro : „Diesen Augenblik ist von dem semliner Comrnandanten Herrn Obersten Scherz die Nachricht eingelaufen, dass am 6. December 4000 Rebellen des bekannten Basvandschogly in dem 12 Stunden von Belgrad entfernten Ort Poscharevze eingetrofen und am 7. die Morava unferne von Semendria übersetzet sind, hren Zug mit Bomben und Canonnen nacher Belgrad nehmen, vier armirte Tschaiken auf der Donau neben sich führen, dass ihnen noch mehrere nachkommen, hingegen ihnen auch vier Paschen nachfolgen, um Belgrad zu retten uud dass für diese Absicht doch noch nicht ganz die Gewissheit vorhanden ist, weil alle Türken da, wo die Rebellen eintrefen, sich zu ihnen gesellen. Da ich dabei von meiner Seite die nöthige Vorsicht schon bestellet habe, damit die bei solchen Umständen erforderliche Ruhe und die Ordnung besonders in Absicht auf den bedenklichen Gesundheitsstand an der nahen Grenze erhalten werde, so verweile ich nicht, auch Eurer etc. davon in die Kenntniss zu setzen und nur noch anzurucken, dass der Anführer der Rebellen derjenige Karahassan seyn soll, der vor einigen Jahren Belgrad stürmte und einnahm. Ich behalte mir vor, Euer etc. von denen folgenden Schritten der belgrader Beänstigungen in der Kenntniss zu erhalten und habe die Ehre etc." Sercu izda general Dženejin ove naloge : „Was der Herr Oberste mittelst der beeden Berichten vom 7. Dezember angezeiget haben, darüber wird folgendes zur Richtschnur bemerket. Dass die Rebellen und andere türkische Truppen nach Belgrad in Anzug seyen, darüber muss auf unserer Seite vor allem ganz recht