VJESNIK 1. (ZAGREB, 1913.)

Strana - SVESKA 1. - 23

23 hineinfaren oder reiten nit wolmag. Ist auch ain grosse Not, das dieselb gemacht werde, damit mans in Zeit der Not prauchen mug. Sein also paid Possten, der Zaun mit sambt ainem Dächl, auch die Pruckhen mit aller Notturfft zumachen. Uberslagen werden auf dreihundert Guld Reinisch. Und nachdem das Prunwasser, so man in Slosz praucht, weit herausz, vor dem Hausz, genomen muesz werden, und aber inwendig im Slosz ain guete Gelenhait, ain Prunn zumachen, welcher mit geringem Costen, als ungefährlich in die dreissig Gulden Reinisch aufgericht möcht worden. So hat es auch vor dem Slosz ain Mull, die man jeder Zeit nemen mag, derhalben von Noten, im Slosz ain Hanndtmull zuezerichten, die ungefährlich in die sechczig Gulden Reinisch gesteen wurde. Ferrer ist ausserhalb gemeltes Slosz ain khlaines Fleckhl, darinnen sich die armen Underthanen enthalten, dergleichen die Pferdt, so man daselbst helt, welches gleichwol ain Gemös umb sich hat, aber gar khainen Zaun oder Weer, denn des Keglowitsch Verwalter den zuvor abgerissen und verprendt. Demnach ist bedacht, das man darumb ainen khlainen Wall aufwurff, und darauf ain Zaunmacht, damit sich die Underthanen und auch das Dienstvolckh, so jeder Zeit daselbs sein wirdet, dest statlicher erhalten mugen. Weliches nach Überslagen ungefährlich mit aintausent Gulden Reinisch erzeugt werden. Prodovicz. Nachdem an disem Fleckhen, den Zaun zubedeckhen, ain Notturfft ist, und das Dach an das Kirchen, von etlichen Jahren, als der Muratweg Bascha Prodovicz belegert hat, von wegen des Feuerwerch abgeworffen worden, aber der Dachgericht, mit ainer Aichen Prustweer, noch von guetern Holz, aufrecht steet. Möchte derselb Zaun und Kirchen bedeckht werden, das ungefährlich mit aller Arbeit auf zwaihundertfünffzig Gulden Reinisch lauffet. Kopreinicz. Erstlich ist der Zaun am Slosz daselbs zum Thail pawfellig, den muess man pessern und von neuem deckhen. Dergleichen ist die Wonnung darinnen gar abkhomen, das ain Notturfft wird sein, ain Stockh, darinnen man wonen mag, von neuem Holczwerch, aufzerichten. So ist auch ob dem Thor ain Stöckhl, das am Dachwerck gar verdorben, zubedeckhen von Nöten. Dass alles ungefärlich in dreyhundert Gulden Reinisch costen wirdet. Umb das Stättl ist noch ain zümblicher guter Zaun, aber unbedeckht, und wo er also lennger gelassen, in khurczer Zeit zu Drimern