VJESNIK 1. (ZAGREB, 1913.)

Strana - SVESKA 1. - 21

21 so wir dir hierinn verwart zuesennden, nachlenges Verneinen wirdest. Dieweil dann nun angerürte Mengl und Paufelligkhait zuwenden für ain hohe unuermeidliche Notturfft angesehen und bedacht wirdet; so wollen wir (doch ausserhalb der klainen Fleckhlein, ausser Sandt Jörgen Sloss gelegen, darumb der Comissari Guetbedunckhen nach, ain Wall aufgeworffen, und ain Zaun darauf geseczt werden sol, welches Pau wir' diser Zeit bis auf ain weitere Gelegenhait einstellen) hiemit darein genedigist bewilligen. Und ist hierumb unser genedigs begern an Dich, du wellest angeregte notwendige Gepew und Pesserung an allen Orten und Enden in bestimbter Verzaichnuss begriffen, doch ausser des ainen Articl hievor angezogen, furkandtnemen und dieselben unverzogen­lich verrichten, auch mitler Zeit zu sölicher Verrichtung sovil Gelts darleihen oder autbringen. So wollen wir zu negsten Lanndtag, der in unserm Fürstenthumb Steir gehalten wirdet, bei ainer ersamen unserer getreuen Landschafft daselbst dahin Handlung pflegen lassen, und sovil verfuegen, damit dir sölich dargelihen Gelt aus Irer Hilff widerumb erstatt und bezalt werden sol. Darauf waist du unsz nun zu* solcher Zeit, an disen Articl, auf das derselb nit etwo in Vergessenhait gestelt werde, widerumben zuvermonen. Und versehen uns also der Verlegung halber berurtes Gepews, bei dir khainer Waigerung. Dann so haben wir dein underthänig Änzaigen und Schreiben, vom zwelfften hievor ausganngen Monats Julii, emphanngen und den Innhalt daraus nachlenngs genedigist angehört und verstanden. Und sovil nun erstlich betrifft den Manngl und Abganng an Geschücz, Pulfer und anderer Munition, so bei den draien Ortfleckhen Sant Jörgen, Prodovicz und Copreinicz erscheint etc., haben wir an yczo unserm Obristen dem edlen unserm lieben getreuen Niclasen Grafen zu Salm und Neuburg am Yn etc. geschoben aufgelegt und bevolhen, das er Unsz Bericht thuen solle, was noch über das so verhannden für Geschücz, Pulfer und anderer Kriegsmunition daselbst hin zuver­ordnen von Nöten sei, und wann uns nun sölicher Bericht zuckhombt, wollen wir von stundan notwendige Verordnung thuen. Derhalben so magst auch bei gedachtem Oberisten anhalten und sollicitieren, damit er solchen Bericht umb sovil dest eher befurdet. Was und sovil aber das ander dein underthänig Ansuechen und Bitten belanngt, namblichen, das dir aus den Ursachen in bestimbten Schreiben, nachlenngs angezogen, auf Underhaltung der Dienstleuth, in den dreien Slössern, ain merere Bewilligung gethan, auch ain Haupt­mansbesoldung verordent werden solle, demselben allen khunden wir diser Zeit nicht nicht stat thuen, dann wir hievor zu Pressburg, der jährlichen Underhaltung und Innhabung halber, berürter Slösser auf zwaytausent Gulden mit dir geslossen. Darbei lassen wir es noch zur Zeit genedigelich beleiben, und wollen nit zweifeln, du werdest an solcher

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