VJESNIK 1. (ZAGREB, 1913.)

Strana - SVESKA 1. - 19

19 und fürkhomen, unsern und gemaines Lannds Nucz aufnemen und fru­men, zum getreulichisten nach seinem Vermugen und Verstanndt fürdern und betrachten, entgegen Nachtail und Schaden, so vil Ime muglich, fur­warnen und wenden, und sunst in gemain alles annders thuen und hanndien solle, dass ain getreuer Hauptman Rat und Diener seinem Herrn und Lanndsfürsten zuthuen schuldig, phlichtig und verpunden ist. In­massen uns auch gemelter Zäckhl solches mit Mündt und Hanndt ge­lobt und zuegesagt hat, umb und für angezaigte sein Hauptmanschafft Verwaltung und Versehung mergedachter dreier Schlösser und Befesti­gungen, sambt den vermelten Personen, so er, wie hievor geschriben, auf seinen aigen Costen, darinnen underhalten solle, haben wir Ime, solanng er also gehörter gestallt, unser Hauptman der Enden sein wirdet, jedes Jars besunder für alles zwai Tausent Gulden Reinisch in Müncz, den Gulden per sechczig Kreiczer gerechent, zu Besolldung quot­temberlich jeder Zeit, neben anderer unserer Haupt Bevelchs, und Dinst • leut Bezallung in Hungern und Windischlande, durch unsern verordenten Kriegszallmaister richtigclich entrichten, vergnuegen und bezallen. Ime, auch darczue alle berürter dreier Schlösser und Befesstigungen Einkho­men, Nuczungen und Zuestendt mit allen derselben Gerechtigkhait Ein- und Zuegehörungen ervolgen und zuesteen zulassen, genedigclichen bewilligt. Weliche sein Besolldung der vorgemelten zwai Tausent Gulden Reinisch, Ime Zäckhl, auf den zehenden Tag Septembris, negst­verschinen angeen und Ime fürohin albegen wie oblaut geraicht und bezalt werden solle. Und ob sich auch mitlerweil über khurz oder lanng begab, das wir unserer Gelegenhait nach, mit bemelten Schlössern und Befesstigungen, in annder Weg, Versehung oder Verenderung thuen wolten, weliches wir dann jeder Zeit, nach unserm Gefallen zuthuen Macht haben, so sollen und wollen wir aber bemeltem Zägkhl, soliche Abtrettung berurter Hauptmanschafft albeg ain Quottember vo Verscheinung derselben Jars verkhunden und zu Wissen thuen lassen. Alles genedigchlich on Gefärde. Mit Urkhundt dicz Brieffs. Geben zu Wienn, den 20. Tag Decembris, anno 1548. IX. Prag, 28. ožujka 1549. L. Zäkhel per Schlösser Saudi Georgen, Prodovicz und Kaprei­nicz Underthanen und Underhaltung. Belangendt die armen Underthanen, so bei Zeiten des Keglovitsch, von disen dreien Orten, der grossen Beschwärungen halben, so Inen von den Burggrafen daselbst angethan worden, ab und hin über die Traa, auf das hungerisch Erdtrich in andere Lannd verzogen sein, und sich daselbst nidergethan haben, deren du über gephlegne Handlung

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