VJESNIK 11. (ZAGREB, 1909.)

Strana - 65

65 Genedigister Kunig ! Wir haben Eur ku. Mt. vndertheniger ge­trewer Maynung offt vnd dikh angezaygt, das zu Vnderhaltung der Schifarbait an Gellt Mangl, die Arbaitter nit bezallt, vnd aus Not vnd Armuet gedrungen werden, solche Arbait vnuerricht zu verlassen. Da­raus Eur ku. Mt. nit allein Verhinderung an irem Fürnemben, sondern auch schimphliche Nachred daraus erwachsen möcht. Vns ist aber noch bisher khain austreglicher Beschaid darauf eruolgt, dieweil aber vn­muglich solche Arbait auch die Arbaitter on Gellt zu erhalten, ist aber­maln vnser vnderthenigist Vermanen vnd Bitten, hierinn der Notdurft nach gnedige Fursehung zu thun. Thun vns hiemit Eur khu. Mt. vnserm genedigisten Herrn vnder­thenigist beuelchen. Datum Wien, den fünfftn Tag Augusti anno etc. im XXIIII. E. k. M. vnderthenigist gehorsam N. Räte der Niederösterreichischen Raitchamer. Iz vana: Dem durchleuchtigisten, grossmechtigen Fürsten vnd Herrn, Herrn Ferdinanden zu Hungern vnd Beheim etc. Khunigen, In­fanten in Hispanien, Ertzhertzogen zu Österreich, Hertzogen zu Bur­gundt etc. vnserm gnedigistem Herren. Izvornik sa tragom 4 otpalih pečata u ces. i kr. ratnom arkivu u Beču. XVIII. 1529. augusta 6. u Krškom. Gjuro od Lindecka Sigmundu Dietrichsieinu. Wolgebornner vnd genediger Herr vnd Vater! Euch alls meinem genedigen Herrn sein mein sunder willig Diennst meins vleissi'gn Vermugen in allweg zuvor. Ich fueg Eur Gnaden zu uernemen, das Herr Steffan Grasswein alls ainer ersamen Landtschafft in Steyr Veldt­haubtman alls gestern des V. Tag Augusti mit seinen Rewttern geen Gurgkhfeldt ankhumen vnd warlich des pesen Weg vnd gros­sen Wasser halb nit ee ankhumen mugen. Vill Wägen zerprochen, die man der Notdurfft nach zw Gurgkhfeldt wider machen muss lassen, vnd ich hab auch die Rewtter in meinem Namen all zusamen pracht vnd bin mitsambt ine bey Herrn Steffan Grasswein. Aber man findt vnd all Bericht zaigen an, das weder Prodt noch Habern zw Agram nit ist vnd es ist auch mit Probandt gar wenig vnd ybell versehen, deshalb zu besorgen so man hinab khumbt gen Agram, so wirdt man grossen Mangl leiden muessen. - 5

Next

/
Oldalképek
Tartalom