VJESNIK 8. (ZAGREB, 1899)
Strana - 273
273 doch — schon der Vollständigkeit halber — die Aufmerksamkeit der Forscher auf Nachstehendes zu lenken. Das Kapitel Väcz (= Waitzen) bezeugt nämlich im Jahre 1245, dass Peters Sohn Gug, Adrian's Sohn Ladislaus und Rugas' Sohn Egyd, insgesammt Verwandte, ihre ererbten Besitzungen derart unter sich auftheilen, dass Gug und Ladislaus die in Bars gelegenen Güter Sâro und Bälväny, Egyd aber Ipoly-Sag erhaelt. 1 ) Im Jahre 1255 erfahren wir, dass dieses Peters Sohn Guge, der sich jetzt schon „de villa Balvan" nennt und sein Verwandter Adrian's Sohn Ladislaus einen Theil ihres Besitzes in Särö verkauft. 2 ) Peters Sohn Guge ist 1256 in Angelegenheit des im Komitate Hont gelegenen Ortes Drenö Zeuge. 3 ) Am 26. Okt. 1266 finden wir, dass Peters Sohn Guge v. Bälväny, Adrian's Sohn : Ladislaus v. Bälväny einerseits, Rugas' Sohn Egyd v. Bälväny andererseits, insgesammt fratres patrueles, ihre Güter derart unter sich aufgetheilt, dass Guge und Ladislaus das in Bars gelegene Särö, Egyd aber Ipoly-Sâg erhaelt; 4 ) dies ist aber die letzte Nachricht, die wir über diesen Guge erhalten. Da dieser Egyd, Sohn des Rugas, der direkte Stammvater der Familie Cseh v. Leva ist, haben wir allerdings den Beweis erbracht, dass sich unter den Seitenahnen dieser Familie von 1245 bis 1266 ein Gyugy (--- - Guge) befindet, in welchem wir ohne jedes chronologische Hindernis den Gyugy, Ahnherrn der Familien von Ujlak und von Raholca erkennen dürften, wenn wir nur wussten, ob und wie dieser Gug v. Bälväny nach 1266 nach Slavonien gekommen? . . . doch sind wir dermalen nicht in der Lage, die Enthüllung dieses verschleierten Bildes zu übernehmen. 1) Fejér IV. 1, 376. 2 ) Wenzel VII. 401, 402. 3 ) Botka: Barsmegyei oklevelek 1. *) Wenzel VIII, 154. Dr. Moriz Wertner. KNJIŽNICA ORŽA i ! ARKIVA 20