VJESNIK 8. (ZAGREB, 1899)

Strana - 270

270 Am 8. Sept. 1426 erklären in Bakva „magnificus Nicolaus filius Lembus (es soll Leucus heissen) de Rahocha et Georgius filius magnifici Stephani filii eiusdem Lembus de eadem Rahocha", dass sie von ihrem Besitze Oslapina jene zwei Antheile, auf denen damals Ladislaus' Sohn Georg und dessen Verwandter Blasius gewohnt, mit Zustimmung ihrer Stammesverwandten dem in Bakva befindlichen, nach dem heil. Benedikt benannten Kloster schenken 1 ); doch soll es hier auch statt Georg: Gregor heissen. Auch Oslapina dürfte eine Verball­hornung sein; Bakva, welches Leukus Tot schon 1357 erhalten, ist das jetzt im Komitate Veröcze liegende Spišić-Bukovica. Am 24. Apr. 1427 befiehlt König Sigmund dem Bane, oder den Vize­banen von Slavonien oder den Beamten des Komitats Križevac, dass sie, falls sie die Klage des Mathias Szâsz v. Tamasovcz berechtigt faenden, ihn in jenen Theil des am Krajetinflusse liegenden Ortes Padwarcz, welchen ihnen Lökös' Sohn Nikolaus v. Rohowcza und Gregor, Sohn des Stefan, Sohnes desselben Lökös abgenommen, wieder einführen sollen. 2 ) Hier ist zu bemerken, dass dieser Mathias Szâsz von Tamasovcz schon 1406 vorkommt, als Ladislaus' Sohn Ni­kolaus v. Palota, Obergespan von Križevac bezeugt, dass Ladislaus (Fancs v. Gordova) gewesener Ban und seine Söhne Bartholomaeus und Emerich mit ihrem Beamten Valentin Bessenyö zwei Hörige aus Kretin (oder Krajetin) aus­geraubt (siehe oben). Die spaetere Geschichte der Herren von Raholca gehört nicht in den Rahmen vorliegender Abhandlung und wollen wir nun auf Grundlage des Bisherigen folgende tabellarische Theil-Uebersicht der Genealogie dieser Fa­milien bieten: *) Fejér X. 6, 836, 837. 2 ) Törtenelmi Târ 1896, Seite 515

Next

/
Oldalképek
Tartalom