VJESNIK 8. (ZAGREB, 1899)

Strana - 267

267 Nach Wagner ist Lorenz' zweite Gattin „Magdalena de Bakoz". Budai (der Katharina Pongracz nicht kennt) hingegen sagt: „von seiner Gattin Mag­dalene Bakos, oder — wie Andere sie nennen — Szétsi etc.". Urkundlich wissen wir von ihr Folgendes: a) Am 1. Nov. 1527 klagt die Witwe des Nikolaus Székely v. Kövend vor den Stuhlrichtern des Komitats Križevac darüber, dass die Leute des La­dislaus Möre v. Chula und seiner Gattin Magdalene v. Bakocza, die zu Schloss Konthowcz gehören, sie und ihr Gefolge angegriffen. 1 ) b) König Ferdinand I. bestaetigt am 9. Juni 1529 seinen Obertruchsess Ladislaus More v. Chula, sowie dessen Gattin Magdalena de Raholcza und Beider Sohn Johann in den Besitzungen Raholca, Viljevo (im Komitate Kri­ževac), Požegaujvar (in Požega), Marot (in Valko), Palota, Bätorkö (in Vesz­prém), Burg Bakva, Szenterzse'bet (auch Jugovec), Rača (ebenfalls Jugovec ge­nannt), den Städten Jalsova, Gorbosyncz, Szentpéter, Pesthynye (in Križevac), Czun (in Baranya), Kemlye (in Komâron). 2 ) c) König Ferdinand I. bezeugt am 1. Febr. 1550, dass er „generosam do­minam Catherinam, filiam magnifici Ladislai More de Chwla ex generosa quon­dam domina Magdalena de Bakowcza, relicta olim illustris Laurencii ducis de Wylak procreatam, consortem videlicet fidelis nostri egregii Ewstachii de Feled" mit folgenden Gütern beschenke: 1. In Križevac: Burg Rahocza und Stadt Rahowcza, adelige Kurie in Vilyevo, Stadt Jal&awa, die Burgen Rača, Konthowcz, Szenterzsébet (auch Jwgowec genannt.) 2. In Požega: Burg Požegavar, Bur'g Požegaujvar, Castell Redemlye (auch Zwynar genannt) und das Patronat der Abtei Goto. 3. In Valko: die Burgen Marot und Nekcse mit dem Schlosse Pogarach. 4. In Veszprém: Burg Palota und Zugehör. 5. In Somogy: Szößsgyörök. 6. In Heves: Bala-Szentmiklôs, Balaszög, Fokorit, Szentivân, Szdszbereg. 7. In Külsö-Szolnok : Szenttamâs, Alcsi, Nagypô, Kispô, Teityö. 8. In Csanâd : Stadt (Hodmezö —) Vâsârhely, Rârôs, Rétkopâncs, 9. In Temes: Stadt Csama, Szentandrâs, Czira, Kirâlyszâllâsa, Dôcz, (heute Dolacz), Szenthelt, Papa, Tamasfalva. 10. In Bäcs: Fewbach (wahrscheinlich Verballhornung für Földvar), Tornos, Alcsi, Gözö, O-Bdncsa, Mindszent. 11. In Pest: Uri.*) ') Törtenelmi Târ, 1897, Seite 691. 2 ) Bojničić, Darovnice 26. 3) Vorliegende Zeitschrift IL 121—122. — Dieses Verzeichnis theile ich hier nicht nur deshalb mit, damit wir wissen, in wessen Haende die Ujlakischen Güter gerathen, sondern deshalb, weil es bedeutend ausführlicher ist, als jenes aus dem Jahre 1511 und weil seine Angaben für die Kenntnis der geografischen Verhältnisse zur Zeit der Hun­yadi von unschaetzbarem Werthe sind. Bisher wussten wir z. B. nicht, wohin wir das im Komitate Somogy gelegene Ujlakische Gut Györök einzutheilen haben (Csânki II. 702), jetzt wissen wir aber, dass es mit Szölösgyöröki identisch ist.

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