VJESTNIK 4. (ZAGREB, 1902)

Strana - 222

222 3 Die Begründung der Datirung siehe bei Karl Szabö : Kün Lâszlô. 4 Dasselbe gilt auch für diese Urkunde. 5 Der in der Urkunde genannte Propst A(kos) von Buda kommt nach 1274 nicht mehr vor. Da schon Stefan V. die Schenkung dem Kloster gemacht, hat Ladislaus IV. sicherlich schon 1272 die Schenkung realisirt. 6 Die Datirung beruht darauf, dass der in der Urkunde genannte Majs nur im April 1274 Obertavernikus der Königin und Obergespan von Somogy sein konnte (27. Mai 1273—25. September 1274). 7 Die Datirung ergibt sich daraus, dass sich Ladislaus in diesem Jahre bis 2. Sep­tember nach datirten Urkunden im Zolyom befindet. 8 Dieses Lipcse kann nur das im Komitate Zolyom liegende sein.' Die Urkunde ist übrigens undatirt und beruht das Datum auf Ladislaus Aufenthalt in Zolyom. 9 Begründung des Datums wie in der vorhergehenden Numer. 10 W. XII. 88 ist undatirt. Ladislaus verleiht damals dem Sebastian, Obergespan von Torna die Ortschaft Nyilas. Da er diese Donation am 25. Sept. 1274 feierlich be­stätigt (W. XII. 91), ist das Datum sichergestellt. 11 Undatirt. Die Datirung beruht darauf, dass sich Ladislaus in diesem Jahre seit 7. August in der Gegend von Zolyom aufhält. 11 Undatirt. Wir wissen, dass Ladislaus im November 1274 gegen die im Komi­tate Vas erbgesessenen Güssinger zu Felde gezogen und dass er am 31. November dieses Jahres sein Hauptquartier vor ihrer Burg Szalönak aufgeschlagen (W. XII. 114) ; somit ist es sichergestellt, dass er drei oder vier Tage früher vor der gleichfalls ihnen gehö­renden und im Komitate Vas gelegenen Burg Szentvid sich aufgehalten. 13 Die Datirung beruht darauf, dass Ladislaus die in diesem Stücke angedeutete Donation der kroatischen Orte Trnava und Karalicha (ddo. 15. August und 31. Nov.) am 24. März 1275 mittelst feierlicher Urkunde bekannt gibt (W. XII. 115). 14 ) Welches Szalök gemeint ist, lässt sich nicht festsetzen. Es gibt Orte dieses Namens in den Komitaten Heves, Zemplén, Szepes, Veszprém, Jasznagykünszolnok und Szabolcs. * 5 Ortschaften dieses Namens gibt es ausser im Komitate Zala noch als Istvandi in Somogy und Szatmâr. Im Originale heisst es hier Stephand. 18 Welche der zahlreichen Ortschaften des Namens Ors gemeint ist, lässt sich nur annäherungsweise bestimmen. Da es im Komitate Esztergam (Gran) einst ein Örs gegeben (z. b. 1250 Kn. I. 382), Ladislaus aber die in Örs am 9. Februar 1276 gemachte Schen­kung der in dem an Esztergam grenzenden Komitate Bars gelegenen Ortschaft Szencse in Taat am 18. März bestätigt und ein Tâth sich jetzt noch im Esztergamer Bezirke des Komitats Esztergam befindet, ist die Lage von Örs bestimmt. 17 Dasselbe gilt für die Bestimmung der Villa Taat. Das Stück ist undatirt. Fejérs 1267 am Rubrum ist ein Druckfehler statt 1276. 18 Ein Ger che gab es im Komitate Somogy. Dann finden wir 1421 einen Nikolaus v. Gerche im Komitate Zala (F. X. 6, 439). Die Urkunde spricht von einem Besitzer im Komitate Borsod. Welches Gercse gemeint wird, last sich nicht bestimmen. In Vas und Ugocsa gibt es auch ein Gercse. Vgl. übrigens auch Anjouk. okmtär. II. 153. 19 Die betreffende Urkunde ist noch nicht veröffentlicht. Einen Auszug gibt Karâ. esonyi im I. Bande (Seite 285) seines Werkes „A magyar nemzetségek". 20 Ein Krako ist jetzt noch in Nögrad, ein Krakkö in Also-Fehér. Da aber der Inhalt der Urkunde nur von Personen des Komitates Vas handelt, kann hier nur das in diesem Komitate noch jetzt liegende Karakö gemeint sein, von wo sich Ladislaus sechs Tage später leicht in das benachbarte Komitat Veszprém (vgl. 26. Dezember) begeben konnte.

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