VJESTNIK 3. (ZAGREB, 1901.)

Strana - 175

175 lassung dess geschüz vnd was daraus ervolgt, mir bey der Rö. Ku. Mt. samentlich mitt merern bewilligen helffen zu veranttwurttn, den euer gnaden vnd gunst, als die hoch­verstendigen habt abzunemen, was mir für vnpillihaytt der vnwarhafften leutt zu gehegt worden mag, der vrsachen euer gnaden vnd gunst dess genaygter sein sollen mir hierynne alle hilff vnd beystandt zu erzaygen, dess ich mich also gegen euer gnaden vnd gunst auch derselben hauptleuden vnd kriegsrätten rattschlags vnd zusagens zu beschechen, genzlich thu versehen. Ist darauff an euer gnaden vnd gunst mein hoch­fleyssig bitte, die wellen den vnwarhofftn leüden, die mich on allen grund antasten vnd meiner eeren berauben wellen bys auff mein oder mein volmechtigen gwalttreger ver­anttwurttung nicht glauben geben. Thu mich hiemitt euch als meinen genedigen vnd ginstigen herrn vnd freunden beuelhen, verhoffend genedigen beschayd zu empiähen. Datum Sasett den 6. tag nouembris anno im 37. euer gnaden gunst williger Hans Cazianer, frayhr. vnd landshauptman in Crain. III. Hoch vnd erwürdig wolgeborn gestreng edl vnd vest genedig vnd günstig lieb hern vnd freund, mir haben in den vordem tagen, die edlen vesten Adam von Hallnegk landsverweser, Abell von Holnegk fürgehalten vnd angezaygt, wie euer gnaden vnd freundschafft ansynner vnd begern sey, das ich der selben meine bericht geben vnd thun wolt, welher gestalt, vnd aus wass bewegnuessen vnd vrsachen sich der abzug vor Goria begeben hatt. Darauff erinner aih eur gnaden vnd freundschafft nemlich als im abzug vor Esseck durch den obristen hern Hansen Cazianer vnd etlich Hungerisch vnd Windisch herren, wierdt fürgeben, das auf Goria ain guetter weg vnd Strassen sein sollt, vnd man daselbst genügsam profanndt vnd alle nottürfft haben vnd fünden werd. Darauff ist bey dem obristen vnd derselben Windischen vnd Hungrischen hern auch andern raten für gutt angesehen vnd beschlossen worden den abzug auff Goria zu nemen, vnd darauff der zug dahin beschehen. Es ist aber angezeygnen fürgeben nach gar kein profanndt gefunden worden, vnd wie solhen zug so nachentt auf Goria beschechen, das man von dan das kriegsvolckh in desselben zug mitt einer zimlihen geschüz errayehen hett megen, hatt her Hans Cazianer als obrister zu mir hinder sich, noch dem ich mich mitt meinem vndergebenen kriegsvolkh ainer landtschafft fraihayt vnd altem herkomen nah den abzug verhiett hab, geschickt, mich erfordertt vnd als ich zu ime komen bin, hab ich die andern obristen auch der landt hauptleutt, kriegsratt vnd etlich Hungerisch vnd Windisch herrn bej im gefunden. Auf solhes zaygt gern elter her Cazianer vns im ratt an, das wer der wegfierer, der zeygett an, das der vnden ein brügken, da nur ain poess gkhlag, nach dem nur ain wagen nach dem andern gefiertt werden meht, vnd ain wald, es were auch da endgegen der kundtschaffter der erist die gelegenhaytt derselben ortt mitt verrer erzellung etz. vnd ich ward also erstlih darauff mein ratt vnd gutt bedennken gefragt, ich wolte aber mein ratschlag anfangs mitt meiner cndtschuldigung nitt, nach dem mir die gelegenhaytt diss gegentt, ortt, pass vnd Hegten vnwissentt sind gewessen, nitt thun vnd als von den obristen vnd hauptleuden wider an mich gesonnen ist worden, meinen ratschlag anfengklih vngewaygert zu than. Darauff hab ich gefragt, w|er der wegfierer vnd kundschaffter sey, darüber der her Cazianer anzaygt, der kundschafft wer erst vor dreyen tagen von dem Türcken zu vns gefallen, vnd er west all weg Steg vnd Strassen diser enden. Volgends

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