VJESNIK 1. (ZAGREB, 1925.)
Strana - 93
93 dispoziciji darovnice, gdje stoji ovako : „fidelibus nostris Krez, Cupissa et Raak de predicto Sirimio". Po ovim mjestima općenito se je dosad tumačilo, da su Kres, Kupiša i Rak bili porijeklom (oriundi) iz Srijema, ili da su barem tada došli iz Srijema. Ne bi zaista bilo nevjerojatno, da su i oni poput drugih bjegunaca pribjegli u hrvatsko primorje, osobito pošto su Tatari posve razorili i opustošili one krajeve (penitus destructis illis partibus), te razvalili i Banoštor (Ku, Keu, Kew, Bani monasterium), sijelo srijemske biskupije i kaptola. Medjutim ta stvar nije tako jednostavna. Čini se naime, da su tradicije o Krešu, Kupiši i Raku bar u nekoj vezi s tradicijama grofovske kuće Szirmay (de Zirma, de Zyrma) u sjevernoj Ugarskoj. Još god. 1821. napisao je povjesničar Hormayr kratku crticu o genealogiji grofova Szirmaya 101 ). U toj crtici nalazimo i ova mjesta: „Seit Jahrhunderten bekannt, geehrt, und im Besitz ausgedehnter Ländereyen sind die Grafen und Herren von Szirmay, Ungarns Fabier, zahlreich vertheilt in der Zempliner, Ungher, Borsoder und Ugotser Gespannschaft, die unter ihren Ahnen eine ganze Schar als Helden, Staatsdiener und gelehrter Männer aufweisen können . . . Der Nähme Szirmay deutet dahin, dass des Geschlechtes erste Wohnsitze in Sirmien haben gelegen müssen, wie dies auch die Sage bestätiget. Bei welcher Gelegenheit, und von wo sie aber hieher kamen, lässt sich um so schwerer bestimmen, als wir aus einem Diplom Joseph I. (1707) ersehen, dass bei der Theilung Pannoniens einer der magyarischen Krieger an den Ufern des Sajo sich niedergelassen, und seinem Wohnsitz den Nahmen Zirma gegeben habe (vetustam familiae tuae — Stephani Szirmay — stirpem inde ab altero adhuc Hunnorum e Scythia egressu, dum colonias in terra Pannoniae inter se repartiti fuissent, ad fiuvium Sajo prope Miskolcz, qui districtus postea Borsodiensis nomen sortitus est, consedisse, terrae seu sessionis suae loco nomen suum utpote Zirma indidisse ...)... Bela den IV. begleitete mit so manchem anderen tapfern Mann, dessen Nähme im Sturme der Zeit unterging, in der Vertilgungsschlacht am Sajo (1241) ein tapferer Held, Raak benamset, und aus Sirmien stammend, mit 38 Brüdern und Verwandten (wer gedächte hier nicht der 18 und der 22 Trautmannsdorfe im Marchfeld und bei Mühldorf), der bey dem ersten Andrang der Tartaren auf die Person des Königs sich unter jener geheiligten Schar befand, die sich den Feinden entgegen warf und ihr Leben ritterlich kämpfend für das gesalbte Haupt des Herrschers opferte. Das hierüber von Bela IV. selbst ausgestellte Zeugniss (1242) führt Katona tom. V. Seite 1052 ausführlich an". „Als dann nach Abzug der furchtbaren Verwüster Bela IV. in sein ödes Reich zurückgekehrt, jenen Tapferen, die ihm persönliche Dienste geleistet hatten, verschiedene Belohnungen erth eilte, erhielten auch die Söhne des gefallenen Raak, Otthobor, Jannus und Chaburka, gemeinhin Zirma genannt (wie die Urkunde sich ausdrückt), die von Einwohnern entblösste Besitzung Zantho, am Fluss Sowion (Sajo) gelegen (1245). Und hier auch ist der Ursprung des Krebsen im Familien-Wappen zu suchen (den Raak bedeutet Krebs in der magyarischen Sprache), den die Szirmay zum Andenken ihres heldenmüthigen Ahns, schon zu Ludwigs I. Zeiten im Schilde führten, und von Sigmund (1417) zu Konstanz bestätiget erhielten." „Johann, der Sohn Jannus (Johanns), erbaute an dem von Bela IV. geschenkten Orte ein festes Schloss (1260), dem er den Nahmen Zirma beylegte, und von nun an ausschliessend mit seinem ganzen Geschlechte führte . . ." 101 ) Taschenbuch für die vaterländische Geschichte, Herausgegeben durch die Freiherrn von Hormayr und von Mednyansky, Zweiter Jahrgang, 1821, str. 1—13.