ARHIVSKI VJESNIK 28. (ZAGREB, 1986.)

Strana - 29

Winfried Schulze, Novi izvori za povijest slavonske seljačke bune 1573. Arhivski vjesnik, 28/1985. str. 7—44. deshalben zuschreiben wirdet. Dann was E. beyder L. hierinnen für notwendig achten, dem wellen wir unsres thayls nit zuwider sein. Was auch E. L. von diser sachen weiter für particularitet ankhom­ben, das bitten wir uns gleichfalls freundlich zu communiciren. E. L. seind allen nachberlich willen und angenems gefallen zu erzeigen und wir vor der wol genaigt. Datum München 22 feb. ao. 73 tio An ertzbischoff von Saltzburg Koncept Br. 14 1573, veljača, Graz Nepotpisani izvještaj salzburškom nadbiskupu Jansu Jakobu o pobuni susjedgradskih podložnika, širenju bune i porazu pobunjenika u bici kod Krškog. Dem dritten tag februari j khombt ein posst von I. D. ann Kheven­hüller, er sollte I. D. regierung und ainer ersamen lanndtschafft ve­rorndten eillents zuversteen geben, wie die pauern, so dem Dähi Ferentz zum Soset gehörn in ainer pündtnuß waren, denselbigen zeitlichen fur­zukhomen nach notturfft beratschlagen lassen. Darauf umb 9 in der nacht ainer vom adi, Tumperger genant, eillents sich des aufruerischen handels zuerkhunden unnd gewis khundtschaft bringen sollte, auf der posst abgefertigt worden. Volgends tags den 4 februari, wie wir in lantagshandlung beieinander, khombt ein pott von dem von Helffenberg, so die haubtmanschafft auf dem schloß Cilli hat und ein schreiben aber nit undterschriben, darinnen er umb hilff und fuersehung pith, dan die sosseterischen pauern sein sambt andern windischen graniz und confienierten pauern in die nein­tausent starkh beieinander, des willens in der grafschafft Cillj und son­derlichen die statt Cilli einzunemen. Alsbalt ist ein ausschuß zu der regierung und herrn Khevenhuller wollicher diser landtags handlung obris ter comisari war verornt worden. Darumben wier von morgens biß 12 uhr gesessen und der herr Khevenhuller die ganz nacht zu Ire Drl. verraist. Baldt khumbt der Tumperger wider und anderer potten von I. Drl., die alle ainhällig stimetten, wie ier pauern über zehentausendt beieinander waren und zugen alls pauern zu sich wölliche sterkh halben möchten, die andern mussten inen gelt darfür geben in dem vorhaben, sich des lasts des täz, rauchgelt, viegelt, leibpfennig frey zu machen, allein wolten sy die Steuer wie von alter raichen. Unnd wer sich inen huldig, den lassen sy verbleiben, wiewol sy etlichen herrn und pflegern schreiben geschikht, mit spöttlichen gemälhen, wie sy mit jnen wolten umbgeen. Unnd über erzelte khunndtschafft sey wier des nachts und morgens bei der regierung lang gesessen. Lezlichen dahin beschlossen, das man 29

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