K. K. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 3. (Wien, Leipzig 1896)

Gerichtsbezirk Schlanders

Schlanders. 63 zu Alpenweide gemachten untersten Höfe im Schlandraun- thai aufgerichtet (1442), Abschrift des 16. Jahrh. Perg. fol. ungedruckt; b) Waldordnung der Gemeinden Schlanders, Kortsch, Göflan erneuert 1587, s. Kortsch; c) 1631 vom Gerichtsausschuss vorgenommene Reformation des Ger. Schlanders und der Probstei Eyrs (Hand- Tagwerker- und Knechte - Ordnung), gleichzeitige Copie un gedruckt s. Kastelbell). Acten. Besonders Weide und Wald, Alpen und Wasser betreffend; Sammlung von Actenstücken über Holz­trift aus Marteil; desgl. überWeg, Wald und Weide mit Er­wähnung des (verlornen) alten Dorfbuches; Waldausmarkung gegen Koi’tsch, Göflan und Nördersberg 1575; Processacten mit den Nachbargemeinden und Privaten seit dem 16. Jahrh.; Strassenbesichtigung von 1603; Anlageregister des neuen Schlandraunrunstes 1732; Stolordnung von 1750; currente Correspondenzen, Rechnungsbelege etc. Urkunden. 1332 Juni 16, Zenoburg. König Heinrich von Böhmen- Polen, Graf von Tirol, thut der Gemeinde der Pfarre Slanders die Gnade, derselben das ausschliessliche Holz­triftrecht auf der Plumiaun (aus Marteil) zu gestatten und gebietet dem Richter von Laas die Gemeinde darin zu schützen. Or. Perg. S. 340 1332 Juni 16, Zenoburg. Derselbe bestätigt die von weiland Chunrad Rametzer in Folge eines vom König an Chunrad und an weil. Auto von Slandersperg, Heinrich von Annenperg, Jacob Volrer und Agnnen Richter von Nauders ergangenen Befehls vollzogene Waldmarchung im Holz Gambis zu Tellair, welche zwischen den Pfarrge- meinden Latsch und Schlanders streitig war. Cop. vid. von 1737 (welche der im Verzeichnis von 1674 nachträglich zugesetzten Signatur entspricht). 341 1398 März 25. Paul der Sohn Sweigleins und Enkel Egens des alten Richters von Slanders verkauft der Gemeinde sein Haus im Dorf zur Regulirung des gemeinen Platzes und Weges. Or. Perg. S. 342

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