K. K. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 3. (Wien, Leipzig 1896)

Gerichtsbezirk Steinach

St. Jodok. — Matrei. 305 1483 Jan. 12. Georg Zünner Kirchherr zu Matrei bekundet die auf Bitte der Leute von Schmürn und Vals mit seinem Einverständnis erfolgte Stiftung von Sonntags­messen und die Regelung des Gottesdienstes in St. Jodok. Copie von 1483. 1478 1483 Jan. 12, Brixen. Bischof Georg von Brixen be­stätigt obige Urkunde (Nr. 1478). Or. Perg. S. fehlt. 1479 1490 Apr. 4, Rom. Cardinäle verleiben auf Bitte Peters Pugkenschuch von Matrei Ablass für St. Jodok. Or. Perg. S. fehlen. 1480 Kaufbriefe um den Hallingerhoi in Vals von 1470(Spar- nella, Marx Nussdorfers von Wiltshut, Pflegers in Laufen Frau) und 1489 (Hans Glanz Bürger von Sterzing), von 1482 (Clara, Ulrich Hagli’s Zöllners zu Lurch Tochter), 1487 (Sixt Trautson auf Matrei, Larchergut in Vals). Zinsbriefe, Stiftbriefe, Indulgenzen des 17. und 18. Jahrhunderts. Stift­brief der Seelsorge von 1687. Gemeindearchiv. Im Hause des Vorstehers. Abschrift einer Verordnung Maria Theresia’s von 1775 betreffs der Schule. — Moderne Acten. 4. Matrei. Jedenfalls eine der ältesten Pfarren, die früher unmittelbar den ganzen Gerichtsbezirk Steinach (dazu noch Hinterdux) umfasste; im 16., 17. und 18. Jahrhundert lösten sich die jetzigen zehn Seelsorgen ah. Der Markt Matrei geht auf römischen Ursprung zurück. Kirchenarchiv. Im Widum. — Vom jetzigen H. Decan Albert v. Hör­mann wurden die Archivalien der Filialkirchen in T i e n z e n s, Müzens und Schöfens dem Decanatsarchiv einverleibt. — Verzeichnis von Urkunden des Archivs im Pfarrwidum in Matrei angelegt im Jahre 1889 von H. Cooperator Eberhart. Urbare. Urbar der Pfarrkirche in Matrei von 1472, Perg. Duodez. — Urbare des Pfarrhofs zu Matrei von 1634—1636, 1637—1641, 1687, dann eine Reihe aus dem 20

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