Evangélikus Elemi Iskola, Budapest, 1879

30 Wald, die Flur auf die Art, dass der zu behandelnde Gegenstand stets entweder in Natura, oder — wen dies unmöglich — in üg- ter Nachbildung oder getreuer Abbildung vorgeführt und von allen Seiten der Betrachtung unterzogen wurde. 4. Rechnen Auffassen der Zahlenbegriffe von 1—10, dann von 1 — 20, 1 —100 und 1—500 nach Zahlenindividuen und dem Principe der Anschaulichkeit succesive vorwärtsgeschritten, und deren Anwen­dung bei den Rechnungsexempeln des gewöhnlichen Lebens in Wort und Schrift; hauptsächlich aber fleisige Uebung im Kopf­rechnen. 5. Zeichnen 6. Schönschreiben und 7 Gesang Entspricht den in den innerstädtischen Schulen gelehrten Anfangsgründen dieser Lehrgegenstände. Handarbeitsunterricht in den verschiedenen Klassen Lehrte in den innerstädt. Mädchenklassen: Fräulein Luisa Pfitzner; in der Vorstadtschule: Wilhelmina Czapkay. I-te Kl. Stricken an Probebändern und Strümpfen. II -te Kl. Strumpf-Stricken. Häkeln. Anfertigen von gehä­kelten Musterbändern. Sticken im Merktuch. III -te Kl. Häubchen, Jäckchen und Lätzchenhäkeln. Sticken mit farbiger Wolle. Stricken feinster Musterbänder. IV- te Kl. Stricken durchbrochener Musterbänder. Netzen. Stricken von Häubchen und Jäckchen. V- te Kl. Schlingen. Netzen von Musterbändern. Anfangs­gründe im Nähen und Weisssticken. Ausnähen von Netzgründ. VI -te Kl. Weisssticken. Nähen von Frauenhemden und Nacht­jacken. Tülldurchzug. Point-lace-Arbeit. Auf Wunsch der geehrten Eltern wurden je nach Geübtheit und Geschiklichkeit der Kinder auch Luxusarbeiten angefertigt.

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