Bizalmas Értesítések 1938. november

1938-11-03 [1497]

o- C To/Dm Wi e n , 3* November, /ühg. Tel.-Korr.-Bureau/ Die Wiener Ausgabe des Völkischen Beobachters schreibt unter dem Titel: '!Der Dienst der Achse" u* A.; Dass die ganze Grenzziehung ohne einen alles zerschlin­genden Zusammenstoss vorgenommen werden konnte, verdanken alle an ihr be­teiligten Völker Mitteleuropas - einsehliesslich der Tschechen, Slowaken und Karpatho-Ukrainer - in allererster Linie der Achse Berlin-Rom und ihren Schöpfern, Dieses politische Ordnung szent rum Europas hat sich nicht ge­schout, auch eine Prage aufzugreif en und sich an íhrer Lösung zubeteili­gen, die auf den ersten Blick alles andere, als leichte Erfölge verspro­chen hat. Gerade aber deshalb war die Konferenz von Wien umso notwenaiger und ist der Wunsch umso berechtigter, dass ihr Ergebnis alle jenen Hofi­nungen erfüllen möge, die gerechterweise gehegt werden konnten. Es wat die Hauptaufgabe der Schiedsrichter, einen Mittelweg zu finden, der allén Volks­gruppen gtrecht wird und Opfer nur dort fordert, wo ein anderer ;7eg nicht gangbar erschien. Ür dürfen jedenfalls aus der getroffenen Lösung die Hoff­nung schöpfen, dass Ungarn und die Tschechoslowakei nun mit dem gleichen guten Willen án die Neugestal tung ihrer Beziehungen herangehen werden, der die bisherigen Verhandlungen zwischen Deutschland und dtr Prager Regierung ausgezeichnet hat. Die Lander Mi ttel- und Sudosteuropas sind auf Gecleih und Verderb aneinander gekettet und habén sich ebensoviel zu gebén wie sie sich bisher geschadet habén. o- C To/To/Dn W i e n , 3. November. /Ung. Tel.-Korr.-Bureau/ Die Neue Frei e Presse schreibt iii ihrem Leitartikel n,A.: Beidé Teile; Magyarén und Slowaken habén entscheidend davon Nutzen gehabt, dass Deutschlani béreit war, den ans3ersten Einsatz zu leisten, um der Ungerechtigkeit des Benes-Staates ein Ende zu machen, Diese üngerechtigkeit drückte beidé Völker; zu Gunsten des Benes-Staates warenTeile des zusammenhangenden magyarischen Spracftgebietes aus macht­politischen Grundén von Ungarn abgetrennt worden* Den Slowaken wurée von dem námlichen Benes das bei der Gründung des Staates verbriefte Redht auf Selbstbestimmung bis in die letzten Tage hinein vorenthalten. Weder Voks­grnppe noch Staatsvolk waren sie in dem altén Staate, sondern eine Art Pro­visorium, ein Herrschaftsbereich der Tschechen mit halbkolonialem Zuschnitt» Durch die Entschlossenheit der deutschen Reichsführung wurde von innen diese Last genommen und sie konnten endlich eine Regierung bilden, derén Hauptsor­ge das eigene Land und das eigene Volk sind. Die Magyarén sind auf ahnliche Weise in der Nutzniessung einer Revision gekommen* Beides resulti ert aus einem politischen Akt des deutschen Reiches, dem Italien, die andere Achsen­macht, loyal und einsatzbereit zur Seite atané. lenn man den Schiedsspruch gerecht beurt ellen will, muss man diese "Vorleistung" der Achse dürftig in die Rechnung einschliessen. X Km/Km/Dn Bukarest , november 3# /Stefani/ A német-olasz döntőbírósági Ítéletet a román lapok elég­tétellel fogadjákj különösképen azért, me t az ui cseh-magyar határ nem akadályozza a román-cseh szoros egvüttmüködé st. A Timpul szerint Magyaror­szág Bécsben többet kapott, mint amennyi néprajzi jogokon járna neki. /MTI/ ...

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