Bizalmas Értesítések 1937. április-június

1937-04-07 [1491]

W Ku/Ku' 1 B'"e rlin, 7. Apri 1. /DNB/ Die Kund.ebung des oolnischen íestverbandes in Graudent, an der eine Reihe von ofiiziéilén polnischen Organisationen teilnahm und die in einer Resolution die kaum verhüllte Forderung auf reichsdeutsche Gebiete, insbesandere ürmland und Masuren, stelit, findet in der gesamten deutschen Presse grosste Beachtung» Yölkischer Beobachter schreibt dazu : "Man darf gespannt sein, was die amtlichen polnischen Siel­len zu dieser geradezu stcardalösen Resolution und zu diese: .'undgebung^ ser gen wérden. 'Venn in Deutschland in dieser Porm in einer öf fent Heh en Mind­gebung eines grossen Verbandes unter den Augen der Regierung durch den lürgérmeister einer ötadt in dieser Form Fordcruneen auf grosso pqlnische Gebiete angcmeldet würden und ferner entsprechende Len dka rten # aufg est elit und Transparonte angebracht würdon, dann würden wohl die polnischon Stellen dagegen Protest erhecen und das als einen sohr unfreundlichen Akt und oine Mnmischung in die inneren Verhaeltnisse Polens betrachton' t Die Deutsche üllgemeinc Zeitung führt aus: "Mar. hat in Deutschland geaaikiioer den polnischen Ohauvinis­ten weitgehende Duldung geüet und manche AusscfiireitungeB und Angriffe, die sich gegen den deutschen BevcT:rrungsteil Polens wendeten, s ti llschwe igeid vorübergehen, lassen n Ls maciit jetzt den j^indruck, dass diese Taktik nicht angebracht war* Die von dem rt P a l:ii£chen liiestverband" angenommane Entschlies­sung muss kurzerhand als skandalös und vergiftend für die deutsch-polnischet Beziehungen bezeichnet werden. Wir habén GS nicht nötig, auf das Abstimmungs­ergehnis in den Deutschland verbliebenen Teilen des früheren lYesipreussens zurückzukommen, um die polnischen Bestrebungen auf iáihverleibung dieser Ge­biete zu viderlügen Deatsohland verlcngt zwischen Nacbbarvölkern gegenseitige Rücksichtnahme und Achtung voreinender. Die Tagung des "lestverbanHes" *er eine glatto Hóra•.isfuruortingt. Dos Berliner Tageblatt ne int: "Die Ausschreitungen eines grössenwalinsinnigen Chauvinisaus uberschreiten jedes Mass. Die polnischen amtlichen Stellen können sich nicht beschweren, dass sie nicht reentzeitig auf die Gefahren dieser Hetze hin­gewiesen worcen waren s Die Forderung eines grossen polnischen Verbandes auf Teile des Reiches ist ein dreister, unerhörter •ersuch, in die inneren Verhaeltnisse des Nachbarstaates einzugreifen, für den keine intschuldigung mehr ausreieht, Wie dieser unerhőrte Vorfall beaeist, wird das Treiben nicht früher aufhcren, bis ein Exempel statuiert wird. Uná dünkt. dér randalierende Vizebürgormeis tor hat der i polnischen Regiem ng Anlass genug gégében, zu zeigen; dass es ir. y ernst ist mit ihren, dem Reich gegenuber eingegangenen Verpflichtungen und mit ám ffillen, eme Hetze zu unter ­drúcken. die nie so weit gediehen ware, wenn man in tfarschau früher auf die deutschen Aarnungen gehört haette. Die ^csacite übrige Presse bringt aehnliche Gedankengaenge zum lusdruck./MTl/ /-/ To/L P rá g a,április 7, /ragvar xávir ati Iroda./ A briinni ker i'leti bíróság t> nacsa Ekecs Péter magvar állam­polgárt katonai árulás és jogtalan határátlépés miatt hatévi sulvos bor +*nre és kétezer kor*na pénzbüntetésre itél+e, melv utóbbi behajt­batatlansa ga esetén további husznapi ber tönbüntetést szabott ki. A büntetés kitöltése után Ekecset a köztársaság területéről kiutasítják.

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