Bizalmas Értesítések 1926. március-június

1926-03-11 [1469]

5 Jr a r i s , március 11. /Magyar Távirati iroda./ A nyugatm pályaudvaron lofo lalt hamisfrankok hirét v.'lamonnyi lap kózli. A Qum­tidien "Névtelen feljelentésekkel csinált komédian-nak ós "gyermekes eljárásii-nak tartja, miután a hamisítóknak - irja - már cg a talaj lá­buk alatt. Jj$, A Humaritité folytatja támadását. A Journal Lau^annera hivatkoz­va azt irja, hogy a svájci fogadtatás megalázóan hideg. Ugyanígy ir az Impetrtial, amely szerint más magyar miniszterelnök elérhette volna a pénzügyi kontroll felfüggesztését. A Liberté közli az Oeuvre tegnapi Kaltenmark-hirét és Stawni­kot névszerint jelöli meg. Wien , ll.Maerz. /Ung.Tel.-Korr.-Bureau./ Der Abend meldet aus Budapest: Frinz Windischgraotz ist seit einigen Tagén sehr erregt. Br erklaerte dem Staatsanwalt Setrache^. seinem Verteidiger und seinen « Freunden, dass er nicht weiter die Bclle des Schweigenden spielen wolle. Br will den Mund aufmachon und alle die namhaft machen, von do­nen er den Auftrag zu den Brankfaolschungen erhelten hat. Br verlangto die Protokollierung eines vollkommen neuen Gestaendnisses und nannte ganz neue Namen/darunter die von Macnner in den höchsten Stellen.Ber Staatsanwalt hat dies abgelehnt. Daraufhin griff Prinz Windischgraetz zu einem merkwürdigen Vorgehen. Als er zu dem taeglichen Spasiergang. in den Gefaengnishof gebracht wurde in Gemeinschaft anderer Haeftlin­ge, fing er an laut die Namen jener Pcrsonen zu nennen, die in die Frankfaelschungen noch verwickelt sind und bmchte unerhörte Anschuldi­gungen gegen Regierungsmitlieder und Personen aus der Umgebung Horthy's ver,in derén Auftrag er die Frankfacl3chungen durchgeführt habén soll. Da sich diese Szene zweimal wiederholte, wird Windischgraetz auf Befchl der Regierung nicht mehr zum Spaziergang gelassen. Br soll überhaupt in ein ausserhalb Budapest liegende3 G-efaengnis gebracht werden und man hat ihn sogar mit dem Irrenhaus bedroht,wenn er sein bisherigef Schwoi­gen aufgebe.

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