Bizalmas Értesítések 1926. február

1926-02-05 [1468]

§ P á r i s , február 5, /Magyar Távirati Iroda./ A Newyork ^erald jelenti Washingtonból^ hogy Kellog államtitkár újra kijelentette, hogy Károlyi Mihályné Amerikába való beutazását nemzeti szempontból hát­rányosnak találta csenem járulhat hozzá kérésének t ;ljesitéséhoz, Kellog n-m hajlandó a grófné elleni terhelő adatokat megismertetni, «—- • -»~ - —•• „ ' Wien, 5.Február. -/Ung.Tel,-Korr.-Bureau./ Der Abend bringt einen ausführlichen Bericht über dio gestrigen Aussageo des Stefan Fried­rich vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss. Darin heisst 93: Friedrich gab an, dass er von Valutafaelschungen schon seit 1922 wussto. Ausseráy den Sokolfaelschungen und Frankfaelschungen wurde schon im Jah­re 1922 die Faelschung anderer Valuten geplant, um, wie Mészáros sagte, auf diesem Wege die verlorenen G-ebiete üngarns zurückzugewinnen. In dor Angelegenheit hat auch Nádosy als Beauftragter und Vertreter der Regie­rung teilgenommen. Auf die Frage, warum er keine Anzeige gemacht hat,ant­wortete Friedrich; Bei welcher Behörde haette ich das tun sollen, wenn ich wusste, dass die Regierung beteiligt sei. Férner gab Friedrich an zu wissen, dass in die Aktionén der seinerzeitige Minister des Aeussern Bánffy eingeweiht war. /Die Binweihung bezieht sich auf die Sokolfael­schung./ Emige Leute aus der ümgebung von Windischgraetz wurden auch wegen des Verkaufs falscher Sokolnoten verhaftet, aber Nádosy ordnete da­mals ihre Freilassung an. Der Berichts des Abend schliesst damit: Nach den Aussagen Friedrichs und den gestrigon Behauptungen des Nagy scheint nicht nur die politische, sondern auch die strafrechtliche Verantwortung Bethlens festzustehen. Wien. 5.Február,/Ung.Tel.-Korr.-Bureau./ Die Arbeiterzeitung beschaeftigt sich in Leitartikel mit der gestrigen Sitzung der Nationalver sammlung und den Behauptungen dos gewesenen Ministers Nagy.Die Arbeiter­zeitung gibt #an^,sie haette Beweise dafür,dass Bethlen schon im November von der Frankfaelschung wusste und kommt zu der Kcnklusion,dass der Mini­sterpraesident in diesem Falle sich wegen Vorschubleistung verantwerten werden und vors Gericht gestellt werden muss.Die Arbieterzeitung befaC3t sich sodann mit der Möglichkeit der Nachfolgerschaft Telekis und fragt schliesslich,wo ±sx. jetzt der Generalkommissaer Smith ist,der immer über Ungarn seine schirmende Hand haelt. Wien, 5.Február. /Ung,Tel.-Korr.-Bureau./ Der Budapestcr Korrespondent der Wiener Allgemeinen Zeitung will aus bester Quelle er-' fhhren habén, dass die noch laufenden 6400 Falsifikate sich bei dem £e­wissen Schultze befinden. t r —

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