Bizalmas Értesítések 1926. január

1926-01-02 [1467]

London, 31.Dezember./Ung.Tel.-Korr.-Bureau./ Laut Daily Express wurden die falschen Frankuoten unter dem Siegel des ungarischen Aussenministeriums verpackt an die ungarischen Gesandtschaften in Haag und Stockholm adressiert.Jankovich besass einen diplomatischen Pass.Er sei ein akti ver Offizier und Mitgiied der Militaerkanzlei des &BECX£XXWZ. Beichsverwesers und wohnt in demsclben Hause mit dem Honvédminiater.Die Falschungen sind in der Druckcrei des ungarischen Kriegsministeriums hergestellt worden, London. 31.Dezember,/Ung.Tel.-Korr. -Bureau./ Der Prager Korrespondent der Mormng Post schreibt : Nach dem Ergebnis der Xsasax Untersuchungen der Haager Polizei "bcstehe der Verdacht,dass die Frank­faelscher die Unterstützung hohcr ungarischer Kreise genossen haetten. M» •* — P a r i s , január 2. /Magyar Távirati Iroda/ A Quotidien a Világ, a Prager^Presse éá bécsi lapok közlései alapján azt irja, hogy a frankhamisitás összefüggésben áll a szokolhamisitással és a lengyel­szlovák mozgalommal, amelynek szálai Jehlicskáig és Rakovszky Iván belügy­riniszterig nyúlnak* A lap felemliti . Pazurik szerepét és azt állitja, hogy Pazurik eltűnt Budapestről. A lap a magyar követség által közölt cáfolatát tudomásul véve agy véli, hogv az ügy a népszövetség elé utalandó. London , január 2. /Magyar Távirati Iroda/ Dailya 3xprcas srfaehrt, dass in Budapest im Zusammenhang mit der Frankfaelschung drei weitere Verhaftungen vorgenommen wurdon. IJnter den Yerhaftéten befindet sich auch ein Diener des Prinzen Windischgraetz. Die französischen De­toktivs sollen um eine diplomátische Intervention gebeten habén. Daily Herald fasst die biaherigen Gerüchte über die Frankfael­schung unter dem Titel "Financierung der weissen Terrorsn zusammen. 7/ i e n, 2. Január /üng. Tel. Eorr, Bureau/ Die Arbeiterzeitung stellt in einer Notiz über Jankovich als Kuriír ' des ungarischen Minis­teriums des Aeussern die Frage ,ob daa ungarische Ministerium die &E beiden Kofferein denen die falschen Francnoten nach Holland geschmug­gelt wurden, versi^gelt hat.ohne zu wissen,was ihr Inhalt war.. Der Tag betitelt seine gestrigen Mitteilungen "írinz Windisch­graetz irt Mittelpunkte des Skandals».In seihem Berichte heisst es : Man kann sich vorstellen^eines ^ie grossen Scharfsinnes es bedurfte, um die polizeiliche Einvernahffia de3 Prinzen Windischgraet? ,den Janko­vich bei der Haager Polizaii als das. ihn bekaacmte Haupt der Faelscher­bande bezeichnet hatte,so zu gestalten ,dass er nach der Einvernahme nicht -rerhaftet zu werden brauchte. > — ~ — Wien, 2. Január /Ung.Tel.Korr.Bureau/ Die Arbeiiterzeitung | schreibt unter ^.em Titel nDie Banknotenfaelscher sollten den monarchis­tischen Putsch vorbereitem:,folgendes : Aus einer Quelle,derén YerXaesslichkeit wir anzuzweifeln keinen Grund haben^kommt uns die Nachricht zu. dass -wenn die Faelschungs affaere nicht in die Heihen der Yerschrrörer eine grosse und unerwarteto Verwirrung getragen haette - mit Zustimmung Horthys die fascistische Diktatur mit Erzhersog Albrecht, an der Spitze dem ungarischen Volke als Weihnachtsbescherung zugesagt v/ar. é* — W i e n, 2. Január /Wng.Tel,Korr.Bureau/ lm Neuen Wiener Tag­blatt ist ein irtikel Jenő Mohácsia unter dem Titel "Budapester G-losscn* erschienen„der sich auch mit der Franc-Faelschungsaffaere betffasst. >

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