Bizalmas Értesítések 1925. január-március

1925-01-14 [1465]

/ - / F r Ö g ; 13 - Január ./Uug, Tel .-Kori-. -Bura aU-/ Mé Prfcger ' Presse schreibt aus Pozsony übeiVdas Sim'o les Hirtenbriofés in der Slövaköi Gestern fand in der r-emeinde Vasárut in der Csallóköz eine grosso Dömfnst­ticnsversammlung für die repuriikanischo ungai-is-che Kleinlandwirtenpartei statt,wo die Bevölkerung des 0rte3 und aer üalegóncLeh Ortschaften uberuas zahlreick erschien.Diese Frrtestversaiunluag befásste aiöfa hauptsaenhiiöh mit dere Hirtenbrief,Die katholische Bevölkerung nahm in dieser Frage eine vollknmmen Jiepublikai.ische Kaltung ein,indem síe naCh dem Referat des Gere­ralsekrotaers Békeffy auf Antrag des Sekretaers BCrváth,der kürzlíoh aus der christlichs^zialen Partei austrat und zu der genannten republikanischen Partei überging,war einstimmig beschlossen,gegen die politische Riehtung des Hirtenbriefes zu protestieren und sich dagee;en auszusprechenjdass maii die Prlitik in die Kirche trage.Anlaesslich dieser Versammlung wurd© auch. be­kannt,dass in vielen Gemeínden die ungarische repubiikahísche Kleinlandwir­tenpartei aus eigener Iniziative Anzeigen gegen íhre Pfarrer erstattet hatte. An den Praesidenten kasaryk and den AcKerbauxninister Hodsa wurden Begrüssung? telegramme 6 erichtet,H©ute nachmittag kam der Hirtenbrief auch in d©r Po­zs^nyer staedtischen G-emeindeversammlung in Form einer Interpeiiatic n zur Sprache und dabei kam es zu grossen Laerir.szener ,die sich beinah© in Taet­enkeiten zwischen der slrvakischen Volkspartei und den Koramunisten ausartete, - üf i e n , IS,Január./jng,;Tel»-Korr.-Bureau./ Das- Meus "i©ö©r Jriu­nal mcldet mit allém Vorbehalt : Unmittelbar vor Blattessehluss erhalten wir ©in© Nachricht,die wir infoige der vorgerückten Zeit schon nicht mehr in der Lage waren,zu uberprüfen ; An die Ententemission,die die Einhaltung dsr militaerischeh Bestia ^ungen des St.G-ermainer Friedensvertrages zu uberAaciLen .hat ,war dieser Tagc eine geheime Inzeigs gelangt,die besagte,dass in ei^em > r .stiotmten G-ebaeude 20 Kánonén,darunter auch schwere G-eSchütze verborgen seien.Zwei Vertret-..­der Entantsmission wurden sofőrt beauftragt,sich von der Richtigkeit der í eige zu uberzeugen.Die 0r & ane der vom Anzeiger bezeichneten Sr. „l^e habén zwar z.uge-geben,dass sie 20 E...:.uonen zu vervvahren haetten,lehnten jedoch die /-rlangte Auslieferung der G-eschütze ab,Die Kommissicn wandte sich daraní­nin an den Polizeipraesidenten und ©T3ucht© ihn,bei der Regi-^rung zu intorv . nieren.Ber Poliz&ipraesident war ^©íioch rj^eht in déar Lage die sem unschc nachzukommen ,.da di© Ang-lege-nheit nicht ínadén Kompetenzkreis der Polizei falle*.Die Dntantemission setzte sich nunmehr mit dem A.ussenamt.e i .in Verbindun, É daas die Auslieferung aer Geschutzte verfugte,Die Ententeoffiziere fanden 20 tvagelneue Kancne^v?r.Eine oberfiaechliche Unt rsuchung genügte,,]$tt dic Kom mission zu uberzeugen,dass die Geschütze ni© in militaerischer Verwendung s^ehen konnten^da die 'rsterreichxsche Ht hrma.cht kein© ártillerieoffizieré hat.Im Sinne des St-G-ermainer Friíidensvertrages steht zv/ar Osterreich das R.e©ht zu,seine ehrmacht mit 20 Kc.nonen auszuriisten,.doch musste davon diu ^4 litaerische Ententekomraission verstaendigt- v/erden..Die Heeresleitung soll jstua im vorliegenden Falle die V-rstaendigung durch -in Vers^eumnis unterlasser. und damit ©ine Übertretung der militaurischcn 3estimmungen von c t^G-ermain v© schűidet habén• _ _ _

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