Bizalmas Értesítések 1923. június-szeptember

1923-06-17 [1461]

W i e n, 16. juni./privatmeiaung des UTKB/ 17j.e Stunde berichtet aus Bukarest: Die erregte Stimmung in folge des ümsturzes in Sofia wird heute auch durch d.ie aufregenöen Nachrichten aus Ko­lozsvár veratarkt, wonach die General lettung der Siebenbürger Sigu­ranza gestern dort zahlreiche Verhaftungen vorgenommen hat „ Vor ei­nigen Tagén wurde n&mlieh eine Verschwörung entdeckt, die sioh gé­gén die regierende Dynaatie richtete. Die Verschvjörer planten die Brraordung dea Throhfolgera. Beim Verhör führten sie an, sie hfitten ihren uraprünglichen Vorsatz aufgegeben, da ein derartiger politisoher Mord die eiebenbürgieohe Bevölkerung bela&tet und ihr eine Busse aufer­legt habén würde. Demnach hatten sie ihren Plan dahin abgeandert,nicht den Thronfolger, sondern den General Petala und einige hohe Offiziere der aechsten Aruiee durch Mord aus dem Lében zu schaffen. /'-/ § Prága, június le>. /Magyar 'iávirati Iroda./ A lapok Sztambulinszky halálának kommentálásában 1 nagyjában egyet­ért enek abban, hogy özíambulinszky halála "az alkaltóailah fogoly eltávolitásának" ma már szokásos mintájára készült, A Pravp Liáu Szerint Sztambulinszky hal ála- mement o . kell,hogy legyen minden diktátor, de-nevezetesen Mussolini és Horthy számára* Wien, 16,Juni./privatmeldung des ÜTKB/ Der Abena •onreibt: Die Frsache des Kronenaturzea und dass der weitere Sturz unaufhaltsam erscheint, liegt in den politiachen Verhaltnissen Un­garne, weache jedes vernünftige Wirtechaftsleben unraőglich mnohen. Die HCrthyarmee braucht fiieaensummen und die kleine Entente ist nioht pewillt, eine Anleihe für Ungarn zu gewíihren, damit diese auch ftte Rüitungazwecke verwendet wird. Dr.Benea, der Aussenminister des führendén Staat ea der kleinen Entente, sprach aich bekanntlich ent­achieden gegen die Unterstützung der mitteleuropaischen Reaktion aus und der jugoelavieahe Aussenmini ster Dr.Nincic erhob in seiner letzten Parlamenteredé auch aein Vető gegen die ungarische Anleihe. Die Ver­suche der Bet nlen-Regi erung, eine Milderung der Anleihe bedingungen zu erreíchen, dürften beaonders jetzt ergebnislos bleiben, als die bul­gariaonen Ereigniaae die auasenpolit iache Lage der kleinen Entente noeh gefahrlicher maohen. Sie wird gewisa nioht eine Regierang unter­atützen, die ihr über einen Tag in den Rüoken fallen kann. Es beatünde eohon eine Mögliohkeit für Bethlen und Horthy: das Bet réten einer auf­riohtigen Friedenapolitik nach auasen und die Einführung einer voll­etandigen Demokratie im Inland. Diea mirde aber ihren pereönliohen Sturz und daa Veraehwinden ihres Regierungasyatems, der Herrschaft aller ihrer Verbündeten im Lande, der Offiziere, der Grossg rund bee itzer und der Erwachenden zur Polge habén und ihnen ist dooh ihre Macht wichtiger als ihr Land zu erhalten.

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