Bizalmas Értesítések 1922. március

1922-03-09 [1454]

Es ist nach dem Gesagten begreiflich , dass das ungarische Vorgehen in allén Xreisen üsterreichs einen hochst ungünstigen Sin­druok hervorgerifen hat. österreich hat in der burgenlandischen Frage bereits soviel Entgegenkommnn im Interessé des Friedens bekundet, dass es füglich erwarten kann, dass ihm weitere Opfer nicht su^emutet werdon und es wird daher alles in seinefc Kraft atehende zur v.'ahrung seiner unverauseeréichen Reohte aufbieten. Diepe Politik steht nicht im 'tfiderspruch mit dem nach «ie vor bestehen&en Y/unsch Ősterreichs, mit Ungarn éhestens zu einem wirklich guten JSinvernehraen zu gelangen. so dass es gerade im Interesbe der ion Üsterreiíh gewünschten Ent­wicklung der Beziehungen beider Statten zu beklagen ware, wenn durch (^r^rtige Anaprüche üngarns das schon angebahnte bessere VerhfJLt­nis und die gerade jetzt im 2uge befindlcinen Brfálg versprechenden Verhandlungen neuerliché' der Gefahr einer Störung ausgesetat werden /U1TCB/ I i o n, 8. M & rz */P rivatme l du *ig des UTKB/ Die Neue íreie Presse maidét aus Savanyúkút- Die Grenzreguii erungsisünsehe, die unter a cm Titel einer Grenz^erbc sserung von Budapest aus aufgostelJ t víerden aber nach dem Muster des Sopronéi Boispíels tatsachlich die Ab.trennuG< ven .1 icht neniger als 31 Ortschaften im nördlichen und wahrscheiiiiich ei­ner nicht mmder grossen Ansahl von Orten im südlicben Teile des Bur- ' g-enlandes zum Ziel habén, rufen bei den Burgenlandern begreiiliches Aufaehen uud grosso Beunruhigung hervoT.Die bereits ím nordlK-hen Seil -les Burgenlahdea angefordert-3n } őstlich, nördlich und westlich des .tfeusiedler-Soos gelegenen Ortschaften sind; Sopronke reszt ar Püles.^Zft­írsdbáré-d.. El eí nwarasdorf, Liba. Felsö-.Aisc-und Kczéppulya.Répcei 2v.-3ke .uocamanJ , Fo' sölászl 6 f - Alsólászló,Rép-..- okéthely»Borsmonoet,ór .tomoa ,Rc 0­: Oöaruű , Sopronkerteíi, Somfaivá Lépes falra , Fémet járfal -J , Ml klós ha ^1 <ua , -•Mltorony,Iloeon tárcsa, Mosontét*ny, Válla nm Pomogy. Die Forőerungc für den Süden sind bisher noch nicht mitgeteilt worden. Ikre Bekannt­gábe lst abor in'BSíde zu erwarten. Das Blatt fügt zu dieser Meldung einen langeron Kommentár, in dem es unto^ anderecn heisst . Die berechtigte Aufregung der Bürge niai der wird noch varstfirkt durch den Umstand, dass vom G.Harz an die ih­• r lüerte Grenzkommission in Begleitung des ungarlgchen Ve*tret ere 1 alle die genannten Ortschaften béreist .und dor: Fragebogen an ei Be­yolksrung austeilt. Aus den Antworten, die auf diesen Pregebógeh gegeb.• •• I wi g oollen dann Rirhtschlüsse gezogen w érden* öie fár"őie Znteilw * fler Ortpohí f ton zu österreich oder zu Ungarn bestimmend sein sollen Auch aie Arbeiter-Zeitung befasst sich in ihrem heutigén Abendblett mit ajfc urenzregnlieruhg und schreibt. Die Ungarn habén es "bereits drroh gesetzt, káaáa zwei 3erg^erksschachte" bei Brennberg von österreich ab^etrtJrnc -wurden, von einer Grenzberichtigung zugunsten Ősterreichs hört man dagegen nichts S if ? taárciua 8 0 /A Magyar Távirati iroda ezikratávirata/ ''í ion. s'.Merz./Prívatmeldnng des UTÁ3 / Die Eeue Freie Presse schreibt Meldungen Belgrador Blatter aus Susak zufolge soll es dem írásidenten des Freistaates Piume, Zanella, gelungen sein, über Susak naeh Buccari zu flüchten, wo er sich gegenwártig aufhalte, Bach einer anderen Version befinde sich Zanella in den Hfinden der JTasziaten die ihn nach Pola gebracht habén sollen. p r a g , 6. Marz. /Keldung Beriohterstatters des UTKB/ Das Sscheciaische Pfressbureau ist zu der ErklErtuig ermgchtigt, dass die Sei tungsmeldungen, wonach Minister Dr. Srobar den üngarn eine Universite.t" versprochen habe, der Grundlage entbehren. § L 0 n d 0 n , március ö; Á Daily Herald magerő­siti azt a hirt t hogy Wrangel tábornok 1 egftöselebú nagyota­•samu íscreq elén Ssovj e toros sors sag ellen indul.is A /op rint 68 <IE uj expváició oka azoknak a nagy ^^Q^\ Ke l^iͰV déaeknzk amelye kai Trockij Oroszország részétel legutóbb ce )Glenit rt fUff/ , • .1. <m ­W i é n i Q é Maerz. /Privatmeldung des UTKB/« Die Wiener Mittags­zeltmm BSldst aus Berlin; Nach Ueldungen aus Leipnig hat In^tmtohi­•rwslt mit Bezúg nuf das Erauchen des Generaldirektors Kapp, Ih^freies 4leít *T Selbsiíellung vor dem Reichagerxcht zu gebén, eeine Steilungn^m* noch nicht feSgeléSt und noch keinen Antrag beim Reichagericnt emgebra at. W i e a, 8 Marz./Privátmeldung des U'XKB/ Die ^J^*^-?*"^^" det aus Beríin la bayrischen Landtag gehören jetit auch die Deutsch­nationalen die sich in Bayern bayrische Mittelpartei nennen der Re­gTe^skíálition an so dass die parlsmentarische Einheitsfront gegen die sozialdemokratie hergestellt ist. Die sofortige Polge dieses Zu­sarrimenschlusses ist eine "Hoc hflut der partikulárist is c hon und monarchi­stiechen Agitation der eheraaligen Scharfmacher der Regierung Kahr.Das ^eht schon aus der gestrigen Rede des Mínisters des Innern Dr.Sohweyer hervor Der Pührer der bayrischen Volkspartel, Dr.Heim, hat sioh in den letzten Tagén an die Spitze einer neu einaetzenden monarohistischen Beweruhg gestellt und öffentlich zum Kampfe gegen die V/eimarer Verfas­gung^aufgerufen, Das Blatt des gemassigten Flügels seiner Partei der Rerenaburo-er Anzeiger, versucht. die hemmungslose momrehistisohe Pro­í)acanda einzudammen und gibt den Anhangern des Königsgedankens den Rat, abzuwarten. Die^Münohner Posfstellt aber fest, dass Dr.Heim durch sem öffentliches Eintréten für die Lío/iarchie zum ersten Kai der Repuhlik oinen Dienst erwiesen hat. Zum Organisator des neuen KÖnigsbundes ist der Leiter der ehemaligen"Organisation Kanzler", Kanzler selbst.berufen worden und ein Major ist ihm als militarischer Gehilfe beigegeben Der 3und soll in ganz Bayern ausgebreitet werden und nach ungarisohem Vor­bild den líamen " Bund der Ervyachenden Bayern n erhalten Am 12.Mfirz iin­det unter der Leitung des Dr.Heim die Gründungsversammlnng in Regénsburg statt, « i e n , 6. Marz. /Privatmel ung des UTKB/ Die Hyfc Freie rresse meldet aus London: über die .3 tel[luna Ősterreichs pur Aonferens von Genua schreibt der diplomát is che Berichter­* tat te r des Daily Telegraph, es sei ansunehmen dass bei der lünqsten ^us atme nkunft von 'taatsmdnnern. der klemen intenten in Pozsony nsben der Zusarmenstellung einer Abordnung für die Konferena von Genua auch die balduge Aufnahme Ostérre ichsx in die kleine Sntente unoerbindlich erőrtert worden *e 1. Offenbar , fürohte man noch in den verbünde ten üonaus taaten, vielleicht '~oűar in Halién das? die monarchis t ische Heaktion m München und Budapest noch nicht ihre letzte Patroné verschqosen habe und das menn österreich unter fmanziellen > chwieregke iten zu • 1 antmen b-re che , die bayérischen und ungarischen Junker Österreich unter einander auf teile n wolUn. Jedenfalls schemt aie unga­riache Abordnung ents-chlo sse n zu ?e in, in Genua nochmals aen Priedens ve rtrag' zur prache zu brmgen. Die Neue Freie éresse bemeari dacu. von einem üintritt W.'erreichs m die Klemé an­tente kann kéme He de sein. nns7Ánns LEVÉLTÁR

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