Bizalmas Értesítések 1922. január

1922-01-06 [1452]

* . 8 ?v á , r > A .L% ^ uár 5- / A tudósítójának jelentése/ A Times hosszabb leírást kazöl Madeira szigetéről. A tudósító* összehasonlítja a szigetet Szent-Jloaa szigetével és megállapít­ja hogy kaleirán a tartózkodás sokkalta kellemesebb, A Viktória •illát* igen egyszerű élet folyik,A villa eletb állandóan portagál drzeem álly aki gondosan ügyel a királyi párra „ p1(ifit . ?** * fj 5. Jttnp**. /?rivatmeldung dea UTJC3/ Die Arb aiter-Zeitun£ melőet: Ein östérreichisehér Beobaohtungsposten östlich von Deutseh­kreuz bemerkte am Dienstag eine ungari se he Patrouille aus zweL Of fi­zieren und zwölf Mann bestehend, die von km.llaUll oerT Patrouille UberBehxitt öle burgenlandische Grenze. A?s ihr eine .^•^^.•PŐ^SH. ^^^tien entgegentrat, ?o 3 sieh Wien, 5,Janner./Privatmeldung des UTEB/ Die Arbeiter-Zei­tung verüffentiioht eine Pariser Meldung, \?onach in franzSsiachen po­litischen Kreisen die Verpf lichtung Ungarns, osterreich für alle Scha­digungen durch die Bandenbewegung und die verzögerte Übergabe schad­los *u haltén, anerkannt wírd und die Fordsrungen üst erre ichs als durehaue berechtigt gewürdigt werden, Es ist anzunehmen, heisst es in der Depesche, dass dieser Standpunkt auc.h der ungarisohen Regierung zur Kenntnis gebracht werden wird, Wien, 5, Janner. /privátmeldung des U2KB/ Die wíiener Presse zeigt grosseNcrvosit&t bei der Erörterung über die finanziellen For­derungen Ungarns. Bemerkenswert ist ein Artikel der Wiener Allgeme^nen Zeitung, in dem das Blatt über&as scharf gegen den ungarisohen Stand­punkt, der aus Budapest er Meláungen bekannt warde, Stellung nimmt, Das Blatt sohreibt unter and erem: In Ungarn irrt man sich, wenn man dort die Zeit fur die finanziellen Verhandlungen sohon gekommen glaubt, denn fíir üst erre ieh kann die " übergabe" des Burgenland es an­geeichtfs der vollkomtien vertragawidrigen Durehführung der Soproner Volksabstimiaung jetzt doch gewiss noch nicht vollzogen sein, Dhgarn ist, da die Yolkeotefciüiauag als vertragsv/idrig von Osterreich nicht anerkannt worden iet, im Besitze eines Gebietes.das iám nicht zusteht und das Burgenland ist somit erst unvollstandig tibergeben. Die Voraus­setzungen für die Binleitung jener finanziellen Verhandlungen sind unseres Braohtens Jetzt überhaupt nooh nicht gégében, da das Burgen­land in dem vertragsmassigen Sinne an österreidh noch nicht vo listán­dig übergeben ist, Wenn osterreich trotsdera schon jetzt in diese fi­nanziellen Verhandlungen ohne die entBprechende Rechtsverwahrung eintreten sollte, ware dies ein folgensobwerer Fehler, denn dann wur­de es, nachdem das Vénediger fjbereinkommen ohnedies von ihm ratifiziert ist, mit einem solchen verwahrungslosen Yerhandlungabeginn aueh nooh die Soproner Abstimmung wenigstens indirekt aaerkenaen. Zum allermindesten wírd Osterreich in diese Verhandlungen mit einem Protest, der den Beginn dieser Verhandlungen als unprajudizierllch far die Abst immungsfrage erklart, eintreten müssen. Das Blatt erklart dann, dass osterreich gegenüber den ungarisohen Milliárdenforderungen eine Gegenforderung naoh drei Hichtungen anzumelden hatte. Zunachst eine Kntschadigung für den aus der Verzögerung der Übergabe erwachse­nen Schaden und dazu kommen noch Schaden von vielen Milliárdén, die aus der Bandeninvasion, die auf Veranlassung und unter Mithilfe der ungariS3hen Begierung erfolgt ist, erwachsen, Schon diese Kosten al­léin sind auf beiiaufig aoviel zu verenschlagan, wie die Kostenrech­nung Ungarn© uns gegenüber ensm&cheű soll B Jmm kommen feraer wel­tere Milliárdén Verluste in der norrnalen Produktion in den an West­ungarn angrenzenden Geb léten Niederösterreiohs und Steiermarka e Aus­ser dieser zweiten von Osterreich zu erhebenden Krsatzforderung, hét­té Osterreich, naoh Keinung des Blattes, auch volleh Anspruch auf Entschadigung für Síehrkosten, die ihm daduroh erwachsen sind, dass durch die vertragswldrige Volkssabstimmung für Osterreich die Vorsorgen für einen ganz neuen Verwaltungssitz des Burgenlandes entstanden ist.

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