Bizalmas Értesítések 1921. november

1921-11-04 [1450]

i í e n, 5.November •/Privatmeldung des UTKB/ Per Abend s^chreibt su der Mitieilung f dass Gráf Bethlen erklari habe,duroh die ánnahms der Gesetseévorlage üher die Deihronisierung der Habsbürger die anderen Forderungen .der kleinen intenie an Ungarn gegenstandslos wurden, dass diese Behauptung fai9oh ist und aie kleine wie die grosse Kntente auf der Abrüstung Ungarna beharren und dass diesmal mii der AbrUstung Ernát gemaont wird, áafür werden die Tschechen und Jugoslaven sorgen^Nur aus diksem Grundé habén sie ihren grossen Verbündaien das Gestandnis abgenomnen, das3 sie in der Áommiss ion, die die Abrüstung Ungarns überwá* chen hat, eine Veriretung erhalten, Man sagt sich nemi ioh in Belgrád und Prag, dass die Abrüstung das tnde Horthyé bedeuie, da er sich nur auf die Bajoneiie der Armee siütse. Mit színem Sturs würde auch die reaktionare Gefahr, die heuie von Ungarn aus alle Naohbarn bedroht, geschwunden ssin.íine weiterz Forderung, die an Ungarn gestellt wird und die entgegen allén aus ungari­scher Quelle, atammenden Melaungein nicht pollen gelassen wurde^ist die nach Ersatz dej Mobilisierungskosten,Die grosse Entente xö­gert wohl noch, diese Forderung anzunehmen,, von einer Áblehnung (terseiben is t jedoch keine Se de, dia Mobilisierung in Tscheohi en und in Jugoslavien bleibt^ da die Forderungen diese-* Stzaten noch nioht zur Ganzé erfüllt sind, aufreoht, . Die ös térre ichische Segierung hat an ihre Vertreier im Auslanae bereits die Weisung, ergehen lassen, den heuie angekündig­ten ersien Schritt bei der Entente ,wegen der Ve rsög erung der Uber­gabe Slestungarna, sofőrt zu unternehmn* W i e n, 3,November, / Privatmeldung des UTKB/, íem Neuen üiener Abendblatv wird aus Ententekreisen mitge ieilt: Zu dem oestern abená bekanntgewordenen ungariachen Gesetzentwurf beireffend aie Abseizung der Ualsburger, naben die hiesigen Entente ve rtrétungen m noch keine Stellung genommen* Man will ersi den Verlauf der heutigen entsche idenden Sitzung des ungar ischen Parlamenté und den offiziel" len Wortlaujt des Geseises abwarten } ehe man die bereits angskünd.igten Einwande der kleinen Entente gegen das Gesetz auf ihre Stic$hal.tig~ keit priift., Die hiesigen Entente s tel len nehmn an, das?? dieses Ge­sets noch weiter* Bestimmungen enthalten wird s durch die die Besorg* ni*** der kleinen Entente zerstreut werden dürften, Sollte dies nicht der Fali sein, sc würde wéhrscheinlich die grosse Entente das Gesetz einer Prüfung durch juristische Experten untersiehen lassen, In~ zwischen muss, so wird beiont t mit einem defintiven Urteil surüok­gehalten werden, Man ist in Paris, London und BOB keineawegs ge * neigP 9 die insbesondere in Belgrád vorherrschsnde Neigung^einen Kon" flist mit Ungarn hervorzurufen und durch den Einmarsch auf ungari­sches Gebiet eine ausserst gefdhrliche fatsache zu schaffen, irgend* wie zu unterstützen und wird alle neuauftauchenden Sekriminaíionen der kleinen Entente sorgf'dltig auf ihm Berechtigung untersuchen . 3* «*»­V i e n. 3.November./Privatmeldung des UTK3/ Das Neue Achtuhrblatt meídst: lm Laufe des gesirigen Tages und der ver­gangenen Nacht kam ee an verschiedénen Punkten der wesíungarischen Grehze und eogar auf ős térre i chischem Boden su Pairouillengefech" ten, di* aber insgesamt für die ös terreichischen Grenztruppen unbíutig ver He fen, So wird aus Bruck gémeidet 4 dass die Banden ion Gsászárköbánya am 2.d,die Gendarmerie-Exposituren Sommerrain und ifilfleinsdorf angegriffen habén, Es entwiokelte sich ein *r­bi ttertes Gepiánkéi, das nach kurzer Zeit unbíutig su Ende war, Dieser Angriff, der wöhrend der Nacht von den Banden wiederholt wurde, ist bei de Male an d*r Gegenwehr der österreichischen Gen­darmen gesche itert, Femer wurde die Gendarmerie-Patrouille nörd­lich von lasselsdorf auf ihren Patrouillengangén in der Zeit von Abend bis Mitternacht zu wiederholten Malen von den Banden be ­vohossen. Bei Hartberg und Burgau kam es sogar auf österreichi­schem Boden zu Geplankel. wobei es der energischen Fe uertatig kei t der Gendarmerie-ratrouillen gelang^ die Banden su verjagen.Seit gestern und vorgestern hat die Tatigkei t-der Banden an Lebhaftig­keit bedeutend sugenommen. In Kismarton, wo nach verschiedénen Meldüngen weder reguliirts í'ilitar noch Banden mehr waren, wurden gestern wieder Baridén fes tgestellt,In S>%á*cuztfÁ>m/ wurde ílberdies eine Kapallerieform.ation g i esi chtei ,Sei t zwei Tagén finden wieder Sekrutierungen stait. In der Orischafi Bernau wurde mit der Re* krutierung begonnen. ausserdem ist aberfasi in allén Orten West­ungarns eme hevorsze hende Assenti erung verlautbari wor den', die s chon in den nachsten Tagén stattfinden wird. Wie n t 3,November, / Privatmeldung des UTKB/ Der Abend meldet: Die Frei scharler in üestung.arn habén die Kommandós telién des österrei chische n Grenzschutzes in Steiermark in aller Form davon verstandigt f dass vom 2.November an die ungarische Grenp.e vollkommen gesperrt ssi, Sie wollten Verhandlungen einlei ten wegen einer Segelung des kleinen Grenzverkehres in der Zeit der Sperre, diese Verhandlungen wurden jedoch abgelehnt, da man auf östérrei» chischer Se i te erklárte, wir hat ten mit den Frei schcír Tor n nicht zu verhandeln, die westungarieche Frage könne für uns nur Gegen­stand von Verhandlungen mii der Entente seinfDer Grund^dieeer Grensstperre ist darin su suchen, dass die Freischarler in West un­garn eine formelle Mobilisierung vornehmen. Fluchtlings ersahlen, aass wieder Maseenaushehungen wehrfahiger Manner siaztfinúen,Un­ter den Banden herrscht offenbar Uneinigkeit, WcChrend sie an der sieirischen Grenze die Kriegjrüstu^igen mii aller Macht be » treiú&n, síteken sie im nőrdliohen Abschniít eine friedliohe Ver°» standigung* Gestern erschien ein Ünterhandler dos' behannten Ban~ denführep* Méjjas bei unsersn Stellungen vor Bruck und überbrach­te das Er suchen um Einleitung von Waffen3tillstand3verhandlungen, Das Mgeboí wurde abgelehnt und zwar ebenfalls mii dem Hinweis i dass Űsterreich nur mit dsr Énisnié verhandeln könne, y

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