Bizalmas Értesítések 1921. október

1921-10-26 [1449]

matieehen XT*ldm*™°l%* s ^;£f;^ dea 1B Wiener diplo­öass die Botsohaf ter-Lnfe^-íS? ?iÍTíÍ!S r9SSe dio HtthriAt bestatiVt sotzung König Karls erheben ^erde* U&T^.TÚ l\ Mt fii dern die ganze Dynaatie Hababurí ihífí S 0l J nlcht nur de ~ König son­chen Akte entkleidet íerö ^SZ \t D tf Sínf e ° htö í* feieríi­griff in 6ein Selbstbe3timmúí?freTht üb^r f?,7 a ?'* on t werden . kiesen £in­Jhéaalige Herrscher zum zweitfn S?e dia o!£L e *? ehen * a lssse ' 5 ' ™" besohvoren und alle umgebendea S^t J ««« ífi^í* 6 ^^^ 1,1 ^ 8 norauf UtSrisehen Voifcelmiiaaqíoí^íí 5S Bterkaten JUderstwid und zu mi­biaharigan Übélstiade^v^ TJ Z~K il * ?f lfc 80:11011 dttroű «e teres Anvaohaen der Auf? r w dum£m í Ea?"" 1 ** ? n Í hielt • dass ein wei­. ben Mitteleuropaa vollfSdl^S SoSeíl^^.^^^ehte daa Le­II e n,25,Október. / Privát meldung dea Uíiűi/ Von der Wiener Ver­Jff^fH ei nes ötaatcs der kleinen Entente, erhielt der Abend foUende ^itteilungen. Für aie ötaaten der kleinen Entente ist mit der Sefacgen­, fahme König Kárla durch Horthy die ungarische Aagelegenheit noeh lange /aicht bereinigt t Die kleine Entente vdll endlioh endgültig Buhe habén Horthya Herrsohaft, ob er aie far König Kari oder ©inon anderen Habebur* ger ousübt, bleibt eine atandige Gefahr für die benachbarten demokrati­achen Staaten, Die sem unertrfigliehen Sustand musa einmal ein Ende berel­tet verdén, Ungarn müsse vor allém den Priedensvert rog von Trianon voll­•jtandig erfülien.rfeusa das Burgenland herausgeben und abrüsten. Horthy rauaa / es „ versehwinden und einer wlrklich deiookra­tischen Regierung Fiat a machen, Das sind die wesentli chsten Pordei-un^en, auf derén Erfüllung die kleine Entente unbedlngt beharrt, Es sind gegen­Vftrtig Verhanalüttgen zwisohen den Ragierungon von Prag, Belgrád und Bu­karest über das vei téré Vorgehen gegen Ungarn im Zugé, die wohl in zwei, irei Tagén abgeschlossem 3ein dürften. Inzwi schen rüsten die "Staaten der kleinen Entente vei tér* Itt Tscheehie n bleibt die angeordnete Mobilisie­rung aufrecht, Für die genannten staaten gilt heute das bei Kriegaaus ­bruch gefallene Wortt Wenn einmal mobilislert wurde, kann man nicht mehr surüok, Die drei verbündeten Staaten vollen nicht die Koáton für die 'lo­bili sierung unnüt z aufgebracht habon,Bemerkensvert löt noch, daaa auch Polen in diesor Prage Hand in Hand mit der kleinen Entente geht. Gestern hat die polnische Regierung durch ihren Vertreter in Budapest die unga­rische Regieruag daven vemtandigt, dass sie in dem Erschcinen König Karls in Ungarn eine schwere Bedrohung dea europílisekon Priedens erblicke. Gleichzeitig hat der polnische I!ici3 terprasidemt dem ungarischen Gesandter in ffaraehau die gleiche Mitteilung zugé ben lásson. I :i e a, 25.Október, / Privát meldung des UTKB/ Von einer der klei­nen Entente nahestehenden Seite wird dem Abend mitgeteilt: Sas Schicksal König Karls wird heute nicht von Ungarn best Immt vérden, -^ie kleine En­tente wird es sich nicht nehmék lessen, diese für die Ruhe Sliropas und vor állom für di o Sicherheit der Staaten der kleinen Entente iebenawich­tige Prage nach eigénem Gutdünken zu orduen, Die kleine Entente wird sich hier von niemandem drainreden lassan, Es hat sich gezeigt, daas die neu­tralon Staaten nicht in der Lage sind, eine virklieae Bevaohung König Karls durchzuführen, dass wslter die grosse Entente nicht gewillt Ist, diese Aufgabe zu übernehmen und dahor wird dio kiélne Entente selbst öafür aorgén, dass er endlioh Buhe glbt, Es ist geplant, ihn mit a einer Pamilie auf einer dalms tini schen Ir^sel unter 7«bringen. Hier ware er in sieharer Hut, sei ne Übe rwachung v2.re nicht sch?íer und er und sei ne Angehö­rigejí viirdea ein gewiss ertrfiglidhea bos fiadén. In ungarischem Gewahrsam darf er nicht bleiben, - _ Der Abend beraerkt daúus Es be darf kelner atsdrucklichen Varai ­oherung dass v:ir weit davon entfernt sind, König Kari mit Eapoleon Bo­naparte'zu vergleichen, aber es muss doch gesagt verdén, dass die dalm­tinischen Inseín mit ihrer Hane zum i'estlanőo eine fataie Brinnerung an Elba hervorrufon and dass es sipher nicht zweckm&ssig vAre, man wurde s?ch eleioh für Sankt Heléna antacheiden, von dan aus Uberfjlle auf friedliebende Staatabürger dena doch etvaa schwieriger axnd Da ea schon éli-! Genfloseaheit iat, gekrönte Verbrecher mit einer Ki Ide zu behan­dehf \SC fle níiawi nur ZU aehr entbéhrea müsseri, eo könnte man ja íiTaage^hSei^akt Heleaa Lasuohaa.Auoa dafür aollte geaorgt wd« aiaa die Koston der Überwaíihuag, die nicht gering sein durften, nicht atwa ion don badrohíen VOlkern, soádern au,s dem Frivatvarmögen dea unterneh­mungslustigen Herrn geaahlt werdan a Pária, 25 c 0ktober. / Havas/ In Bespreohung des Putsches des Königs Kari schreibt der Temps: Die vVieaereinsetzung König Karls oder aelbat die Weigorung, seine Absetzung zu vorkünden, würde zur Polge ha­bén dass Ungarn sich daa Recht vorbehalte, don Trianoner Vertrag, der soine Grenzen féstgeaetzt habe, als nichtig zu betrachten.Solange die íiögllchkeit einer Rest aurát ion bast eht und die Absetzung des Königs nicht verkündet ist, wird Ungarn sich als be recht igt haltén, alle Hittel anaa­w^nden um bei der ersten Gelegenheit viador in den Besitz seiner Gebiete zu gelángen. Ein aoloher Zustond bodroht die líachbarstaaten Ungarna stan­dig mit Gefanr, Die Verbündeten griffen daher nicht zu Unrecht in die un­garischen Angelegenheiten ein, wenn sie die Absetzung verlángon oder die Internierung des Königs vorbereit en, /UTKB/ V 1 e n, 25 „Október, / Privátmoldung des UTKB/ £>as Neue Wiener Abendblatt meldet: Baeh einer Meldung aus Pária wird die Botachafter­Konferens bereita in dieser '//oche zusammentréten j um die nach dem . Futsch des Könige Kari aufgetauchten Pragén zu erledigen, Es sind leb­bafte Bamünungen im Zugé, um zu bewirkeu, dass die Botschafter-Kon ­ferena ihre Anordnungen auf Absetzung des Königs Kari auf samtliohe H&teSburger ausdehne. Ba wird geltend gemacht, dass nach der . Ausaohalt ung der'Person König Kai'ls noch immor mit Throaanvartera aaa dem Hause Rabe­burg gerechnet verdén müsse ond avar: mit dem Kronprinzen Ottó, dem Erz­heraog Albrecht, cinem Söan des Brzherzoga Priedrich, dem Erznerscg Jcsof und áeasen Sohn, Hamentlleh vor. den Vert retem der kleinen Entente wivd aervorgehoben, dess die gegen König Kari getroffenen Bíaaanahmen durch eine aicher zu erwartende Agitation d©r Übrigen Thronánvarter pá­ráll siert verdén können, Auch bezüglich dea künftigon Aufenthaltsortea des Königs und seiner Pamilie wili man rasoh zu einer Entscheidung ge­laneén. h Q das genanate Blatt hört, dürfte eeitens Italiens der üeeiúz der Pamilie Far ma, Piano re, als Wohnaitz des Königspaares und desser ^a­milie itt Voraohlag gebracht verdén, Italien soll béreit sein, die Uoer­vaohung su übernehmen» ^

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